Gaming-Laptops haben sich in den letzten Jahren stark verändert. Es ist nicht mehr nötig massive Lüftungssysteme zu verbauen, um die Wärmeabgabe der mobilen Grafikchips zu bewältigen. Dadurch haben sich Gaming-Laptops deutlich verkleinert, und bieten Desktopgrafik in tragbarer Form.
Dies ist zu einem großen Teil durch Nvidias Pascal GPUs möglich. Die 10er-Serie der Grafikkarten ist leistungsstärker und effizienter als je zuvor. Durch höhere Taktungsraten und niedrigere Temperaturerzeugung, als bei vorherigen Generationen, ist es nun möglich, GTX 1060 und 1070 GPUs in Laptops zu packen, die meist weniger als ein Zoll breit sind. Was jedoch noch besser ist, ist das die Karten der 10er-Reihe keine verkleinerte mobile Versionen sind, sondern genauso leistungsstark wie ihre Desktop-Pendants. Um noch einen Schritt weiter zu gehen, opfert Nvidias neue Max-Q-Design Idee ein wenig Leistung, um dadurch den Stromverbrauch weiter zu senken. Dieses System ist dünn, leise und leicht aber dennoch sehr leistungsfähig.
Es ist beeindruckend, wie sich die Laptop-Bildschirme in ihren Features und Leistungen immer mehr den Desktopvarianten nähern. Funktionen wie hohe Bildwiederholungsraten, 1440p oder 4K-Auflösung und G-Sync-Technologie sind nicht länger auf Tabletop-Faktoren beschränkt. Und das Beste daran, eine Kombination aus diesen Eigenschaften kann schon zu einem angemessenen Preis erworben werden.
Bei der Erstellung dieses Ratgebers, haben wir buchstäblich einen Stapel von Gaming-Laptops verschiedener Hardware-Hersteller durchgearbeitet. Wir haben unsere Auswahl auf Laptops mit einer GTX 1070 GPU beschränkt, weil diese Spezifikationen das beste Verhältnis aus Leistung, Funktionen und Preis für die Mehrheit der Spieler ergeben. Die Budgetkategorie beschränkt sich auf Laptops mit einer GTX 1060 GPU. Bei den schlanken Max-Q-Systemen haben wir uns auf die preisgünstigere GTX 1070 Variante konzentriert, in Kürze werden wir jedoch die GTX 1080 Max-Q-Systeme testen.
Der Vergleich des besten Gaming-Laptops:
Mehr Informationen | Display | Prozessor/Grafik | Speicher/RAM | Konnektivität | Batterie /Größe | |
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ASUS ROG Strix Scar II GL704GW Empfohlen! | Details auf Amazon.de | 17,3 Zoll 1920×1080; 144 Hz, 3 ms 100% SRGB | Intel Core i7-8750H GeForce RTX 2070 (8GB GDDR6 VRAM) | 512GB SSD 16GB DDR4 | 1 x USB 3.1 Type-C 3 x USB 3.1 1 x mDP 1.2 1 x HDMI 2.0 Bluetooth 5.0 | Bis zu 9 Stunden Akkulaufzeit 39.98 cm x 27.35cm x 2.49 cm 2.9 Kg |
ASUS ROG Strix Hero II | Details auf Amazon.de | 15.6 Zoll 1920×1080; 144 Hz, 3 ms 100% SRGB | Intel Core i7-8750H GeForce RTX 2060 (6GB GDDR6 VRAM) | 512GB SSD 16GB DDR4 | 1 x USB 3.1 Type-C 3 x USB 3.1 1 x mDP 1.2 1 x HDMI 2.0 Bluetooth 5.0 | Bis zu 9 Stunden Akkulaufzeit 36.1cm x 26.2cm x 2.61 cm 2.4 Kg |
Razer Blade 15 2019 Empfohlen! | Details auf Amazon.de | 15.6 Zoll 1920×1080 oder 4K 144 Hz, oder 60Hz@4K 100% sRGB | Intel Core i7-8750H GeForce RTX 2060/2070/2080 (6/8 GB GDDR6 VRAM) | 256/512GB SSD 16GB DDR4 | 1 x Thunderbolt™ 3 3 x USB3.1 1 x mDP 1.4 1 x HDMI Bluetooth 5 | Bis zu 6 Stunden Akkulaufzeit 35.5 cm x 23.5cm x 1.78 cm 2.15 kg |
Acer Predator Triton 500 Empfohlen! | Details auf Amazon.de | 15.6 Zoll 1920×1080; 144 Hz, 3 ms G-Sync | Intel Core i7-8750H /i5-8300H GeForce RTX 2060/2080 (6/8 GB GDDR6 VRAM) | 512GB SSD 16GB DDR4 | 1 x Thunderbolt 1 x USB 3.1 Type-C 3 x USB3.0 1 x HDMI 1 x mDP 1.4 Bluetooth 5.0 | Bis zu 6 Stunden 36 cm x 25.8 x 1.79 cm 2.13 kg |
HP OMEN 15 dc1005ng | Details auf Amazon.de | 15.6 Zoll 1920×1080; 144 Hz | Intel Core i7 8750H; Geforce GTX 2070 8GB DDR5 VRAM | 1TB HDD + 512GB SSD 32GB DDR4 | 3 x USB 3.0 1 x USB Type-C 1 x HDMI 1 x mDP 1.4 Bluetooth 5.0 | Bis zu 10 Stunden 36 cm x 25.8 x 1.79 cm 2.3 kg |
HP OMEN 15 dc1001ng | Details auf Amazon.de | 15.6 Zoll 1920×1080; | Intel Core i5-8300H GeForce RTX 2060 6GB GDDR6 | 1TB HDD + 128GB SSD 8GB DDR4 | 3 x USB 3.0 1 x USB Type-C 1 x HDMI 1 x mDP 1.4 Bluetooth 5.0 | Bis zu 10 Stunden 36 cm x 25.8 x 1.79 cm 2.3 kg |
HP Omen 15-dc0010ng Empfohlen! | Details auf Amazon.de | 15.6 Zoll 1920×1080 144 Hz, G-SYNC | Intel Core i7-8750H; GeForce GTX 1070/1060 6GB DDR5 VRAM | 256 GB SSD + 1TB HDD; 16GB DDR4 | 1 x USB Type-C; 3 USB 3.1; 1 x HDMI 1x Mini-DisplayPort Bluetooth v5 | Bis zu 6 Stunden 36 x 26.3 x 2.5 cm 2.52 kg |
HP Omen 17-an106ng Empfohlen! | Details auf Amazon.de | 17,3 Zoll 1920×1080 120 Hz, G-SYNC | Intel Core i7-8750H; GeForce GTX 1070 8GB DDR5 VRAM | 128 GB SSD + 1TB HDD; 16GB DDR4 | 1 x USB Type-C; 3 USB 3.1 1 x HDMI 1x Mini-DisplayPort Bluetooth v5 | Bis zu 10 Stunden 42.3 x 30.4 x 3.3 cm 3.78 kg |
MSI GL73 8RE-688DE | Details auf Amazon.de | 17,3 Zoll 1920×1080 | Intel Core i7-8750H; GeForce GTX 10606 6GB DDR5 VRAM | 512 GB SSD 16GB DDR4 | 1 x USB Type-C 3 x USB 3.0 1 x mDP 1.4 1 x HDMI Bluetooth 5.0 | 51.4 Wattstunden 41.9 x 28.7 x 3.2 cm 2,7 Kg |
Acer Nitro 5 AN515-52-7840 Empfohlen! | Details auf Amazon.de | 15.6 Zoll 1920×1080 | Intel Core i7-8750H; GTX 1050Ti 4GB DDR5 | 128 GB SSD + 1TB HDD; 8GB DDR4 | 2 x USB 2.0 1 x USB 3.0 1 x HDMI | Bis zu 5.5 Stunden 54,3 x 31,6 x 7 cm; 2,7 Kg |
HP Pavilion Gaming 15-cx0206ng | Details auf Amazon.de | 15.6 Zoll 1920×1080 | Intel Core i5-8300H; GeForce GTX 1050 Ti 4GB DDR5 VRAM | 128GB SSD + 1TB; 8GB DDR4 | 1 x USB 3.1 Type C 3 x USB 3.1 1 x HDMI 2.0 Bluetooth 4.0 | Bis zu 9 Stunden 36,6 x 25,7 x 2,5 cm 2.5 Kg |
Lenovo Legion Y530 | Details auf Amazon.de | 15.6 Zoll 1920×1080 | Intel Core i7-8750H GeForce GTX 1050 4GB GDDR4 | 1 TB HDD + 128 GB SSD 8GB DDR4 | 3 x USB 3.0; 1 x USB Type-C 1 x USB 2.0; 1 x HDMI | 14.37" x 10.24" x 0.95" 2.30 kilogrammes |
Wie findet man den richtigen Gaming-Laptop?
Wie viel sollten Sie ausgeben?
Gaming-Systeme sind mit hochwertigeren Komponenten als gewöhnliche Laptops ausgestattet, sodass die Preise entsprechend höher ausfallen. Trotzdem ist die allgemeine Preisspanne in dieser Kategorie ziemlich groß: Von 1.000 bis zu 4.000 euros und mehr. Die besten günstigen Gaming-Laptops starten bei 800 euros und können bis zu 1.250 euros kosten. Hierfür erhalten Sie ein System, dass Spiele mit einer Auflösung von 1,366×768 bei hohen Grafikqualitäts-Einstellungen oder Full HD (1080p) mit leicht runtergeregelten Details anzeigen kann. Eingebaut ist dann entweder eine SSD oder normale Festplatte.
Sie suchen etwas Besseres? Systeme der Mittelklasse machen besseres Gameplay bei höheren Einstellungen auf einem hochwertigen 1080p HD-Bildschirm möglich und sollten außerdem VR Headsets unterstützen. Diese Modelle kosten ca. 1.250 euros bis 2.500 euros.
Systeme der Oberklasse sollten Gameplay bei 1080p HD mit maximalen Grafikdetails möglich machen und auch eine Auflösung von 4K meistern (falls diese vom Bildschirm unterstützt wird). Mit einem Highend-Modell sollten Sie außerdem ein VR-Headset sowie zusätzliche externe Monitore betreiben können. Notebooks dieser Art verwenden oft auch schnelle Speicherkomponenten wie 512GB PCI-Express SSD-Festplatten und kosten mehr als 2.500 euros. Einige unterstützen 3K bis 4K Bildschirme. Eine zusätzliche gewöhnliche Festplatte zur Ergänzung der SSD und unheimlich effiziente Lüfter sind optionale Extras. Einige Elite-Modelle unterstützen zudem duale Grafikkarten. (Solche recht seltenen Systeme sind allerdings ziemlich groß und teuer und haben sehr kurze Akkulaufzeiten.)
Die Grafikkarte steht im Mittelpunkt
Das Hauptmerkmal, dass einen Gaming-Laptop ausmacht, ist die Grafikkarte (GPU). Schließlich gilt ein Gaming-Laptop erst dann als Gaming-Laptop, wenn er eine der Grafikkarten von Nvidia oder AMD enthält.
Momentan ist besonders Nvidia beliebt. Das Unternehmen produziert mobile GPUs basierend auf seiner 10-Series Pascal Microarchitektur. Die mobilen GPU-Chips bieten Ihnen eine ähnliche Leistung wie eine Desktop-PC Grafikkarte, die mit der gleichnamigen GPU ausgestattet ist. Es lohnt sich außerdem anzumerken, dass Nvidia im September mit Turing eine neue Architektur für Desktops auf den Markt gebracht hat. Die Karten mit dem Namen „RTX“ sollen Ende dieses Jahres oder im Frühjahr auch in Laptops integriert werden. Aktuell sind jedoch Pascal-GPUs das Beste, mit dem Laptops ausgestattet werden. Die Grafiktechnologie von Nvidias Hauptrivalen AMD wird in wesentlich weniger Laptops integriert. Eine Reihe von Laptops enthalten mittlerweile allerdings AMDs neueste Radeon RX Karten, die häufig als Alternative zu Nvidia-Grafikarten oder etwas seltener mit einem Intel Prozessor verwendet werden.
Trotzdem können einige grundlegende Schlüsse im Hinblick auf die Grafikperformance gezogen werden. Je höher die Modellnummer innerhalb der Produktlinie, desto besser ist für gewöhnlich die 3D-Leistung. Eine Nvidia GeForce GTX 1080 ermöglicht also normalerweise höhere Bildraten und hochwertigere Grafiken als eine Nvidia GeForce GTX 1060 oder eine GTX 1070. Mit einer einzelnen dedizierten High-End-Grafikkarte können Sie die neuesten AAA-Spiele auf einem 1080p Bildschirm mit den besten Einstellungen spielen und sogar einfache VR-Anwendungen genießen. Ergänzen Sie eine zweite GPU (eine seltene und ziemlich teure Option), dann können Sie die neuesten Spiele auch problemlos auf 4K und 5K Bildschirmen spielen oder mehrere Monitore an Ihren Laptop anschließen.
Nvidias G-Sync und AMDs FreeSync Technologie sind da die ökonomischere Option. Um Ihre Gaming-Erfahrung noch weiter zu verbessern und optimalere Bildraten zu erzielen, ermöglichen die beiden Technologien Bildschirme mit variablen Bildwiederholungsraten zu betreiben, die von der Grafikkartenleistung abhängen. Bildschirme mit dieser Technologie ermöglichen generell bessere Grafikerlebnisse. Sie sind allerdings tendenziell in kostspieligere Maschinen integriert, wobei G-Sync wesentlich häufiger anzutreffen ist.
Ist Max-Q die richtige Wahl für Sie?
Um schlankere, leichter tragbare Laptops herzustellen, hat Nvidia 2017 eine Initiative namens Max-Q gestartet – eine Bezeichnung die sie sich aus der Luftfahrtindustrie geliehen haben, wo es die maximale Belastung bezeichnet, der ein Flugzeug standhalten kann. Bei Nvidia bezieht sich der Begriff dagegen auf eine Kombination aus Hardware- und Software-Modifikationen, die dafür sorgen, dass hochwertigere Grafikkarten in schlankere Laptops integriert werden können, als es bisher möglich war. Indem die Leistung von Karten wie der GTX 1080 und der GTX 1070 begrenzt wird, wird weniger Hitze erzeugt, sodass weniger Platz zur Abkühlung und Hitzeableitung erforderlich ist.
Die besten Max-Q Geräte sind somit schlanker und sehr viel leichter transportierbar als gewöhnliche Gaming-Laptops, ermöglichen allerdings gleichzeitig ein Gaming bei 60fps oder mehr bei höheren Einstellungen. Natürlich haben diese Vorteile auch ihren Preis: Die Max-Q getunten Grafikkarten sind etwas weniger leistungsfähig als ihre Standardversionen und schaffen daher geringere Bildraten. Hinzu kommt, dass Laptops dieser Art etwas teurer sind. Legen Sie Wert auf die Tragbarkeit und das Aussehen, dann ist Max-Q die beste Möglichkeit, sich einen relativ schlanken und leichten Gaming-Laptop mit ausgezeichneter Leistungsstärke zuzulegen.
Die Auswahl des Prozessors
Der Prozessor ist das Herz eines PCs und in vielen aktuellen Gaming-Notebooks befindet sich ein Quad-Core Intel Core i5 Prozessor der 7. Generation oder ein Kaby Lake Core i7 CPU. Intels neueste 8. Generation an „Coffee Lake“ Prozessoren ist allerdings vor nur wenigen Monaten für Laptops auf den Markt gekommen, sodass Sie damit rechnen können, dass sie in Zukunft zur Norm werden. Viele der in Gaming-Laptops integrierten Coffee Lake Chips enthalten zwei zusätzliche (und somit 6 statt 4) Kerne, sodass die Geschwindigkeit und die Performance für Multithreaded-Aufgaben stark verbessert ist. Für das Gaming selbst halten sich die Vorteile allerdings in Grenzen.
Theoretisch könnten Sie auch einen Gaming-Laptop mit Intel Core i3 oder mit einer von AMDs CPUs finden. Das ist allerdings eher die Ausnahme: Systeme mit Intel Core i3 und vergleichbare AMD Einsteiger-Prozessoren sind natürlich in der Lage, viele verschiedene Games abzuspielen; wieso sollten Sie sich allerdings auf ein solches Einsteigermodell einschränken wollen? Müssen Sie eine Entscheidung zwischen einer hochwertigen CPU und einer hochwertigen GPU treffen, dann halten Sie sich an die Grafik. Nutzen Sie das gesparte Geld für eine Nvidia GeForce GTX 1060 GPU statt eine GTX 1050, dann würden wir beispielsweise eher einen Core i5 als einen Core i7 CPU empfehlen. Geht es Ihnen vor allem ums Gaming, dann macht es sehr viel mehr Sinn, das Geld in die GPU statt in die CPU zu investieren.
Suchen Sie nach Intel Core i5 Prozessoren in Mittelklasse-Systemen, mit Core i7 U, HQ und HK Prozessoren in High-End-Gaming-Laptops. Die Prozessoren der H-Serie sind sehr viel leistungsstärker und kommen eher in größeren, dickeren Laptop-Modellen vor, während die leistungsschwächeren Chips der U-Serie eher für dünnere, problemloser transportierbare Geräte entwickelt wurden. In Hinsicht auf die Hitzeentwicklung und das allgemeine Performance-Potenzial besteht also ein ziemlicher Unterschied: Ein Core i7 Prozessor der U-Serie könnte eventuell nicht einmal dieselbe Anzahl an Kernen wie ein Core i7 Prozessor der H-Serie haben.
Bei AMD haben Ryzen 5 und Ryzen 7 ihre eigenen Performance-Vorteile in Desktops und Laptops. Trotzdem kommen sie sehr viel seltener als das Angebot von Intel in Gaming-Laptops vor.
Bildschirmgröße
Es gibt viel zu beachten, wenn man sich einen Laptop Monitor ansieht. Der offensichtlichste Aspekt ist die Größe des Bildschirms. Ein kleinerer 14-Zoll Gaming-Laptop wird heutzutage in einer sehr portablen Form angeboten, während ein 17- oder 18-Zoll-Bilschrim wahrscheinlich dicker und schwerer ist. Diese werden aber auch mit leistungsstärkeren Funktionen ausgestattet sein. Dies ist jedoch nicht immer der Fall, z.B. MSI und Razer stellen dünne 17-Zoll-Laptops her.
Meist wichtiger als die reine Größe ist die Auflösung. 1080p ist meist der Standard, dies ist auch die Auflösung, die wir dir empfehlen würden, wenn du hauptsächlich damit gamen möchtest. Während Gaming-Laptops über Desktop äquivalente Grafikkarten und 4K-Displays verfügen, ist die Auflösung auf moderner Hardware immer noch eine Herausforderung. Versteht uns nicht falsch, 4K ist super für Videos (für die begrenzte Auswahl an 4K-Videos), aber es ist einfach zu belastend für die heutige Hardware, um es empfehlen zu können. Momentan sollte man sich das Extra-Geld dafür also besser sparen. Aber was ist mit 2560×1440 Auflösung? Während 1440p Panels sich gut anhören mögen, scheint die Mehrzahl der Laptop-Hersteller diese Auflösung ausgelassen zu haben, da sie außer bei Telefonen, Tablets und Desktop-Monitoren eher unüblich ist.
Da für das beste Gameplay auf 4k für gewöhnlich zwei GPUs benötigt werden, sind 4K Gaming-Laptops noch immer die Ausnahme und äußerst kostspielig. Und vergessen Sie nicht: Nur die besten Grafikkarten können komplexe Spielanimationen bei spielbaren Bildraten über einen 4K Bildschirm darstellen, sodass Ihr Geld in einen 1080p Bildschirm wahrscheinlich besser investiert wäre – zumindest, wenn es Ihnen vor allem ums Gaming geht.
Das nächste was man beachten sollte ist, ob der Monitor ein IPS (In-Plane Switsching) oder TN (Twisted Nematic) Panel verwendet oder nicht. IPS-Panels sind meist etwas teurer, jedoch lohnt sich die Investition, da die zusätzlichen Kosten einen größeren Betrachtungswinkel und bessere Farbgenauigkeit bringen. Die Farben wirken lebendiger, was sie wiederum sehr nützlich für Foto- und Videobearbeitung macht. Als Referenz, Smartphones verwenden hauptsächlich IPS-Displays.
Ein weiterer Faktor ist die Aktualisierungsrate. Wenn man einen 60HZ-Monitor hat (die gängigste Bildwiederholungsrate), ist es nicht wichtig, ob die GPU in der Lage ist Spiele mit 100 Bildern pro Sekunde wiederzugeben, da der Monitor den FPS auf die Bildwiederholungsrate des Bildschirms anpasst. Manche Gaming-Laptops verfügen über eine Bildwiederholungsfrequenz, die höher ist als 60 HZ, wobei dies vor allem bei eigenständigen Monitoren der Fall ist.
Der attraktiv benannte HP Omen 17 bietet eine 120 Hz-Anzeige, die eine 120 fps Ansicht erlaubt. Neben der statischen Aktualisierungsrate, gibt es jedoch noch eine neue Technologie, die variable Aktualisierungsraten hat. Dadurch erhält der Monitor durch die Grafikkarte die Aktualisierungsfunktion. Dadurch kommt es zu einer flüssigeren Leistung, ohne jegliche Ruckler oder Hänger, selbst bei niedrigen Frameraten. So können 30fps deutlich flüssiger wirken als sonst. Wenn man es noch nie zuvor gesehen hat, hört es sich zu gut an, um wahr zu sein- aber es funktioniert! Von Nvidia gibt es G-Sync und von AMD gibt es FreeSync.
Brauchen Sie wirklich einen 17-Zoll Gaming-Laptop?
In Hinsicht auf die Bildschirmgröße ist ein 15-Zoller für einen Gaming-Laptop wohl die beste Wahl. Sie können außerdem größere 17-Zoll Bildschirme kaufen, die es beim Gewicht allerdings auf weit über 3kg schaffen. Wir haben sogar schon „portable“ 6kg Modelle im Gaming-Sektor gesehen, die wie ein Ziegelstein im Rucksack liegen.
Bleiben Sie bei einer SSD
Eine Solid-State Speicherdisk ist ein Muss. Ein Sprichwort, das ich benutze: „ Freunde lassen Freunde keine Computer ohne SSDs kaufen“, dasselbe gilt auch für Laptops. SSDs beschleunigen die Startzeit des Laptops und die Zeit, die es in Anspruch nimmt, ein Spiel zu starten oder ein neues Level zu laden. Idealerweise hat man eine SSD mit mindestens 240 GB und zusätzlich eine Festplatte für die Massenspeicherung von Spielen.
Eine SSD mit geringer Kapazität (128GB bis 256GB) in Kombination mit einer großen (1TB oder mehr) gewöhnlichen Festplatte ist ein guter Anfang, wenn Sie gleichzeitig planen, sich ab und zu mal ein Video aus dem Internet herunterzuladen. (Lediglich klobigere Gaming-Laptops tendieren dazu, zwei Festplatten zu unterstützen). SSDs mit höherer Kapazität (wie 512GB und mehr) sind ebenfalls erhältlich, werden den Preis Ihres Laptops allerdings um einiges erhöhen. SSDs sind zwar schnell genug, aber in Hinsicht auf die Kapazität sollten Sie Ihr Geld eher in eine Festplatte investieren. Entscheide dich jedoch gegen Laufwerke mit Solid-State-Hybrid. Im Grunde sind das lediglich Festplatten mit einer kleinen Caching-SSD. Sie sind zwar ein wenig schneller als HDDs, aber dennoch langsamer als reine Solid-State-Laufwerke.
Wenn man etwas Schnelleres benötigt, kann man einen Laptop mit zwei SSDs erwerben und diese in RAID 0 konfigurieren. Mit RAID 0, ist es möglich, dass die Daten auf beiden Laufwerken verloren gehen, wenn auch nur eines ausfällt, dennoch kann man damit bis zur doppelten Geschwindigkeit erreichen.
SSDs sind in einer Vielzahl von Formen erhältlich, darunter 2,5 Zoll SSDs (wie die, die man in einem Desktop verwendet) oder kleinere mSata und M.2 Modelle. M.2-SSDs verwenden nun mehrheitlich das schnellere NVMe-Protokoll, das sogar noch schneller als zwei herkömmliche SATA- basierte SSDs in RAID 0 ist. Ein Beispiel ist der 970 Evo von Samsung. NVMe-SSDs sind jedoch auch preisintensiver als herkömmliche SSDs und sollten daher vorerst nur als „nettes Extra“ berücksichtigt werden.
Vergessen Sie auch nicht den Arbeitsspeicher (RAM)
Bevor wir es vergessen, sollten wir uns auch noch mit dem Arbeitsspeicher befassen. In einem Gaming-Laptop sollten Sie mindestens nach 8GB RAM Ausschau halten. (In der Praxis wird ohnehin kein respektables Modell mit weniger angeboten werden.) Auf diese Weise erhalten Sie genügend Spielraum, wenn Sie zwischen Ihrem Spiel und Ihrer Messenger-App wechseln. Das Recherchieren von Spieltipps sollten Sie sich allerdings dafür aufheben, wenn Sie gerade nicht spielen, da jedes zusätzlich von Ihnen geöffnete Browser-Fenster Arbeitsspeicher benötigt.
Für Highend-Systeme empfehlen wir dagegen 16Gb, sodass Sie gleichzeitig problemlos mehr als eine Spielesession, Ihre Messenger-App, mehrere Webseiten, ein Webcam-Programm und Ihr Videostreaming-Programm geöffnet haben können. Alles was über 16 GB ist, ist für Gaming unnötig. Ein Gaming-Laptop mittlerer Klasse sollte mit einem Arbeitsspeicher von 8GB problemlos nutzbar sein. Wir empfehlen, die RAM für Dual-Channel-Modus einzurichten. Das bedeutet, dass man zwei RAM-Speicher, anstatt nur einem hat. Obwohl das in der Zukunft etwas preisintensiver werden wird, bietet Dual-Channel eine größere RAM-Bandbreite. Solange man 1600MHz oder höher läuft (wie die meisten Gaming-Laptops) ist die Geschwindigkeit des RAMs kein Problem. Schnellere RAM Geschwindigkeiten können wirkungsvoll für integrierte Grafiken sein, jedoch wird kein großer Unterschied für einen Laptop mit separatem Grafikprozessor bemerkbar sein.
Beachten Sie allerdings, dass viele der neuen Laptops nicht upgegradet werden können. Was Sie bestellen, sollte Ihnen also eine Weile genügen.
Trackpad
Obwohl man beim Gamen meist eine Maus verwendet, sollte man sich dennoch nicht für ein schlechtes oder mittelmäßiges Trackpad entscheiden. Leider ist es relativ schwierig herauszufinden, ob ein Trackpad gut ist, wenn man es nicht selbst ausprobiert. Wenn man es nicht bei einem Freund oder im Geschäft testen kann, sollte man sich auf Bewertungen stützten. Man sollte sich auch darüber informieren, ob es alle wünschenswerten Funktionen bietet, die man sich erwartet. Kann man mit zwei Fingern scrollen? Kann man mit zwei Fingern vergrößern? Sind die Tasten unterhalb des Pads integriert oder sind es separate Tasten? Einige Gaming-Laptops, wie die 14er-Serie von Alienware, verfügen sogar über leuchtende Trackpads. Es ist zwar keine wichtige Funktion, aber es kann das Spielerlebnis interessanter gestalten.
Tastatur
Eine gute Tastatur verfügt über eine ordentliche Betätigungsleistung und sollte wie eine Desktop-Tastatur eine gute Haptik besitzen. Eine schlechte Tastatur wird sich ungenau und nicht präzise anfühlen. Man wird sich häufig wundern, ob man eine Taste nun wirklich gedrückt hat oder nicht. Während MSI mit einer mechanischen Tastatur einen verrückten Laptop-Giganten vorstellt, ist dies nicht notwendig und auch ein wenig übertrieben.
Viele Gaming-Tastaturen bieten eine eingebaute Beleuchtung an, obwohl dies nicht zwingend notwendig ist. Es kann jedoch bei wenig Licht sehr nützlich für die Eingabe sein. Schickere Laptop-Tastaturen bieten anpassbare RGB-Beleuchtung. Es kann zwar ein nettes Extra sein, aber sie sollten sich nicht dazu verpflichtet fühlen, dafür mehr Geld auszugeben.
Lautsprecher
Heutzutage findet man kaum noch schlechte Lautsprecher in Gaming-Laptops. Wir sagen zwar nicht, dass alle dich umhauen werden, aber die meisten Lautsprecher liefern eine solide Leistung. Wenn du Games spielst, wirst du wahrscheinlich Kopfhörer tragen, dennoch ist es erwähnenswert, dass viele Gaming-Laptops integrierte Subwoofer auf der Unterseite haben und dadurch über eine verbesserte Akustik verfügen.
Größe und Gewicht
Entgegen der häufigen Meinung ist ein schmaler Laptop nicht immer auch besser. Während ein 1,8 Kg Modell mit 20 cm Breite gut zu transportieren ist, sind dünne Gaming-Laptops anfälliger für Überhitzung und Leistungsdrosselung. Zudem sind sie in der Regel weniger leistungsstark als ihre Konkurrenz. Die Abmessung des Laptops kann auch Einfluss auf die Geräuschentwicklung haben. Je wärmer ein Laptop wird, desto lauter sind auch die Lüfter, die versuchen den Laptop kühl zu halten.
Es kommt also hauptsächlich darauf an, wonach man sucht: Wenn du Spiele wie League of Legends, Counter-Strike und Dota 2 spielen willst und einen tragbaren Laptop suchst, dann solltest du ein dünnes Modell kaufen. Wenn man leistungsintensivere Spiele, wie Battlefield 4 oder Metro Last Light, spielen möchte und ein langlebiges Modell sucht (Laptops die ständig zu warm werden, neigen dazu, schneller kaputt zu gehen), sollte man sich für ein etwas größeres und damit sperrigeres Modell entscheiden.
Anschlüsse
Achte beim Kauf eines Laptops auch auf die vorhandenen Anschlüsse. Kann es alle USB-Geräte aufnehmen, die du verwenden möchtest? Wie viele USB 3.0 und wie viele USB 2.0 Anschlüsse sind vorhanden? Gibt es eine USB-C-Verbindung? Verfügt es über einen SD-Kartenslot? Was ist mit HDMI/DisplayPort-Anschlüssen für den Monitor? Ethernet-Anschluss? Behalte diese Faktoren gut im Auge, wenn du dich für ein Modell entscheidest.
Der beste günstige Gaming-Laptop
Suchen Sie nach einem Gaming-Laptop zum kleinen Preis (in diesem Fall für ca. 800 euros-1.200 euros), dann müssen Sie einige Kompromisse eingehen. Ziel ist, die Leistung selbst mit einem kleinen Budget möglichst auszureißen. Trotzdem müssen Sie sich natürlich damit abfinden, dass einige Komponenten mit den teuren Laptops, die Sie im Internet finden, nicht vergleichbar sein werden. 1.200 euros ist allerdings ein guter Maximalpreis, den einige Käufer für einen Gaming-Laptop ausgeben würden, sodass Sie für diesen oder einen etwas geringeren Betrag ein solides System finden sollten.
Der Hauptnachteil ist die Grafik, da die Grafikkarte zu den teuersten Faktoren zählt und somit ein entscheidender Faktor für das Gaming ist. Die Grafikkarte bestimmt nahezu allein, mit was für einer Klasse an Gaming-Laptop Sie es zu tun haben. Es ist daher wichtig, bei der Suche nach verschiedenen Modellen besonders auf diesen Punkt zu achten.
Günstigere Gaming-Angebote sind heute mit weniger leistungsstarken Grafikkarten wie der Nvidia GeForce GTX 1050, GTX 1050 Ti oder der GTX 1060 ausgestattet. Die günstigen Grafikkarten sind allerdings überraschend effektiv. Sie werden daher problemlos in HD spielen können – bei neueren Spielen eben nur nicht mit den besten Einstellungen. Obwohl es sich also um günstige Angebote handelt, ist die neueste Generation an Einsteiger-Grafikkarten ziemlich leistungsstark, sodass Sie sich keine Sorgen machen müssen, die meisten Spiele nicht spielen zu können. Virtual Reality Gaming könnte in dieser Preisklasse allerdings zu viel verlangt sein. Die GTX 1060 ist die günstigste VR-fähige Karte, sodass einige Laptops am oberen Ende Ihres Budgets eventuell gerade Mal mit Mühe und Not den Einstieg in VR möglich machen.
Die Prozessoren sind der nächstgrößte Unterschied. Wahrscheinlich werden Sie einen guten Core i5 statt einen schnelleren Core i7 finden. Einige der Vorteile eines i7 spielen beim Gaming allerdings keine allzu große Rolle, sondern sind eher auf die Bearbeitung von Videos und andere kreative Zwecke ausgelegt. Ein Core i5 ist also durchaus ausreichend. Die neueste Generation der Chips ist schnell, effizient und wird Sie beim Gaming nicht allzu sehr einschränken. In den seltenen Gaming-Laptops mit AMD Core Technologie werden Gamer vor allem Grafiklösungen basierend auf den mittlerweile etwas veralteten Radeon RX 560, RX 570 und RX 580 in Verbindung mit AMD FX oder Ryzen CPUs finden. Abgesehen vom Grafikkartenprozessor sollten die anderen Komponenten leistungsfähiger sein, als Sie es vielleicht erwarten würden.
In Hinsicht auf den Speicherplatz sind die Festplatten-Preise im Vergleich zu den Preisen für SSD-Festplatten gesunken, sodass es nicht allzu schwer sein sollte, hier eine große Kapazität zu finden. 1TB Speicherplatz oder sogar eine kleine zusätzliche SSD sind auch bei günstigen Laptops häufig vorhanden. Der Bildschirm wird wahrscheinlich 1080p (1,920×1,080 Auflösung) haben, da 720p mittlerweile für günstige Systeme vorbehalten sind, die nicht zum Gaming genutzt werden sollen.
Mehr RAM als 8GB werden Sie bei den Laptops dieser Preisklasse wahrscheinlich nicht erhalten. Einige (etwas bessere) 16GB Modelle gibt es in diesem Bereich allerdings.
Was brauchen Sie sonst noch für Ihr Gaming?
Bedenkt man, dass Highend-Modelle häufig nur einen kurzen Akku haben, dann sollte man nicht planen, diese Gaming-Laptops regelmäßig weiter von der nächsten Steckdose zu entfernen. Moderne Ports wie USB-C und Thunderbolt 3 sind mittlerweile sehr vorteilhaft und werden auch in Zukunft nur noch beliebter werden. Suchen Sie allerdings mindestens nach zwei USB 3.0 Anschlüssen, um eine externe Maus und eine Festplatte zum Speichern Ihrer Mediendateien anzuschließen. Wollen Sie außerdem ein VR-Headset mit Ihrem GeForce GTX 1060 (oder einem besseren) Laptop nutzen, dann sollten Sie nach den richtigen Anschlüssen dafür suchen. Sie werden einen gut platzierten Videoausgang und genügend USB-Anschlüsse für das Medusa-artige Kabelknäuel des VR-Headsets benötigen. Weitere Video-Anschlüsse wie HDMI oder ein Mini DisplayPort sind außerdem hilfreich, wenn Sie Spiele auf einem externen Bildschirm spielen wollen. Wirklich notwendig sind diese Anschlüsse aber nur dann, wenn Ihr Laptop-Bildschirm nicht groß genug ist.
Sind Sie zu guter Letzt ein professioneller Gamer, der nach einem Gaming-Laptop sucht, mit dem er wettbewerbsfähig ist, dann bereiten Sie sich darauf vor, für eine Weile am Hungertuch zu nagen. Eine derart hochwertige Leistung kann nämlich– besonders im Laptop-Format – nur mit den absolut besten Komponenten erzielt werden…und das ist nicht billig. Hinzu kommt, dass der zunehmende Trend bei Highend-Geräten ein Laptop-Bildschirm mit hoher Bildwiederholfrequenz ist, der die Darstellung von hohen Bildraten und somit ein noch flüssigeres Gameplay ermöglicht. Beachten Sie allerdings, dass Sie zum vollen Ausschöpfen der Vorteile eines Bildschirms mit hoher Bildwiederholfrequenz für anspruchsvolle Spiele eine leistungsstarke Grafikkarte benötigen. Laptops dieser Art werben häufig mit 120Hz oder 144Hz Bildschirmen. (Ein gewöhnlicher Laptop-Bildschirm schafft normalerweise 60Hz.)
Um Ihre Gaming-Erfahrung abzurunden, können Sie sich außerdem die besten Tastaturen, Mäuse, Bildschirme und Headsets für Gamer ansehen.
Unsere Empfehlung
1, Die High-End Auswahl: ASUS ROG Strix Scar II GL704GW – Intel Core i7-8750H + NVIDIA GeForce RTX 2070 (8GB)
- Ausreichende Kühlung
- 100 % sRGB-Abdeckung (144 Hz AUO B173HAN04,0)
- Die CPU hält sogar während extremer Ladung hohe Frequenzen bei
- Wiegt weniger als drei Kilogramm
- Anpassbare RGB-Beleuchtung und zwei Auswahlmöglichkeiten für das Tastatur-Layout
- Leistungsschwache RTX 2070 mit frühen Treibern
Im vergangenen Jahr 2018 war Asus unter den ersten, die ihre mittelklassige Gaming-Reihe mit einer kleineren Standfläche und schmalen Rändern um den Bildschirm, während die anderen Elemente beibehalten wurden, die die ROG Strix-Reihen so konkurrenzfähig gemacht haben.
Als Ergebnis sind die Modelle des Frühjahrs 2019 lediglich ein paar kleine Hardware-Verbesserungen für die RTX-Grafiken von Nvidia und ein leicht schnellerer 2,666 MHz Arbeitsspeicher der Klasse DDR4, während alle anderen Aspekte unverändert blieben.
Das Modell, welches wir empfehlen, ist das ROG Strix GL704GW Modell, mit einer voll leistungsfähigen Version des RTX 2070 Grafikchips. Das ist etwas, das man nicht in irgendeinem anderen, kompakten 17 Zoll-Gehäuse finden wird, was diesen ROG zu einem der besseren RTX-Laptops mit höherem Wert da draußen macht.
Asus bietet auch eine ROG Strix GL504GV-Variante dieses Laptops an, in jedem Gesichtspunkt identisch, abgesehen davon, dass er mit RTX 2060 Grafiken kommt. Beide Reihen sind in mehreren Konfigurationen erhältlich und die Modelle mit der GTX 1060 bzw. 1070 des letzten Jahres sind immer noch in den meisten Regionen zu finden und zumindest einen Blick wert, besonders, wenn man mit einem geringeren Budget einkaufen möchte.
Was das Aussehen betrifft, so sieht das 2019er Update der ROG SCAR GL704GW -Reihe identisch aus wie die Modelle aus Mitte 2018.
Um es kurz zu halten, handelt es sich hierbei um einen kompakten und gut gebauten 17 Zoll-Laptop, der zur selben Zeit nicht besonders auserlesen gestaltet wurde, mit einem Camouflage-Muster auf der Innenseite, leuchtenden RGB-Elementen auf der Klappe und der Vorderseite, welche glücklicherweise über die vorinstallierten Armoury Crate-Anwendungen deaktiviert werden können. Er ist auch ein bisschen dicker und schwerer als die derzeitigen 17 Zoll-Ultraportables der Premium-Klasse, das alles aber noch auf derselben Größe und die zusätzliche Stärke räumt sogar noch etwas Platz für ein paar Vorteile ein: Ein komplettes Set an Ports und Anschlüssen an den Seiten und einfach zugängliche Hardware auf der Innenseite.
Alles in allem schreit der ROG GL504 immer noch nach Gaming, was vielleicht einige, potenzielle Nutzer vom Kauf abhalten könnte, aber wenn man mit dieser Art an Oberfläche und den besonderen, ästhetischen Elementen leben kann, gibt es nur wenig anderes, worüber man sich beschweren könnte.
Tastatur:
Hier sieht man die SCAR-Version des ROG GL704G, welche transparente WASD-Tasten bietet, was eine FPS-Identität repräsentiert. Die Tastatur selbst fühlt sich gut an und verfügt über ein vernünftiges Feedback. ASUS gibt an, dass die „N-key rollover“-Technologie es erlaubt, mehrere Tasten zur selben Zeit drücken zu können. Praktischerweise gibt es auch eigens zugewiesene Tasten für das Erhöhen oder Verringern der Lautstärke, eine Mute-Taste und den ROG Armoury Crate. Zusätzlich dazu gibt es das obligatorische AURA RGB, welches sämtliche Lichter am Laptop kontrolliert.
Weiter unten ist das Touchpad, welches mit seinen eigenen Buttons ausgestattet ist. Alles in allem ist es wahrscheinlich das am meisten vernachlässigte Feature dieses Laptops, da eine Maus die bevorzugte Wahl für einen Hardcore-Gamer sein wird.
Bildschirm:
Was den Bildschirm betrifft, so hat sich Asus für ein mattes IPS-Panel in FHD mit 144 Hz entschieden, welches von AU Optronics produziert wurde. Es handelt sich hierbei um ein ziemlich gutes Panel für die alltägliche Nutzung und, aufgrund niedriger Reaktionszeiten und einer hohen Bildwiederholrate um eine außergewöhnlich gute Option für das Gaming, wenn auch keine Unterstützung für Nvidia G-Sync vorliegt. Andererseits sind die Farbgenauigkeit und der Helligkeits-Spitzenwert nur ein bisschen über dem Durchschnitt, folglich sollte er hauptsächlich Indoor verwendet werden, während es ernst meinende Inhalts-Ersteller und Creators sich für ihre exakte Farbarbeit einen externen Monitor zulegen wollen oder aber sogar müssen.
Performance und Leistung:
Es war verpflichtend, das Neueste und Großartigste von Intel als Teil dieses Geräts zu sehen und offensichtlich wurde diese Erwartung nicht enttäuscht – der Intel Core i7-8750H lieferte eine der höchsten Frequenzen gegen Ende unseres Folter-Tests. Zusätzlich dazu waren die Kern-Taktgeschwindigkeiten der RTX 2070 höher als die von NVIDIA gelistete bzw. angegebene Boost-Taktgeschwindigkeit. Der GL504GW verbesserte seine Leistung im Vergleich zu den GTX 1070-Versionen aus dem Jahre 2018 um 20 bis 25 Prozent, wenn man die Grafikkarte übertaktet. Außerdem wurde Optimus hinzugefügt, etwas, das dem Vorgänger fehlte, was bei der Akkulaufzeit verbessert, wenn man gerade keine Spiele ausführt oder spielt.
Gaming-Tests
Zunächst müssen wir anmerken, dass dies der erste Laptop mit einer RTX 2070 ist, den wir testen und die Ergebnisse wurden mit den aktuellsten Treibern, die auf dieser Konfiguration stabil liefen – WHQL 417.22 – erzielt. Trotz den starken Ergebnissen in den Benchmarking-Tests, wo die Scores sich jenen der GTX 1080 näherten, hat die RTX 2070 schlechter abgeschnitten, als ihr Vorgänger – die GTX 1070. Wir denken, dass die enttäuschenden Frameraten im Real Gaming auf die mangelnde Optimierung der Treiber zurückzuführen sind. Allerdings werden wir alle darüber auf dem Laufenden halten, wie sich die Performance mit neueren Treibern verändert.
Grand Theft Auto V (GTA 5) | Full HD, Hoch | Full HD, sehr hoch | Full HD, Max |
Durchschnittliche FPS | 101 fps | 66 fps | 54 fps |
Far Cry 5 | Full HD, Normal | Full HD, Hoch | Full HD, Ultra |
Durchschnittliche FPS | 84 fps | 81 fps | 80 fps |
Rise of the Tomb Raider (2016) | Full HD, Mittel | Full HD, sehr hoch | Full HD, MAX |
Durchschnittliche FPS | 99 fps | 77 fps | 54 fps |
Weiteres:
Der Laptop verfügt über keinen Thunderbolt 3-Port, keine Per-Key-Illumination, kein einfaches Design und auch keine gute Kamera, aber das kann man vermutlich auch einfach sausen lassen. Meine andere Beschwerde ist die Tatsache, dass, soweit ich das sagen kann, die grundlegende Konfiguration mit einem einzigen RAM-Riegel geliefert wurde und wir haben bereits darüber gesprochen, wie wichtig Dual-Channel-RAM im Gaming ist. Das bedeutet, dass man wahrscheinlich ein bisschen mehr an zusätzlichem Geld für einen weiteren RAM-Riegel ausgeben muss.
Fazit
Der ROG Strix GL704GW ist ganz bestimmt einer der besseren 15 Zoll Performance-Gaming-Laptops, die es derzeit gibt. Die kompakte Bauweise, der 144 Hz schnelle Bildschirm, die schlagkräftigen Lautsprecher und die nahtlose Leistung bei anspruchsvollen Ladungen und Spielen sind einige der stärksten Verkaufspunkte des Laptops. Zu allem Überfluss bekommt das Update aus 2019 auch noch Nvidia Optimus und verfügt dieses Mal sogar über einen wettbewerbsfähigen Preis, im Gegensatz zu dem Modell aus dem Vorjahr. Potenzielle Nutzer werden trotzdem noch das von bzw. für Gaming inspirierte Design akzeptieren müssen, sowie den mangelnden Thunderbolt 3-Anschluss und ziemlich laute Lüfter. Folglich ist das, sofern die Leistung in Spielen und anspruchsvollen Ladungen, sowie ein gutes Preis-Leistungsverhältnis das ist, worin man hauptsächlich interessiert ist, eine der besten Optionen, die es da draußen gibt.
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2, Razer Blade 15 (2019): Intel Core I7-8750H + NVIDIA GeForce RTX 2070 Max-Q
- 60 FPS in Full HD in nahezu jedem Spiel
- 144Hz
- Unterstützt Lichtstrahlverfolgung
- Premium-Design
- Irrsinnig teuer
- DLSS funktioniert ohne externen Monitor nicht
- Kein Nvidia G-Sync
- Für den Preis ist der Speicher ziemlich knausrig vergeben worden
Die 2019-Edition des Razer Blade 15 unterscheidet sich nicht allzu stark vom preisgekrönten Gaming-Laptop des letzten Jahres. Er verfügt über dasselbe Design, dieselben Display-Optionen und sogar über denselben Intel Core-Prozessor der achten Generation. Der größte Unterschied hier liegt in der Vorstellung der neuen RTX-Grafikkarte von Nvidia, welche gehaltvolle Steigerungen in der Framerate verspricht, sowie Fähigkeiten zur Lichtstrahlverfolgung bzw. der profilmäßigen Parameterdarstellung mitbringt, um die Grafiken wirklich zu verbessern.
Design und Gestaltung
Warum sollte man Perfektion verändern? Ganz offensichtlich war das der Denkansatz von Razer, da nicht ein einziges Ding am physikalischen Auftreten des Gaming-Laptops geändert wurde. Er verfügt immer noch über dasselbe, ultradünne Aluminium-Gehäuse in Schwarz und das kultig beleuchtete grüne Logo am Deckel. Genau genommen ist es das Beste, die Wiederholung des Razer Blade 15 des Jahres 2019 eher als ein zusätzliches Modell zu betrachten, als ein völlig neuer Eintrag in der Produktpalette von Razer.
Man muss sich keine Gedanken über das stagnierende Design in 2019 machen, mit dem unmöglich dünnen Bildrand, so trendig und in wie Fortnite und Avocados. Der obere Rand ist im Vergleich immer noch leicht unförmig und klobig, aber das ist deshalb so, damit die Webcam mit einem Megapixel untergebracht werden kann –allerdings will man die integrierte Webcam wirklich nicht nutzen, die Videoqualität ein einziger unscharfer und verpixelter Horror ist.
Dieselben Ports haben auch ein Comeback gefeiert, darunter auch Thunderbolt (Typ C), USB 3 und HDMI mini-DisplayPort. Nur keine Sorge, es gibt auch einen Kopfhörer-Anschluss, folglich muss man sich nicht gezwungen sehen, auf Bluetooth zu wechseln.
Keyboard
Wäre der Razer Blade 15 ein Ultrabook, könnte ich ihm seine oberflächlichen Tasten verzeihen, aber als ein Gaming-Laptop der Klasse High-End denke ich nicht, dass es genug Weg oder Feedback gibt, um fröhlich auf die WASD-Tasten zu hämmern, während man in einen First-Person-Shooter (FPS) vertieft ist. Razer argumentiert hier, dass man wohl sowieso eine externe Gaming-Tastatur kaufen muss und während das wirklich stimmt, ist es keine gute Lösung, wenn man viel unterwegs ist.
Die Tasten könnten über etwas mehr Weg und Feedback verfügen, aber zumindest gibt es eine schöne RGB-Beleuchtung. Man kann diese RGB-Tastaturbeleuchtung sogar anpassen, was ziemlich schick aussieht, ohne dabei überheblich zu wirken. Dank Razer Synapse 3 kann man die Beleuchtung sogar mit anderer Razer-Peripherie synchronisieren, sodass Gaming-Maus und sogar das Headset gemeinsam mit der Tastatur in einer befriedigenden Einheit leuchten.
Display und Anzeige
Jeder Razer RTX Blade 15-Laptop ist mit einem Full HD-Display mit einer Bildwiederholrate von 144 Hz erhältlich, was eine super flüssige Erfahrung in jedem Spiel, welches man lädt, versichert. Umso enttäuschender ist es, dass nicht einer der RTX Blade 15-Laptops über Nvidia G-Sync verfügt. Für all jene, denen das nichts sagt, diese Technologie synchronisiert die Framerate der Grafikkarte mit der Bildwiederholrate des Monitors, um Screen Tearing zu verhindern.
Wie sieht das Display eigentlich aus? Stabil. Der Razer-Bildschirmschoner ist ein sofortiger Blickfang mit einem regenbogenfarbigen Spektrum an Farben, welches die Impression gibt, dass der Blade 15 über eine der besten Skalenabdeckungen des Business verfügt.
Alles in allem ist das Display des Razer Blade nicht sonderlich spektakulär, es sollte aber immer noch angemessen genug sein, um ein großartiges Grafikerlebnis während des Gamings zu liefern. Für einen solch extravaganten Preis jedoch fällt es wirklich schwer, das Fehlen von Funktionen und Features wie G-Sync zu verzeihen.
Performance und Leistung
Die Coffee Lake-H Core i7-8750H CPU kehrt neben den neuen Grafikkarten-Optionen GeForce GTX 2060, RTX 2070 Max-Q und RTX 2080 Max-Q zurück. Es gibt keine Core i5 mehr und auch keine RAM-Möglichkeiten unter 16 GB, um den Startpreis im Gegensatz zu vielen anderen, konkurrierenden Gaming-Laptops zu drücken. Razer ist laserartig darauf fokussiert, High-End Gaming-Laptops anzubieten und ihre Spezifikationen reflektieren diese Herangehensweise.
Der Intel Core i7-8750H ist ein direkter Nachfolger des Core i7-7700HQ. Die neuen Coffee Lake-Prozessoren verfügen über sechs physische Kerne, anstelle der vier Kerne, die in den CPUs der Kaby Lake-Architektur zu finden sind. Außerdem war das blaue Unternehmen in der Lage, die zwei zusätzlichen Kerne in dieselbe 14 nm kleine Architektur zu pressen, während ein TDP von 45 Watt beibehalten werden konnte. Was die Taktgeschwindigkeiten betrifft, gibt es einen leichten Rückgang in der Basisfrequenz von 2,8 GHz auf 2,2 GHz, aber die Turbo-Taktgeschwindigkeit beläuft sich dafür auf 4,1 GHz (von 3,8 GHz), wie auch immer. Das bedeutet in der Theorie eine rund 50 % bessere Performance und 9 MB an Cache (im Vergleich zu 6 MB am Core i7-7700HQ). Auf jeden Fall wird der neue Core i7-8750H mehr auf Kühlung angewiesen sein, was auf die höhere Taktgeschwindigkeit und die große Reichweite an Turbo-Geschwindigkeiten zurückzuführen ist.
Was die Grafikkarte betrifft, welche Grafikleistung dürfen Nutzer erwarten, im Vergleich mit der ursprünglichen Blade 15 GTX 1070 Max-Q? Laut 3DMark Fire Strike und Time Spy ist die neue RTX 2070 Max-Q um rund 15 Prozent schneller, als die im Grunde identische Vorgänger-Generation, die GTX 1080 Max-Q. Währenddessen ist die Raytracing-Performance im neuen Port Royal-Benchmark in etwa 20 Prozent besser als jene der Standard-RTX 2060 für Laptops. Die generationsbasierte Verbesserung von Pascal zu Turing ist definitiv geringer im Vergleich zu Kepler nach Pascal, was die reine Gaming-Fähigkeiten betrifft. Nutzer, die in der RTX 2070 Max-Q interessiert sind, werden dazu aufgefordert, die Raytracing-Möglichkeiten zu nutzen, um am meisten aus der neue GPU-Architektur herauszuholen.
Wie auch der Rest der RTX-Familie unterstützt die RTX 2070 Max-Q DLSS für eine verbesserte Gaming-Performance. Es liegt an den Entwicklern, dieses neue, exklusive Feature von Nvidia zu implementieren, da nur einige wenige Titel dies zum Zeitpunkt dieses Schreiben unterstützen.
Gaming-Performance
Die reale Gaming-Performance ist nahe an der einer GTX 1080 Max-Q oder zwischen 30 und 35 Prozent langsamer als die einer Standard-RTX 2080 für Desktop-Geräte. Um das Meiste aus der 144 Hz starken Bildwiederholrate auf 1080p zu ziehen, wird eine Framerate von 144 FPS gefordert, was mit anspruchsvollen Titeln nicht besonders leicht zu erreichen ist. Gängige eSports-Titel wie DOTA 2, Rocket League, CS:GO oder Overwatch sind andererseits perfekt für dieses System.
Was das 4K-Gaming betrifft, können Nutzer eine durchschnittliche Framerate von 42 FPS in Battlefield 5 mit allen Einstellungen auf Ultra, was wiederum mit einer GTX 1080 Max-Q vergleichbar ist. Nutzer, die sich dazu entscheiden, ein Upgrade auf die etwas teurere Razer Blade 15 RTX 2080 Max-Q, sollten im Vergleich zur RTX 2070 Max-Q eine Steigerung von 20 bis 30 Prozent in der Gaming-Performance erwarten.
Wenn man den The Witcher 3 im Leerlauf laufen lässt, kann man keinen wiederkehrenden Abfall der Frameraten feststellen, was auf keine unterbrechenden Hintergrund-Aktivitäten während dem Gameplay hinweist.
Das Urteil
Razer könnte wieder einmal einen alles übertreffenden Laptop in dieser Generation geschaffen haben. Das Design ist ansprechend, die Verarbeitungsqualität hoch, die Leistung ist großartig, der Akku (relativ) langlebig. Man könnte argumentieren, dass er ein bisschen teuer für ein Modell mit einer Max-Q GeForce RTX 2070 anstatt einer RTX 2080 ist, andererseits kommt das Verpacken dieser Power in ein kleineres (und somit attraktiveres) Paket, während das Ganze noch effizient am Laufen gehalten werden kann, alles andere als günstig.
Zu guter Letzt sind diese Spitzfindigkeiten relativ zu den Vorteilen und positiven Seiten. Der 2019 Razer Blade verdient unsere Top-Empfehlung, als einer der besten tragbaren High-End-Laptops am derzeitigen Markt, der seine Konkurrenz in Design und Performance schlägt.
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3, Acer Predator Triton 500 – Intel Core I7-8750H + NVIDIA GeForce RTX 2080 Max-Q
- Dünnes und leichtes Gehäuse
- 100 % sRGB-Abdeckung
- RTX 2080 Max-Q-Option
- Größtenteils aus Aluminium gefertigt
- Anpassbare RGB-Beleuchtung
- Upgrades nur schwierig durchführbar
- Ziemlich heiße Äußerlichkeiten nach einer langen Gaming-Session
Der völlig neue Predator Triton 500 ist der neueste Maßstab von Acer unter den Gaming-Laptops. Ein High-End-Modell mit einem schlanken und leichten Gehäuse, so verpackt der Triton 500 die Nvidia GeForce RTX 2080 Max-Q Grafikkarte und einen 15,6 Zoll großen Bildschirm. Während die Power der GPU etwas verringert werden musste, damit die Karte in dieses Gehäuse passt, bleibt der Triton doch ein potenter Gamer mit einer starken, unterstützenden Feature-Reihe, erhältlich für einen vernünftigen Preis. Man erreicht mehr als 60 FPS auf 1080p an Leistung in ansprechenden Spielen, sowie ein 144 Hz starkes von G-Sync gestütztes Display für rund 100 USD weniger, als der vergleichbare Razer Blade 15. (Der Letztere verfügt über eine GeForce RTX 2070 Max-Q und keine G-Sync-Unterstützung.) Er kann zwar den Blade 15 als unsere Top-Wahl nicht umstürzen; unser Blade 15 verfügte über eine nettere Figur und Bauart, nahezu gleichwertige Performance und Leistung, leisere Ventilatoren und eine viel längere Akkulaufzeit. Damit ist der Triton 500 von Acer Predator in bester Form und immer noch die Überlegung wert, ob das Ersparte und die Unterstützung von G-Sync ansprechender sind als der Reiz des Blade 15.
Der Acer Predator Triton 500 kombiniert traditionelles, aggressives Gaming-Laptop-Design mit einer heruntergefahrenen Annäherung, die an Razer erinnert. Das leuchtend blaue Predator-Emblem und der blockartige Predator-Name auf der Außenseite der Klappe und auch unter dem Display auf der Innenseite fügen etwas Gamer-Flair hinzu, wie es auch die Vents und auch die kantigen Vorderecken tun. Es wäre schön, wenn man ein bisschen etwas von der Beleuchtung wegnehmen könnte, wenn man lieber etwas unauffälliger sein möchte.
Die in drei Zonen aufgeteilte RGB-Tastaturbeleuchtung kann mit der Acer PredatorSense-App in jeder beliebigen Farbvariante eingestellt werden, darunter auch ganz einfaches, durchgehendes Weiß. Die App stellt auch andere Tools zur Verfügung, mit denen die Gaming-Experience verbessert werden kann. Die Keycaps der WASD-Tasten, sowie die der Pfeiltasten und auch die zweckbestimmte PredatorSense-Taste unter dem Einschaltknopf sind gewölbt und in blauer Farbe gehalten, sodass sie, unabhängig der individuellen Farbwahl, einfacher zu finden sind.
Das Tastaturlayout ist im Allgemeinen gut und sogar die kleine rechte Umschalttaste stellte kein Problem dar, da Acer die Taste links über dem Pfeil nach oben platziert hat. Das nachgiebige, angenehme Gefühl und der oberflächliche Tastenweg eigneten sich ideal für das Schreiben. Während das Touchpad sehr gut funktioniert hat, hätte ich lieber separate Maus-Buttons für das Casual Gaming gehabt.
Display und Anzeige:
Das Display des Triton 500 bietet eine Menge, warum man sich dafür entscheiden sollte. Die native Auflösung ist Full HD (1.920 x 1.080 Pixel bzw. 1080p), was für manche nicht aufregend klingen mag, aber wohl die beste Wahl für einen Gaming-Laptop ist. Einer Grafikkarte QHD (1440p) oder gar 4K auf hohen Grafikeinstellungen in den Top-Titeln von heutzutage abzuverlangen, ist für niemanden so einfach, wie für die besten Elite-Laptops des derzeitigen Marktes, wenn man bereits versucht, die maximale Performance aus engen thermischen Einschränkungen herauszuholen.
Sogar mit der starken Hardware dieser Einheit passt 1080p sehr gut und Acer hat das Rezept dieses Bildschirms mit der Bildwiederholrate des Panels von 144 Hz und einer Unterstützung von Nvidia G-Sync versüßt. Letzteres ist gegenüber dem Razer Blade 15 zu Gunsten des Triton 500, besonders, wenn man den niedrigeren Preis des Acer Predator Triton 500 bedenkt. (G-Sync tendiert für gewöhnlich dazu, den Preis stark anzuheben.)
Die Bildqualität des Panels ist gut, selbst, wenn sie für mich nicht in einer besonderen Art und Weise hervorragend ist oder sich von der Masse abhebt. Die Leuchtkraft der Farben und die Helligkeit treffen mit dem Durchschnitt der Panels von Gaming-Laptops genau ins Schwarze. Die wirklichen Vorteile sind die zwei erweiterten, auf die Bildwiederholrate bezogenen Features, da diese dabei unterstützen, das Spiel viel flüssiger aussehen und laufen zu lassen. G-Sync ist für manche Käufer eine nicht verhandelbare Notwendigkeit, das ist hier ein wirklich großer Pluspunkt.
Die Farbperformance war nicht unbedingt gut genug für ausschlaggebende Bild- und Videobearbeitung von entscheidender Bedeutung, aber was das Gaming betrifft, war sie ansprechend, genauso wie auch Helligkeit und Kontrast. Wenn man nicht viel reist, gibt es HDMI 2.0-, Mini DisplayPort- und ThunderBolt 3-Anschlüsse für externe Bildschirme und man kann alle drei zur gleichen Zeit verwenden, zusätzlich zum integrierten Monitor des Triton.
Performance und Leistung:
Zum Zeitpunkt dieses Schreibens ist der Intel Core i7-8750H die einzige Auswahlmöglichkeit einer CPU, was dieselbe Recheneinheit ist, wie die im Razer Blade 15.
Was die Abteilung Grafikkarte betrifft, so kann man zwischen der eher budget-freundlichen RTX 2060 mit 6 GB an GDDR6 wählen oder dem energieeffizienten Ungeheuer – der RTX 2080 Max-Q, vollgepackt mit 8 GB an GDDR6. Die erste Option verfügt über eine Basisfrequenz von 960 MHz und erreicht einen maximalen Boost von 1.200 MHz. Betrachtet man Letzteren, erscheint die Situation kaum unterschiedlich mit respektive bei 990 MHz bzw. 1.230 MHz liegenden Geschwindigkeiten. Trotz demselben Stromverbrauch – nämlich 90 Watt – verfügen diese beiden Grafikkarten über eine unterschiedliche Anzahl, was die CUDA-Kerne betrifft (daher auch der preisliche Unterschied). Die RTX 2060 ist mit 1.920 CUDA-Kernen ausgestattet, während die RTX 2080 Max-Q über 2.944 Kerne verfügt.
Hier kann man einen ungefähren Vergleich zwischen den beiden Grafikkarten sehen, die in den Modellen des Acer Predator Triton 500 (PT515) am derzeitigen Markt gefunden werden können. Auf diese Art und Weise kann man sich selbst entscheiden, welches Modell des Acer Predator Triton 500 (PT515) die individuell bessere Wahl ist.
Je höher die Punktzahl, desto besser
3DMark Fire Strike (G) | Unigine Heaven 3.0 | Unigine Heaven 4.0 | Unigine Superposition | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 (Laptop) | 14255 | 4583 | 3560 | 3392 |
NVIDIA GeForce RTX 2080 Max-Q | 19682 | 5427 | 4483 | 4478 |
Gaming-Tests
Die RTX 2080 Max-Q in diesem Gerät hat eine ziemlich eindrucksvolle Leistung abgeliefert. Allerdings blieb sie in manchen Spielen hinter der RTX 2070. Dies kann auf den dünnen Formfaktor des Acer Predator Triton 500 oder einige Stromeinschränkungen zurückzuführen sein.
Grand Theft Auto V (GTA 5) | Full HD, Hohe Grafikeinstellungen | Full HD, Sehr hohe Grafikeinstellungen | Full HD, Maximale Grafikeinstellungen |
Durchschnittliche Framerate | 113 FPS | 61 FPS | 49 FPS |
Far Cry 5 | Full HD, Normale Grafikeinstellungen | Full HD, Hohe Grafikeinstellungen | Full HD, Ultra Grafikeinstellungen |
Durchschnittliche Framerate | 116 FPS | 107 FPS | 101 FPS |
Rise of the Tomb Raider (2016) | Full HD, Medium Grafikeinstellungen | Full HD, Sehr hohe Grafikeinstellungen | Full HD, Maximale Grafikeinstellungen |
Durchschnittliche Framerate | 150 FPS | 83 FPS | 56 FPS |
Das Urteil
Der Acer Predator Triton 500 ist einer der Optionen mit sehr hohem Preis-Leistungsverhältnis in seiner Klasse der 15 Zoll großen, dünnen und leichtgewichtigen Premium-Gaming-Laptops. Die ausgezeichnete Performance (einmal optimiert) und die konkurrenzfähige Preisgestaltung sind seine Hauptverkaufsmerkmale, neben dem kompakten Formfaktor und seinem geringen Eigengewicht, dem hochqualitativen Bildschirm mit Unterstützung von Nvidia G-Sync, dem vollständigen Satz an Ports und Anschlüssen, sowie der schnellen Tastatur.
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4, Die Wahl der Mittelklasse: HP Omen 15 – i7-8750H + GTX 1070/1060/1050 TI
- Extrem schnelle Performance
- Stilvoll und überaus modernes Design
- Eine Menge an Funktionen und Features, darunter G-Sync und ein 144 Hz-Display
- Enttäuschende Akkulaufzeit
- Ventilatoren verfügen über eine lästig hohe Lautstärke
Der HP Omen 15 ist ein Gaming-Laptop der Mittelklasse, welcher eine Menge Power für den Preis liefert. Im Gegensatz zu den meisten Gaming-Laptops unter 1500 Euros, ist es schwierig, festzustellen, an welchen Ecken HP eingespart hat, um ein so leistbares, mobiles Kraftwerk anbieten zu können.
Durch die Nvidia GTX 1060 Grafikkarte und einen Intel Core i7-8750 H der 8. Generation kann dieser Laptop mit Geräten mithalten, die mindestens die Hälfte mehr kosten. Mit einem wunderschönen Full HD-Display mit einer Bildwiederholrate von 144 Hz scheint der HP Omen optisch wohl einer der besten Gaming-Laptops dieser Preisklasse zu sein.
HP hat an Styling und Design auch kein bisschen gespart. Der HP Omen 15 quillt vor Klasse über und hat auch kein Problem damit, die Reinheit seiner Gaming-Ahnentafel herzuzeigen. Mit dem anpassbaren, hintergrundbeleuchteten Chroma-Keyboard sieht dieser auffallende Laptop genau so Premium aus, wie alles, was Einiges mehr kostet und fühlt sich auch so an.
Es gibt einige andere Konfigurationen, die noch angeboten werden, darunter auch eine Option mit einer GTX 1070 Grafikkarte. Das Modell mit der GTX 1060 GPU verfügt jedoch eindeutig über das beste Preis-Leistungsverhältnis.
Der HP Omen 15 ist einer der wenigen Gaming-Laptops, die über einen ultra dünnen Rand verfügen. Dies leistet einen massiven Beitrag zum Gesamtlook, wobei versichert wird, dass er durch Standards am aktuellsten Stand immer sehr modern aussieht. Ich würde das Styling und das Design des HP Omen 15 ehrlich gesagt mit dem Razer Blade 15 gleich setzen, als einer der am besten aussehenden Gaming-Laptops, die ich bisher jemals gesehen habe.
Auf der Rückseite des Laptops findet man kräftige Auslass-Öffnungen des Ventilatorsystems. Diese helfen dabei, das Risiko der Überhitzung zu verringern, fügen dafür jedoch einen etwas klobigen Look zum Laptop hinzu. Mit einem Gewicht von 2,52 Kilogramm ist der HP Omen 15 kaum als Leichtgewicht zu bezeichnen, doch ist er immer noch dünner als die meisten Gaming-Laptops von rivalisierenden Unternehmen auf derselben Preisklasse.
Es gibt eine Menge an Ports und Anschlüssen, die der HP Omen 15 zu bieten hat. Er liefert Platz für drei USBs, sodass man alle notwendigen Peripherie-Geräte für das Gaming anschließen kann. Zudem stehen separate Mikrofon- und Kopfhörer-Anschlüsse zur Verfügung, nur für den Fall, dass man ein hochqualitatives Profi-Mikrofon anstelle des im Headset integrierten verwenden möchte. Des Weiteren steht ein USB-C-Anschluss für Power-Ups und eine Ethernet-Buchse zur Verfügung, sodass man den Laptop direkt mit dem eigenen Router verbinden kann, um so qualvolle Lags zu vermeiden.
Eines der gängigsten Gebiete, wo Qualität geopfert und etwas eingespart wurde, um die Kosten von Gaming-Laptops etwas eindämmen zu können, ist das Display.
Der HP Omen 15 hat es indessen irgendwie geschafft, einen leistbaren Preis zu bieten, ohne dabei das Display vereinfachen zu müssen. Eine Menge an Gaming-Laptops derselben Preisklasse leiden an Bildschirmen mit grauenvollen Bildbetrachtungswinkeln. Der HP Omen 15 ist eine bemerkenswerte Ausnahme.
Die Abdeckung der sRGB-Farbskala erreicht 90,8 %, was bedeutet, dass der HP Omen 15 eine fantastische Farbgenauigkeit und -treue bietet, was für digitale Designer und Künstler sehr wichtig ist. Die Ergebnisse von Adobe RGB und DCI P3 sind mit respektive 63,9 % und 66,6 % nicht ganz so großartig, aber dieser Laptop zielt auch nicht wirklich auf Fotografen oder jemanden, der mit physischen Medien arbeitet, ab, daher ist dies nicht wirklich ein großes Problem. Spiele sehen großartig aus, was wohl das Wichtigste ist, was man hierbei wissen sollte.
Der HP Omen 15 brüstet sich auch mit einer Bildwiederholrate von 144 Hz. Nur wenige andere Laptops können dies bei so einem niedrigen Kostenpunkt ebenso bieten. Dieses Feature erlaubt es, eine flüssigere On-Screen-Performance zu erleben, was besonders für First Person Shooter sehr hilfreich ist. Leider wird man nicht alles aus dieser super hohen Bildwiederholrate ziehen können, da dieser Laptop nur eine Performance der Mittelklasse bieten kann.
Die G-Sync-Technologie von Nvidia wird hier auch mitgeliefert, was die Bildwiederholrate des Bildschirms mit der Framerate des Spiels synchronisiert, um so Screen Tearing oder verzerrte Bilder bzw. Videos zu verhindern. Es handelt sich hierbei um ein wirklich hilfreiches Feature, welches bei Laptops dieser Preisklasse nur sehr selten vorzufinden ist.
Bevor ich ein Spiel überhaupt starten konnte, war ich bereits in der Lage zu sagen, dass der HP Omen 15 ein sehr schnelles Gerät ist. Mit Leichtigkeit hat er sich durch Web-Browsing-Aufgaben gearbeitet und das mit einem halsbrecherischen Tempo. Zudem gab es nie Probleme, auch nicht, als ich dutzende, gleichzeitig aktive Tabs offen hatte.
Diese professionelle, hohe Geschwindigkeit haben wir dem Intel Core i7-8750 H Prozessor zu verdanken. Eine CPU der i7-Reihe in einen Gaming-Laptop dieser Preisklasse gepackt zu bekommen, ist sehr eindrucksvoll, damit beansprucht der HP Omen 15 ähnliche wenn nicht gleiche Geschwindigkeiten wie andere Laptops, die um einiges kostspieliger sind.
Natürlich hat eine so kräftige CPU kaum Vorteile, was das Gaming betrifft, wenn man nicht über eine entsprechende Grafikkarte verfügt, die den Prozessor unterstützt. Das Modell, welches wir empfehlen, verfügt über eine Nvidia GeForce GTX 1060 GPU. Mit dieser kann man nahezu jedes Spiel in Full HD spielen, während die Grafikeinstellungen alle am Maximum sind, darunter natürlich auch das optische Mordsding Shadow of the Tomb Raider. Hoch intensive Titel wie Ghost Recon Wildlands könnten mit dem HP Omen 15 nur 34 FPS zusammenbringen, was nicht wirklich ideal ist, aber es ist für dieses portable Gerät noch immer ein Wunder, dass es all dies überhaupt zum Laufen bringen kann. Man kann auch für zusätzliche 200 euros ein Upgrade auf die GTX 1070 erwerben, wenn man es ernst meint.
Der HP Omen 15 verfügt außerdem über unglaubliche Lese- und Schreibgeschwindigkeiten bei respektive 3.140,7 MB/s und 1.386,5 MB/s. Das bedeutet, dass es für den HP Omen 15 Daten ein Kinderspiel ist, Daten zu speichern und zu laden.
Urteil
Für den Preis ist der HP Omen 15 einer der allerbesten Gaming-Laptops, die man nur käuflich erwerben kann. Eine ausgezeichnete Performance, ein massives Display und eine lange Liste an großartigen Features und Funktionen machen diesen Laptop zum Komplettpaket für Gaming in HD.
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5, Die finanziell tragbare Wahl: Acer Nitro 5 – Intel Core i7-8750H + GTX 1050 TI
- Ventilatoren sind vom Nutzer kontrollierbar
- Gute Akkulaufzeiten
- Annehmbare Gaming-Performance für den Preis
- Bildschirm nicht sonderlich beeindruckend
- Arbeitsspeicher nur Single-Channel
Der Acer Nitro 5 ist ein Gaming-Laptop, der für einen Preis von rund 1.000 euros eine ordentliche Grafikkarte der Mittelklasse, schnelle Gesamtperformance und eine Menge an Ports und Anschlüssen zu bieten hat. Abgesehen vom größten Nachteil – einem enttäuschenden Display – bietet die mit der Nvidia GeForce GTX 1050 Ti ausgestattete Maschine einen guten Wert für Casual Gamer.
Display
Acer hat ein 1080p-IPS-Panel in den Nitro 5 verbaut, was für den Preis sehr gut ist, allerdings gibt es in diesem Budget keinen Platz für Extras – man sollte weder eine hohe Bildwiederholrate noch Nvidia G-Sync mit an Bord erwarten.
Das größte Problem, die Farbe betreffend, ist die Abdeckung der sRGB-Farbskala von nur 69 %. Das ist, besonders für ein IPS-Panel, ein sehr schlechtes Ergebnis, eine genauere Untersuchung lässt feststellen, dass der Acer-Bildschirm nur blaue Farbtöne voll reproduzieren kann. Das Display des HP Omen 15 hat indessen eine Abdeckung von 90 % erreicht und das bei weitaus besserem Kontrast.
Das Kontrastverhältnis versichert, dass dieses Display mit neuartigen Spielen umgehen kann, auch, wenn es nicht wirklich die beste Wahl ist, wenn man warme, genaue Farben zu schätzen weiß – und es ist definitiv nicht gut genug für eine sensible Arbeit im Farbbereich. Wenn dies wichtig ist, so ist der HP Omen 15 die etwas bessere Wahl.
Performance
Der Acer Nitro 5 hat eine ausgezeichnete Arbeit geleistet, als es darum ging, sich meinen rigorosen Angewohnheiten bezüglich des Browsings anzupassen. Ich konnte ein Dutzend Tabs in Google Chrome plus ein Microsoft Word Dokument laden, ohne irgendwelche Verlangsamungen oder Einschränkungen feststellen zu müssen. Von diesen Webseiten hat eine ein 1080p YouTube-Video abgespielt, während das andere einen Stream von Battlefield V (Alpha) auf Twitch in derselben Auflösung am Laufen hatte.
Wie auch schon in seinem Vorgänger hat der Acer Nitro 5 eine Nvidia GeForce GTX 1050 Ti GPU mit 4 GB an VRAM verbaut. Es ist eine sehr gute Leistung, die man für diesen Preis bekommt, man kann sogar einige der auf der Grafikseite eher intensiveren Spiele spielen, wenn man sie auf niedrigeren Einstellungen hält.
Der Nitro 5 erreichte eine durchschnittliche Framerate von 51 FPS (Frames pro Sekunde), als wir Rise of the Tomb Raider auf niedrigen Einstellungen und einer Auflösung von 1080p testeten. Das versichert noch eine gewissen Polsterung über unseres Grenzwertes für Spielbarkeit, die 30 FPS. Die 1050 Ti hatte auch kein Problem damit, das weniger nach Power suchende Rennspiel DiRT 3 zu spielen. Wir erreichten 90 FPS, was auf jeden Fall genug ist, um einiges an ruckelfreiem Drifting genießen zu können.
Allerdings kann die Mittelklasse-Grafikkarte des Nitro 5 nicht mithalten, wenn man ansprechende Titel auf hohen Auflösungen spielt. Die Frameraten sind auf einen unspielbaren Wert von 21,33 FPS gefallen, als wir Metro: Last Light auf einer 1080p-Auflösung starteten. Auf demselben Detaillevel konnten wir Hitman immerhin mit 42 FPS spielen, was zwar unter dem Budget-Gaming-Durchschnitt von 55 FPS liegt, aber immerhin noch spielbar ist.
Alles in allem ist die Gaming-Performance des Nitro 5 ein Erlebnis mit gemischten Gefühlen. Man wird auf jeden Fall kaum etwas Besseres für diesen Preis finden.
Fazit
Kaum der Traum-Gaming-Laptop, hat der Acer Nitro 5 nicht genügend Feuerkraft, um mit den ansprechendsten Spielen der großen Namen des Marktes umgehen zu können und da es sich um einen Budget-Laptop handelt, ist er auch nicht ganz so stabil und massiv gebaut, wie man es vielleicht gerne hätte.
Aber lassen wir uns hier fair bleiben: In den meisten Fällen bekommt man, wofür man bezahlt. Mit einem Preisschild von 1.000 Euros darf man nicht nach viel fragen oder viel erwarten, besonders, was die Komponenten des Geräts betrifft. Eine Nvidia GeForce GTX 1080 allein kann den Kauf um einige hundert Euro zurückwerfen. Der Nitro 5 versucht es zumindest, mit einem Dual-Ventilator-Kühlsystem, welches man kontrollieren kann, einer Tastatur, die sowohl komfortabel als auch verlässlich ist, einem hochauflösenden Display und einer Akkulaufzeit, die zumindest länger ist, als man es erwarten kann.
Wenn man ein Hardcore-Gamer mit Hardcore-Ansprüchen ist, so sollte man sich anderswo umsehen, wenn man aber auf Budget spielt – oder gerade erst mit dem PC-Gaming anfängt – und wenn man bereit ist, einige Kompromisse einzugehen, dann ist der Acer Nitro 5 auf jeden Fall eine Option, über die man sich Gedanken machen sollte.
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Verschiedene Marken und verschiedene Modelle von Gaming-Notebooks: Was ist der Unterschied?
Acer Gaming-Laptops
Acer bietet schon seit einiger Zeit speziell optimierte Computer fürs Gaming an. Mit den Jahren hat der Hersteller seine Produkte weiter diversifiziert und zahlreiche Referenz-PCs entwickelt.
Predator Triton
- Sehr dünn
- GeForce 1080 Max-Q
- 120 Hz G-Sync Bildschirm
Der Predator Triton 700 (PT715-51) ist ein ultra-leichter Computer, der mit einer Max-Q Grafikkarte, einem G-Sync kompatiblen Bildschirm und weiteren hochwertigen Komponenten (Core i7-7700HQ, 512 GB oder 1 TB SSD, etc.) ausgestattet ist. Ein Test von LaptopMag betont seine gute Performance, den hellen Bildschirm und die leistungsstarken Lautsprecher.
Predator Helios
- 144 Hz G-sync/Freesync Bildschirm mit bis zu 4K (Helios 500)
- Intel Prozessor / Grafikkarte / Nvidia oder AMD / AMD (Helios 500)
- Nvidia GeForce 1050 Ti / 1060 (Helios 300)
- RGB Tastatur (Helios 500)
Der Predator Helios 500 (PH517-51) zeichnet sich durch einen 17,3” Full HD oder 4K Bildschirm mit G-Sync oder Freesync Kompatibilität und 144 Hz aus. Darüber hinaus verfügt er über zwei Grafikkartenvarianten: Intel Core / Nvidia GeForce GTX 1070 oder AMD Ryzen / AMD Vega (noch nicht frei erhältlich, aber es wurden bereits erste Tests durchgeführt). Beim Intel Prozessor des PCs handelt es sich entweder um einen Core i7-8750H (6 Cores mit 2.2 GHz) oder einen i7-8950HK (6 Cores mit 2.9 GHz). Ein vor kurzem durch die Webseite Laptopmag durchgeführter Test ist sehr aufschlussreich: Im Testbericht werden vor allem die Lautsprecher des PCs für ihre exzellente Qualität gelobt und es wird die Fähigkeit des Computers betont, beim Gaming eine relativ niedrige Temperatur beizubehalten.
Der Predator Helios 300 (PH315/PH317) ist nicht ganz so gut ausgestattet, verfügt aber über einen 15,6″ oder 17,3″ Bildschirm, eine GTX 1060 oder 1050 Ti Grafikkarte sowie eine Kombination aus Festplatte und SSD und bietet die Wahl aus zahlreichen Core i5/i7 Prozessoren.
Predator
- Mechanische Tastatur (21X)
- G-Sync Bildschirm für bis zu 4K
- Nvidia GeForce GTX SLI und SSD Raid (21X)
Predator 17X GX-792 Laptops sind sehr leistungsstark und kommen mit den neuesten Verbesserungen zum Gamen, wie zwei GeForce GTX 1080 Grafikkarten.
Die Predator 17 (G9-793) und 15 (G9-593) sind mit einem Intel Core i5 oder i7 Prozessor und einer GeForce GTX 1060 oder 1070 Grafikkarte etwas bescheidener ausgestattet.
Nitro
- Tastatur mit roter Hintergrundbeleuchtung
- Nvidia GeForce 1050 / 1050 Ti / AMD Radeon RX 560X
- Intel Core i5/i7 oder AMD Ryzen 5/7 Prozessor
Die Computer der Nitro V, VX, und Nitro Produktreihe zeichnen sich durch ihre Vielzahl an Komponenten aus. Einsteigermodelle enthalten eine GeForce GTX 1050/Gtx 1060 Grafikkarte. Der Nitro 5 Spin sticht durch seinen Touchscreen und die Möglichkeit, den Bildschirm um 360 Grad zu drehen, aus dem Angebot heraus (siehe Laptopmags Test).
Asus Gaming-Laptops
Asus Republic of Gamers Produktlinie ist so beliebt, dass sie wohl keine weitere Vorstellung erfordert. Asus Laptops lassen sich in drei Hauptkategorien unterteilen: “konventionelle” ROG (G Modelle), ROG Strix (GL Modelle) und ROG Zephyrus (GX/GM Modelle).
ROG
- 120/144 Hz G-sync Bildschirm
- Bis zu Intel Core i9-8950HK Prozessor
- Bis zu 3 SSDs in Raid Konfiguration
- RGB-Tastatur
Ebenso wie G701VI und G752VS, die im letzten Jahr von LaptopMag getestet wurden, tendieren ROG Gaming-Laptops dazu, ziemlich massiv, leistungsstark und kostspielig zu sein. Natürlich bieten Ihnen die Computer gleichzeitig eine sehr gute Performance und einen hochwertigen Bildschirm an. Ihr allgemeines Manko ist allerdings die schlechte Qualität der Lautsprecher…
ROG Strix
- Kompaktes Design
- RGB-Tastatur
- Bildschirm mit bis zu 144 Hz
Bei ROG Strix Computern handelt es sich um die schlanksten und leichtesten Gaming-Laptops von Asus. Der ROG Strix Hero II (GL504GM) hat dank seinem ausgezeichneten Bildschirm (der mit 144 Hz arbeitet) und den hocheffektiven Lautsprechern eine besonders gute Rezension von LaptopMag erhalten.
ROG Zephyrus
- Kompaktes Design
- 120/144 Hz G-sync Bildschirm
- Nvidia GeForce GTX 1080 Max-Q (Zephyrus M)
- RGB-Tastatur
ROG Zephyrus Laptop vereinen eine starke Performance mit einer guten Portabilität (schließlich wiegt die Chassis trotz 15.6″ Bildschirm nur 2,2kg). Der integrierte Bildschirm ist G-sync kompatibel und wird mit einer Frequenz von 120 oder 144 Hz betrieben. Die hochwertigen Komponenten des Zephyrus (6-Core Intel Prozessor, Max-Q Grafikkarte, etc.) sind für jegliche Art der Nutzung geeignet, sodass selbst die leistungshungrigsten Games gespielt werden können.
TUF Gaming FX
- Bildschirm mit bis zu 120 Hz
- Hybrid-Festplatte oder Festplatte + SSD
- Nvidia GeForce GTX 1050/1050 Ti
- Tastatur mit roter Hintergrundbeleuchtung
Die TUF Gaming FX Laptop für Einsteiger (die vor kurzem die alte FX Produktreihe ersetzt haben) sind in vier verschiedenen Konfigurationen erhältlich, von denen sich jede durch ein klassisch einfaches Gehäuse und einen Bildschirm mit bis zu 120 Hz auszeichnet. Der Test von Laptopmag bestätigt die guten Performance-Charakteristiken sowie die hohe Qualität der Lautsprecher, die einen starken, HD-Sound liefern. Es wird allerdings auch die Enttäuschung über den Bildschirm (ein 60 Hz Modell) und die Performance der SSHD erwähnt.
Dell Inspiron 15 7000 Gaming / G3 / G5
- Nvidia GeForce GTX 1050 / 1050 Ti / 1060 Max-Q
- 4K Bildschirm (G5)
Dell bietet etwas mehr Produktlinien (mehr oder weniger) für Einsteiger an: Inspiron 15 7000 Gaming (mit einer GeForce GTX1050 Grafikkarte) und die neueren G3 (17″) und G5 (15″) mit einer GeForce GTX 1050, 1050 Ti oder 1060 Max-Q Grafikkarte. Ein high-end G5 Modell ist mit einem 4K Bildschirm ausgestattet. LaptopMags Test betont das gute Design, die gute Audio-Qualität, die gute Upgradebarkeit und die gute allgemeine Performance des Computers. Die schlechte Performance des Bildschirmrahmens ist allerdings ein Punkt, der im Test bemängelt wurde.
- 13.3″ OLED QHD Bildschirm (Wahlweise)
- Nvidia GeForce GTX 1050 Ti / 1060
- RGB-Tastatur
Allgemein sind die Laptop von Alienware für ihr hochwertiges Design und ihre gute Hardware bekannt. Der Alienware 13 besticht vor allem mit seinem OLED QHD (2 560 x 1 440 Pixel) Bildschirm, der Benutzern eine unübertroffene Bildschirmqualität bietet und von einer GeForce GTX 1050 Ti oder einer GTX 1060 Grafikkarte angetrieben wird.
Alienware 15/17
- Nvidia GeForce GTX 1070 / 1080
- 4K / 60 Hz oder QHD / 120 Hz G-sync Bildschirm
- RGB-Tastatur
Der Alienware 15 (15,6 Zoll) und Alienware 17 (17,3 Zoll) enthält besonders leistungsstarke Hardware: Eine GeForce GTX 1060, 1070 oder 1080 Grafikkarte und einen Full HD oder 4K Bildschirm mit 60 oder 120 Hz, der G-Sync kompatibel ist. Der Alienware 17 kann außerdem so konfiguriert werden, dass ein QHD Bildschirm genutzt werden kann.
Gigabyte Gaming-Laptops
Alle Testergebnisse, die im Internet zu Gigabytes Produkten zu finden sind, betonen die Qualität und Effizienz des taiwanesischen Gaming-Laptop-Herstellers.
Die Aero Serie
- Kompaktes Design, besonders dünner Rahmen
- Full HD 144 Hz oder QHD oder 4K Bildschirm
- Nvidia GeForce GTX 1070 Max-Q
- Ab Werk kalibrierte Bildschirmfarben (X-Rite Pantone)
- RGB-Tastatur
Der Aero 15X wiegt knapp über 2kg und enthält eine GeForce GTX 1070 Max-Q Grafikkarte. Die Tastatur ist mit RGB-Hintergrundbeleuchtung und einem Anti-Ghosting-System ausgestattet. Der Aero 15X beinhaltet außerdem zwei interne M.2 NVMe Schnittstellen und natürlich darf man auch nicht vergessen zu erwähnen, dass er mit einem 15,6 Zoll Full HD Bildschirm mit bis zu 144 Hz ausgestattet ist (der ab Werk kalibriert wird).
Die Aorus Serie
- Bis zu 144 Hz G-sync Full HD oder G-sync 4K Bildschirm
- RGB-Tastatur
Aorus Gaming-Laptops sind noch lange nicht veraltet; Ein Test von Tom’s Hardware UK , der sich mit dem high-end Aorus X7 DT v7 beschäftigt hat, schließt mit dem Ergebnis ab, dass es sich um einen exzellenten laptop mit dezentem Design handelt. Der Laptop wurde außerdem für seinen QHD G-Sync kompatiblen Bildschirm mit 120 Hz; seine gute Batterielaufzeit; die hervorragende Verarbeitungsqualität und das langlebige Aluminium-Gehäuse gepriesen.
Die Sabre Serie
- RGB-Tastatur
- QHD 120 Hz Bildschirm
Andere Tests haben gezeigt, dass es sich auch bei den Produkten von Gigabytes Sabre Serie um ausgezeichnete Computer handelt – und das trotz der Komponenten, die eher auf Einsteiger ausgelegt sind (GeForce GTX 1050, 1050 Ti oder 1060).
Der Hersteller bietet darüber hinaus noch Gaming-Laptops der P-Serie an, die genauso gut wie seine restlichen Angebote sind. Im Test von LaptopMag wurde die exzellente Qualität des QHD-Bildschirms (mit 120 Hz) betont, der auch in allen P-Serie Notebooks verwendet wird.
HP Gaming-Laptops
Pavilion Power
- Tastatur mit grüner Hintergrundbeleuchtung
- Nvidia GeForce GTX 1050 / 1050 Ti
HP bietet zwei Produktlinien von Gaming-Laptops an: Pavilion Power (mit einem einfachen Design, ähnlich der restlichen Pavilion Computer) und Omen, die ästhetisch eher vergleichbaren Gaming-Computern auf dem Markt entspricht, ohne dabei allzu extravagant zu wirken.
Die Tests von LaptopMag kamen zu dem Ergebnis, dass HP einige Zugeständnisse machen musste, um den Preis des Pavilion Power 15T erschwinglich zu halten. Leider führte dies zu einer unzureichenden Bildschirmqualität, einem schwachen Audio-System und einer enttäuschenden Performance der SSD.
Omen
- HP Bang & Olufsen
- Bis zu 120 Hz G-sync Bildschirm
- Tastatur mit roter Hintergrundbeleuchtung
Der HP Omen 17 und Omen 15 haben sich als sehr viel überzeugender erwiesen: Die Computer sind mit einem guten Bildschirm und einem effizienten Bang & Olufsen Audio-System ausgestattet. Sie zeichnen sich außerdem durch ihre gute Performance und ein ansprechendes Design aus.
Lenovo Gaming-Laptops
IdeaPad Legion Y
- Tastatur mit roter Hintergrundbeleuchtung (Y520/Y720) oder RGB (Y920)
- Mechanische Tastatur (Y920)
- G-sync Bildschirm (Y920)
Dieser chinesische Hersteller bietet nur eine auf Gamer ausgelegte Produktlinie an: Ideapad Legion Y. Der Computer ist entweder mit einem 15,6″ oder 17,3″Bildschirm (Legion Y520 und Y720) erhältlich. Der Legion Y steht in direktem Wettbewerb zum HP Omen und enthält eine Reihe verschiedener Hardware-Komponenten (Einsteigermodelle sind mit einer GeForce GTX 1050 Grafikkarte ausgestattet). Laptopmag hat jedoch einen negativen Aspekt des Computers ans Tageslicht gebracht, der vor allem die Qualität des Bildschirms und die schlechte Performance der SSD betrifft.
Der Ideapad Legion Y920 spielt in einer völlig anderen Liga: Der High-End-Computer ist mit einer mechanischen Tastatur, einem hochwertigen JBL Audio-System und einem leistungsstarken, G-Sync kompatiblen 17,3″ Full HD Bildschirm ausgestattet. Der einzige Nachteil des Gaming-Computers sind die große Größe und die schlechte Batterieleistung, wobei es sich bei Gaming-Laptops allerdings um häufige Beschwerden handelt.
Die nächste Generation der Legion Produkte, die bereits angekündigt wurde, könnte vielleicht mit einem 144 Hz Bildschirm, einer RGB Tastatur und zwei Nvidia GeForce GTX 1050, 1050 Ti oder sogar 1060 Grafikkarten aufwarten.
MSI Gaming-Laptops
Der Vorteil dieses taiwanesischen Herstellers ist, dass er ausschließlich Gaming-Laptops anfertigt. MSI hat allerdings bereits so viele Modelle auf den Markt gebracht, dass es schwer sein kann, den Überblick zu behalten
Die GT Serie
- 17,3” 120 Hz Bildschirm
- SSD in einer Raid Konfiguration
- Mechanische RBG-Tastatur
- Bis zu GeForce GTX 1080 SLI
Die Computer der GT Serie sind sehr High-End, damit aber auch sehr kostspielig, groß und schwer. Einige Computer der Serie heben sich durch ihre mechanische Tastatur und den hochwertigen Bildschirm (z.B. 120 Hz G-Sync kompatibel– siehe LaptopMags Test des GT75 Titan) von der Konkurrenz ab. Der MSI GT83 Titan ist mit einem riesigen 18,4 Zoll Bildschirm sowie zwei über SLI verbundene GeForce GTX 1080 Grafikkarten ausgestattet.
Die GS Serie
- Nvidia GeForce GTX 1070 Max-Q
- Kompaktes Design
- Bis zu 120 / 144 Hz Bildschirm
- RGB-Tastatur
MSI GS Laptop zeichnen sich zum Großteil durch ihr kompaktes Design (die 15,6″ Version wiegt lediglich 1,8kg) aus. Sie sind außerdem mit einer ausgezeichneten Hardware-Konfiguration ausgestattet – ein Modell hat auf der Laptopmag Webseite (GS65 Stealth Thin) sogar eine Bewertung von 4,5/5 erzielt.
Die GE Serie
- Bildschirm mit bis zu 120 Hz
- RGB-Tastatur
Bei den GE Computern handelt es sich um Mittelklasse-Gaming-Laptops, die etwas weniger leistungsstark als die GS Modelle sind (siehe den Test des GE63 Raider RGB).
Die Computer der GL, GP und GV Serie repräsentieren die Einsteigermodelle dieses Herstellers. Tests des MSI GL62M 7REX und MSI GV62 8RE haben ergeben, dass die Hauptschwachstelle der Modelle die schlechte Bildschirmqualität ist (die zum Großteil auf die schlechte Helligkeit zurückgeführt werden kann).
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