“VPN” steht für “Virtual Private Network” und ist genau, wonach es klingt: Ein Online-Netzwerk, das neugierige Augen fernhält, während Sie mit Ihrem Laptop oder mobilen Gerät im Internet surfen. Im Grunde nimmt sich ein VPN, die von Ihnen im Internet gesendeten Daten – wozu auch persönliche Informationen wie Ihre IP-Adresse zählen – und tarnt sie so, dass niemand von einem anderen Computer identifizieren kann, wer sie sendet oder woher sie kommen. Das beste VPN ermöglicht Ihnen, das Internet weiterhin nahezu mit gewöhnlicher Geschwindigkeit zu nutzen, aber mischt die Daten gut genug, sodass es Hackern und Regierungen stark erschwert wird, jede Ihrer Bewegungen zu verfolgen.
Alle von uns ausgewählten Angebote bieten die höchste Sicherheit, eine gute Datenschutzrichtlinie und eine erfrischend schnelle Verbindungsgeschwindigkeit an. NordVPN hat sich allerdings als das beste VPN-Angebot herausgestellt. der Service in sämtlichen Runden unseres umfassenden Tests, bei dem wir die Verbindungsgeschwindigkeit und die Benutzeroberfläche der getesteten Softwares genau unter die Lupe genommen haben, gut geschlagen. Der Service bietet Ihnen verlässliche, solide Sicherheit und einfache, elegante Apps für den Desktop und das Smartphone – und das für 69$ pro Jahr (Sonderangebot: 70% Rabatt, 3,49 $ / Monat).
Suchen Sie nach zusätzlichen Optionen, dann hat sich ExpressVPN zeichnet sich durch die beste Verbindungsqualität der von uns getesteten VPNs aus – ein Muss für Benutzer, denen es vor allem um das Streamen von Videos– und gleichzeitig um die bestmögliche Sicherheit geht. Mit 100$ pro Jahr kostet (Sonderangebot: inkl. 3 kostenlose Monate) ExpressVPN allerdings etwas mehr als NordVPN. Suchen Sie nach einer günstigen VPN-Option, die vollkommen ausreicht, dann ist auch Private Internet Access ein gutes Angebot, das Ihnen für unter 40$ pro Jahr die beste Leistung für den günstigsten Preis bietet.
Lassen Sie sich, egal für welchen Service Sie sich entscheiden, allerdings gewarnt sein: VPNs sind keine 100%ige Sicherheitsmaßnahme. “Will jemand wirklich unbedingt an Ihre Daten kommen, dann gibt es dafür zahlreiche Möglichkeiten,“ erklärt Jennifer Golbeck, Computerwissenschaftlerin und weltbekannte Expertin für Internetsicherheit der University of Maryland, College Park. Ein VPN-Service verbessert Ihre Privatsphäre im Internet, aber selbst die besten können nicht dafür sorgen, dass Sie zu 100% anonym sind (obwohl manche versuchen, es zu implizieren). Ein gutes VPN ist „definitiv die erste Priorität, wenn man ein öffentliches Wifi-Netzwerk nutzt,“ so Golbeck. Sie merkt allerdings auch an, dass ein VPN vor allem in Verbindung mit anderen einfachen Sicherheitsmaßnahmen wie einem Online-Backup-Service und einem soliden Passwort-Manager am effektivsten ist. Einige dieser Zusatzoptionen werden wir uns im Folgenden noch etwas näher ansehen.
VPN Test: Besten VPN-Anbieter 2022 im Vergleich
NordVPN Beste Gesamtbewertung | ExpressVPN Besten für Streamer | Private Internet Access Beste Wahl bei kleinem Budget | Hide My Ass! | PureVPN | CyberGhost VPN | |
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Weitere Informationen | Weitere Informationen | Weitere Informationen | Weitere Informationen | Weitere Informationen | Weitere Informationen | Weitere Informationen |
Land | Panama | Britische Jungferninseln | USA | UK | Hongkong | USA |
Kostenlose Probezeit | 30 Tage Geld-zurück-Garantie | 30 Tage Geld-Zurück-Garantie | 7 Tage Geld-zurück-Garantie | 30 Tage Geld-Zurück-Garantie | 7 Tage Geld-zurück-Garantie | 30 Tage Geld-Zurück-Garantie |
Anzahl der gleichzeitigen Geräte | 6 | 3 | 2 | 2 | 5 | 1 ou 5 |
Protokoll | OpenVPN; L2TP-IPsec; PPTP; | OpenVPN; L2TP-IPsec; SSTP; PPTP; SOCKS5 | OpenVPN; L2TP-IPsec; PPTP; | OpenVPN; L2TP-IPsec; PPTP; | OpenVPN; L2TP-IPsec; SSTP; PPTP; | OpenVPN; L2TP-IPsec; PPTP; |
Erlaube P2P / BitTorrent | ja | ja | ja | ja | ja | ja |
Internetverkehrs | Unbegrenzt | Unbegrenzt | Unbegrenzt | Unbegrenzt | Unbegrenzt | Unbegrenzt |
Anonyme Registrierung | ja | ja | ja | ja | ja | ja |
Zahlung per Bitcoin | ja | ja | ja | ja | ja | ja |
Anonymität | gut | Ziemlich gut | gut | Mittel | gut | Mittel |
Anzahl der Länder | 62 | 94 | 25 | 190+ | 141 | 27 |
Anzahl der Server | 4189 | 1500+ | 3272+ | 720+ | 750+ | 830 |
App UWP/iOS/Android | Nein / Ja / Ja | Nein / Ja / Ja | Nein / Ja / Ja | Nein / Ja / Ja | Nein / Ja / Ja | Nein / Ja / Ja |
NETFLIX-Zugriff Test | Erfolg | Erfolg | Erfolg | Scheitern | Scheitern | Scheitern |
Preis | $3.49/ Monat (70% Off) | $6.67 / Monat (35% Off) | $3.33 / Monat (52% Off) | $5.99/ Monat (45% Off) | €2.75/ Monat(Plan de 2 ans) (75% Off) | 4.99€/ Monat (55% Off) |
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Wieso Sie ein VPN benötigen
Ein VPN allein ist einfach nur eine Möglichkeit, Ihre Sicherheit zu verbessern und Zugang zu Ressourcen in einem Netzwerk zu erhalten, mit dem Sie nicht physisch verbunden sind. Für gewöhnlich fällt die VPN-Benutzung in eine der folgenden Kategorien:
VPNs sind für kleine Unternehmen essentiell.
Da Unternehmen mehr geheime Informationen schützen müssen, sind sie natürlich ein entsprechend größeres Ziel für Diebe. Besonders für kleine Unternehmen stellen VPNs daher eine zusätzliche Sicherheitsebene dar, die keine umfassenden Ressourcen erfordert und Heimarbeit und Geschäftsreisen für Mitarbeiter sicherer macht. Sensible Informationen bei der Verbindung im Hotel oder mit einem öffentlichen Wifi-Netzwerk werden so sehr viel besser geschützt.
Selbst wenn keiner der oben genannten Aspekte zu Ihnen passt, können Sie dennoch von einem VPN profitieren. Sie sollten auf jeden Fall eines benutzen, wenn Sie reisen oder von einem nicht vertrauenswürdigen Netzwerk arbeiten (sprich: ein Netzwerk das nicht Ihnen gehört oder eines das Sie nicht verwalten). Das Aufklappen Ihres Notebooks im Café um sich bei Facebook einzuloggen, oder das Abfragen ihrer E-Mails am Flughafen mithilfe Ihres Smartphones, kann ein potenzielles Risiko darstellen.
Mit einem VPN ist es zwar möglich, dass Ihr Internet-Provider keinen Zugriff mehr auf Ihre Browserdaten hat, allerdings können Sie Ihren VPN-Anbieter nicht davon abhalten dies zu tun. Einige VPN-Anbieter verkaufen diese Daten sogar an Dritte weiter, genauso wie es auch Ihr Internet-Provider tun oder lassen könnte, sodass Sie sich, hinsichtlich Ihrer Datensicherheit, wieder am Anfang befinden würden. Deshalb sollten Sie bei „kostenlosen“ VPN-Anbietern besonders vorsichtig sein. Da diese Dienste immer noch Geld verdienen wollen, sind Ihre Daten wohl die Haupteinnahmequelle. Dennoch sind die Geschäftsbedingungen des VPN-Anbieters in der Regel besser für Ihre Privatsphäre, als beispielsweise die von Comcast. Wenn Sie jedoch auf Nummer sicher gehen wollen, sollten Sie lieber einen bezahlten VPN-Dienst benutzen.
Kostenlos ist immer ein verlockendes Preisschild, aber oft macht es eben Sinn zu Bezahlen. Kostenlose VPN-Anbieter protokollieren Ihre Daten mit höherer Wahrscheinlichkeit und zeigen, während Sie verbunden sind, kontextbasierte Werbeanzeigen. Außerdem werden sie auch viel wahrscheinlicher die gesammelten Daten zu Ihren Nutzungsgewohnheiten verwenden, um so zukünftige Werbeanzeigen auf Sie zuzuschneiden. Oft bieten sie auch weniger Ausstiegsmöglichkeiten und schwache Verpflichtungen gegenüber dem Datenschutz. Sollten Sie auf Dienste von Übersee zugreifen wollen, sei gesagt, dass kostenlose Anbieter oft schneller ausfindig gemacht und blockiert werden. So würden Sie sich möglicherweise gezwungen sehen oft zu wechseln. Wenn Sie Bedenken bezüglich des Aufzeichnens haben und Ihnen der Datenschutz wichtig ist, sollten Sie diese Anbieter vermeiden. Wollen Sie jedoch nur eine schnelle und unkomplizierte Steigerung Ihrer Sicherheit haben, während Sie mit kleinem Budget reisen, können Sie sie in Betracht ziehen.
Auch manche kostenpflichtige VPN speichern Benutzerdaten, was einfach nur bedeutet, dass jede Vorladung von Ihrem Internet-Provider an den VPN-Anbieter weitergeleitet wird. Für Strafverfolgungsbehörden dürfte es so schwieriger sein, an Ihre Daten zu gelangen, wenn Ihr VPN nicht in Ihrem Heimatland stationiert ist.
Mobile APP von ExpressVPN angeboten
Wie wir die besten VPN-Services gefunden haben
Das Pew Research Center fand heraus, dass 2016 der Großteil der Internetnutzer (64%) persönlich Erfahrung mit einem Datenverlust gemacht haben – von gehackten Social Media Konten, bis hin zu Kreditkarten-Betrug und Steuerhinterziehung mithilfe der entwendeten Daten.
Hinzu kommt, dass nicht alle VPN-Services tatsächlich halten, was sie versprechen. Nehmen wir beispielsweise Facebooks Versuch von 2018 in die VPN-Sphäre vorzustoßen: Der Social Media Gigant ermutigte Benutzer Onavo Protect, einen kostenlosen „VPN Security“-Service, herunterzuladen, der die Verschlüsselung der gesendeten Daten unterstützen soll. Sieht man sich aber das Kleingedruckte an, dann ist schnell klar, dass Onavo gar kein Interesse daran hat, Ihre Privatsphäre zu schützen. Die Beschreibung der App gibt an: „Onavo sammelt den Traffic Ihrer mobilen Daten. Auf diese Weise können wir den Onavo Service betreiben und verbessern, indem wir Ihre Nutzung von Webseiten, Apps und Daten analysieren. Da wir zu Facebook gehören, werden diese Informationen auch genutzt, um die Produkte und Services von Facebook zu verbessern; Einblicke in die Produkte und Services, die die Nutzer wertschätzen, zu erhalten und eine bessere Kundenerfahrung zu entwickeln.“ Im Grunde nutzt Onavo also eine VPN-Verbindung, um so exklusive Einblicke in Ihre Aktivitäten zu erhalten, statt diese zu verschleiern. Das ist nun wirklich mehr als fragwürdig.
Unsere Wahl sollte daher auf einen VPN-Service fallen, der mehrere Ebenen an Sicherheit, echte Privatsphäre und den Schutz vor Datenlecks anbietet. Zu diesem Zweck haben wir einige der besten Experten der Branche dazu befragt, worauf sie bei einem VPN-Service achten und anschließend die Funktionen und Leistung von mehr als 100 Anwärtern analysiert.
Wir haben außerdem Services ausgeschlossen, die nicht mit Android und iOS kompatibel sind (oder ein separates Abonnement für die Desktop- und mobile Nutzung erfordern).
Nach dem Stand 20017 haben mehr und mehr Menschen im vergangenen Jahr einen Online-Kauf über Ihr Smartphone durchgeführt. Während wir unser Smartphone im Alltag zunehmend häufiger nutzen, werden auch die Risiken für die auf unseren Smartphones gespeicherten Daten stetig zunehmen. „Das Abfangen von Daten ist mit dem Smartphone genauso einfach,“ erklärt Golbeck, „aber die Menschen nutzen VPNs auf ihren Handys sehr viel häufiger als auf ihrem Laptop.“
Bedenken wir die zunehmende Smartphone- (und Tablet-) Nutzung, dann sind wir der Meinung, dass das beste VPN-Abonnement problemlos auf sämtlichen Geräten (inklusive Android und iOS) nutzbar sein muss. Also haben wir nach Services wie ExpressVPN gesucht, die nicht nur mit Android und iOS Geräten kompatibel sind, sondern Ihnen auch eine unheimlich einfache mobile App bieten, die sich bei Bedarf verbindet und nicht viel Batterieleistung erfordert. Da die Mehrzahl der risikoreichen Internetverbindungen auf dem Smartphone über das öffentliche Wifi von Coffee Shops und Flughäfen erfolgen, sollten diese Punkte nicht vernachlässigt werden.
In unsere Liste wurden zudem keine VPN-Services ohne geteilte IP-Systeme aufgenommen.
Eine IP- (Internet Protocol) Adresse ist eine einzigartige Reihe von Zahlen, die Ihrem Computer oder Ihrem Gateway zugewiesen werden, um diese in einem Netzwerk zu identifizieren. Jeder Computer hat so eine Adresse und eines der Hauptziele eines VPNs besteht darin, sie zu verstecken, damit sie niemand verwenden kann, um Sie online zu verfolgen. Eine Möglichkeit, die VPNs hierzu nutzen, ist die Verwendung von geteilten, anonymen IP-Adressen, die Ihren Internet-Traffic mit dem anderer Kunden vermischen.
Sie machen sich Sorgen um IPv6-Datenlecks?
Internet Protocol Version 6 (IPv6) wurde in den 90ern entwickelt, um das Problem anzugehen, dass dem weit verbreiteten IPv4 irgendwann die den Benutzern zuteilbaren Internetadressen ausgehen könnten. IPv6 ist noch nicht weit verbreitet (momentan macht es weniger als 20% des Internet-Traffics aus), sodass einige VPNs es nicht schaffen, Traffic korrekt durch die Datentunnel zu senden. Machen Sie sich darüber Sorgen, dann bieten einige VPNs die Option an, IPv6-Anfragen im OS zu deaktivieren. Sie können Ihre IPv6 Konnektivität außerdem mit Hilfe von test-ipv6.com testen.
VPN-Services tendieren dazu, zwei verschiedene Arten von IP-Systemen anzubieten: Geteilt und dediziert. In einem dedizierten IP-System wird den Nutzern eine einzige IP-Adresse zugeteilt, die nur sie verwenden und die nicht mit anderen Benutzern geteilt wird. In einem geteilten System werden den Benutzern dagegen mehrere IPs zugewiesen, die von einer großen Anzahl an Kunden zur gleichen Zeit verwendet werden. Oberflächlich betrachtet mag ein geteiltes System wie der schlechtere Deal klingen. Wieso sollten Sie schließlich für einen Service zahlen, den Sie anschließend teilen müssen? Und diese Option hat tatsächlich ihre Nachteile: Nutzen zu viele Benutzer dieselbe IP, dann könnten Webseiten und Browser annehmen, dass es sich bei dem Traffic um Spam handelt, was dazu führen könnte, dass Ihre Verbindung blockiert oder verlangsamt wird, sodass Sie sich mit einem anderen Server verbinden müssen.
Internet-Sicherheitsexperte und Darknet Forscher Bev Robb hat uns allerdings verraten, dass eine geteilte IP zum wahren Schutz Ihrer Privatsphäre die einzige Option ist. „Ich würde einen VPN-Anbieter, der keine geteilten IP-Systeme nutzt, kategorisch ausschließen,“ erklärte er. „Geben sie nicht klar an, dass sie ein geteiltes, anonymes IP-System nutzen, dann wäre ich sehr vorsichtig.“ Robbs Meinung nach, sollte das Ziel jedes VPNs darin bestehen, „sich unter die Masse zu mischen.“ Aus diesem Grund haben wir auf die Aufnahme von Services verzichtet, die nicht klar darstellen, dass sie ein geteiltes IP-System verwenden oder die den Benutzern nicht ermöglichen, zwischen geteilten und dedizierten Systemen zu wechseln.
Auch ein VPN ohne “Kill Switch“ war für uns ein No Go.
Der ganze Sinn eines VPNs besteht darin, Ihnen zu helfen, so anonym wie möglich zu bleiben. Wir wollten daher für den schlimmsten Fall besonders sicher gehen, dass unsere empfohlenen VPNs nicht versehentlich Ihre persönliche IP-Adresse preisgeben können. Sollte es ein Hacker schaffen, Ihre echte IP-Adresse zu ermitteln, dann könnte er in der Lage sein, Ihre Browser- und Router-Informationen sowie Details zu Ihrem Internetanbieter zu stehlen – ein ziemlich gutes Starter Kit, um Zugang zur Festplatte Ihres Computers zu erhalten. Unter Umständen wäre der Hacker sogar in der Lage, Ihre IP-Adresse zu nutzen, um seine eigenen illegalen Machenschaften zu tarnen, sodass Sie eines Tages urplötzlich Besuch von der Polizei erhalten könnten.
Funktioniert eine VPN-Verbindung so wie sie soll, dann kommt dieses Problem so gut wie nie vor. In manchen Fällen könnte allerdings die Verbindung zum VPN getrennt werden oder der VPN-Service könnte abstürzen. In dieser Situation ist es wichtig, eine Funktion namens „Kill Switch“ zur Verfügung zu haben.
Der Kill Switch von NordVPN ist nicht nur klar angezeigt, sondern auch klar erklärt.
Stellen Sie sich die Verwendung eines Kill Switches einfach als eine Art Schiedsrichter vor, der ein Auge auf Ihre Internetverbindung hat. Sollte es zu einer Änderung Ihrer IP-Adresse kommen oder das VPN unerwartet abstürzen, dann lässt er einen Pfiff ertönen und stoppt vorerst die gesamte Sitzung. Genauso, wie ein Basketballspieler nach einem Foul nicht einfach weiterspielen kann, wird sich auch Ihr Computer nicht mehr mit dem Internet verbinden können, bis wieder eine sichere VPN-Verbindung hergestellt wurde.
Haben Sie, wenn Ihr VPN abstürzt, keinen Kill Switch, dann werden Sie weiterhin mit dem Internet verbunden bleiben und Ihre echte IP-Adresse wird für die ganze Welt sichtbar sein – und das schlimmste ist, dass Sie es vielleicht nicht mal bemerken werden. „Es ist wichtig zu wissen, ob Ihre Verbindung unterbrochen wurde und es ist genauso wichtig zu wissen, was der Service in diesem Fall tun wird,“ so Rogers. „Bricht das Unternehmen die Verbindung ab oder besteht sie einfach ohne VPN weiter? Sie wollen definitiv nicht plötzlich ohne VPN dastehen.“
Dabei sollte allerdings auch angemerkt werden, dass manche Unternehmen ihrem Kill Switch einen anderen Namen geben (Hide My Ass!, ein Unternehmen, dass sich so einige originelle Namen einfallen lässt, nennt seinen Kill Switch beispielsweise „IP-Bind Technology“). Um es in unsere nächste Runde zu schaffen, musste ein VPN-Service also einen offensichtlichen Kill Switch haben.
Wir haben außerdem Services ausscheiden lassen, die sich auf ein Drittanbieter-DNS verlassen.
Was ist eigentlich ein DNS?
DNS (Domain Name System) funktioniert im Grunde wie ein Telefonbuch für das Internet, das jedem Domainnamen (Webseite) eine einzigartige IP-Adresse (Telefonnummer) zuweist. Geben Sie den Namen einer Webseite wie Reviews.com ein und drücken auf „Enter”, dann wird Ihre Anfrage an einen DNS-Server gesendet, der Ihnen anschließend die IP-Adresse zurücksendet, die zu dieser Webseite passt und die Seite lädt.
Erkennen Sie hier ein Muster, dann ist es, dass die Sicherheit bei der Auswahl des richtigen VPNs unheimlich wichtig ist. Und eines der größten Sicherheitsrisiken, das uns bei unserer Forschung begegnet ist, dreht sich um DNS.
Erhält ein VPN-Service seine IP-Adressen von einem Drittanbieter-DNS-Server, den er nicht kontrollieren kann, dann könnte dieser Drittanbieter Ihre Anfragen speichern, ohne, dass Sie (oder Ihr VPN-Service) es mitbekommen. Auf diese Weise könnte theoretisch jede von Ihnen geladene Webseite erfasst werden – was den Service eines VPNs vollkommen nutzlos machen würde.
„Ein Drittanbieter könnte definitiv DNS-Anfragen speichern,“ warnt Robb. „Ich entscheide mich daher lieber für einen VPN-Anbieter, der seine eigenen Datenserver besitzt und seine eigenen DNS-Server betreibt.“ Auf diese Weise wird Ihre Internethistorie geschützt und all Ihre Anfragen bleiben verschlüsselt, anstatt dass unverschlüsselte Anfragen an ein Drittanbieter-DNS gesendet werden. Nutzt ein VPN-Service ein Drittanbieter-DNS wie Google DNS – bei dem es sich um eine der beliebtesten Drittanbieter-DNS-Lösungen handelt – dann genügt es nicht, dass er mit „keine Aufzeichnungen“ wirbt.
Obwohl auch private DNS-Server in Hinsicht auf DNS-Lecks nicht vollkommen unverwundbar sind, eliminieren sie trotzdem das Drittanbieter-Risiko. Services wie VyprVPN und ExpressVPN sind unheimlich gut darin, auf ihren Webseiten die Vorteile von privaten, verschlüsselten DNS darzustellen, während Services wie Hide My Ass! keine großartige Erklärung (VPN Shazams Disclaimer besagt im Grunde lediglich: “Vertrauen Sie uns, es ist kompliziert!”) automatisch auf Drittanbieter-DNS-Server wie OpenDNS zugreifen. Wir sind der Meinung, dass „keine Aufzeichnungen“ auch wirklich „keine Aufzeichnungen“ heißen sollte und haben daher auf sämtliche Services verzichtet, die nicht ihre eigenen, sicheren Server nutzen.
Wir finden, dass die Erklärung von ExpressVPN, wieso der Service kein Drittanbieter-DNS nutzt, erfrischend detailliert ist.
Unsere 13 Finalisten für den besten VPN-Service:
- CyberGhost
- ExpressVPN
- Golden Frog VyprVPN
- Invisible Browsing VPN
- IP Vanish
- IVPN
- Mullvad
- NordVPN
- OctaneVPN
- Private Internet Access
- Proxy.sh
- Slick VPN
- VPN S
Wir haben die restlichen Kandidaten einem Geschwindigkeitstest unterzogen, um den Service zu ermitteln, der am schnellsten ist.
Zu diesem Zeitpunkt waren noch 13 Services übrig, die allesamt dieselbe Sicherheit wie ein bewaffneter Panzer hatten. Das Problem der meisten Panzer ist allerdings, dass sie langsam sind. Wir wollten dagegen einen finden, der sich wie ein Lamborghini fährt. Die meisten VPNs tendieren dazu, das Surfen und Streamen ein wenig zu verlangsamen. Wir haben allerdings gehofft, einen Service zu finden, der das typische Surferlebnis so wenig wie möglich stört.
Für unseren Geschwindigkeitstest haben wir 35 der beliebtesten Webseiten ausgewählt – die Top 35 Webseiten aus den Alexa Top 100. Anschließend haben wir einen Befehl verwendet, der auch als “curl” bekannt ist, um all diese Webseiten der Reihe nach anzufragen und eine Auswertung der durchschnittlichen Zeit zu erhalten, die die einzelnen VPNs brauchen, um sich mit der jeweiligen Seite zu verbinden. Diesen Test haben wir pro Anbieter drei Mal wiederholt. (Anmerkung: Zu diesem Zeitpunkt mussten wir weitere VPNs aussortieren, die trotz mehreren Versuchen gar keine Verbindung herstellen konnten. Natürlich war das nicht das Ergebnis, das wir uns erhofft hatten.)
Der Fairness halber muss zudem darauf hingewiesen werden, dass die Geschwindigkeit zum Teil durch die Geografie bestimmt ist: Nämlich dadurch, wie weit der Server eines VPNs vom Standort Ihres Computers entfernt ist. Um diese Variable einzubeziehen, haben wir von jedem Anbieter mehrere Server getestet und den Mittelwert der Resultate genutzt. IP Vanish hat beispielsweise Server in Dallas, Chicago und Los Angeles, sodass wir jeden davon getestet und anschließend den Mittelwert genutzt haben. Für eine bessere Vergleichbarkeit unsere Ergebnisse, haben wir, wenn möglich, lediglich Server an ähnlichen Standorten der USA getestet. Zusätzlich haben wir mehrmals die Verbindung ohne VPN geprüft, um ermitteln zu können, wie viel langsamer die Verbindung mit den einzelnen VPNs erfolgt ist.
Die besten VPN-Services verlangsamen das Internet nicht.
Die durchschnittliche Erhöhung der Verbindungszeiten per WLAN
IVPN und ExpressVPN konnten in Hinsicht auf die Geschwindigkeit die beeindruckendsten Resultate erzielen, wobei die Verbindung bei beiden Anbietern weniger als 10 Prozent langsamer war. Auch NordVPN und Private Internet Access haben sich durch akzeptable Geschwindigkeiten ausgezeichnet, sodass auch hier das Surfen ca. nur 10 Prozent langsamer war. Die schlechtesten Geschwindigkeitsergebnisse haben Proxy.sh, OctaneVPN und Invisible Browsing VPN erzielt, die das Surfen um ca. 60% verlangsamt haben. Die letzten beiden haben das Browsen zusätzlichen durch unübersichtliche (oder einfach wirklich unattraktive) Desktop-Benutzeroberflächen erschwert.
Obwohl dieser Punkt nicht zwingend unter die Kategorie „Geschwindigkeit“ fällt, waren wir trotzdem von den unbegrenzten Server-Wechseln beeindruckt, die von ExpressVPN angeboten werden. Um für jede Sitzung die absolut schnellste Verbindung zu finden, können die Benutzer bei diesem Service nämlich so viele Server testen, wie sie wollen.
Unsere Auswahl der besten VPN-Dienste
Im Folgenden findest du 3 der besten VPN-Anbieter für französische Benutzer. Es gibt eine große Auswahl an verschiedenen Anbietern, die folgenden sind jedoch eine gute und verlässliche Wahl:
Bestes Gesamtergebnis: NordVPN
Verlässlich, elegant und sicher – und das alles für einen vernünftigen Preis
Wir haben das NordVPN auf Herz und Nieren getestet und konnten nichts finden, was uns an diesem eleganten, einfachen und äußerst sicheren VPN- Dienst zweifeln lassen könnte. Mit einer Servicegebühr von $69 für ein ganzes Jahr, gehört es zu den preiswerteren Optionen, (zum Vergleich: das Golden Frog’s VyprCPN schlägt mit Kosten von bis zu 120$ pro Jahr zu Buche) dennoch bietet es noch immer mehr Premiumfunktionen als die meisten anderen Dienste auf dem Markt. Benutzer können dabei zwischen drei Methoden der Verschlüsselung (PTP, L2TP/IPSec und OpenVPN) auswählen und somit die Sicherheit auf ihren Desktop- oder Mobilgeräten weiter anpassen. Ein Abonnement unterstützt dabei bis zu sechs zeitgleiche Verbindungen, wohingegen andere Topanbieter wie IVPN und Proxy.sh lediglich drei Verbindungen unterstützen. Damit liefert uns das NordVPN auch gleich die perfekte Ausrede, um uns endlich die drei zusätzlichen Smartphones zu kaufen, die wir schon immer wollten.
Die Beschreibung der Funktionen liest sich gut, aber auch im persönlichen Test konnte uns das NordVPN überzeugen. Sich jedes Mal mit einem VPN-Dienst verbinden zu müssen, wenn man ins Internet geht, kann sehr mühsam sein- leider ist das genau bei einigen Anbietern der Fall. Zum Beispiel konnte das VPN S nie eine stabile Verbindung herstellen, auch nicht nach mehreren Versuchen. Auch das OctaneCPN enttäuschte mit einer schwerfälligen und unübersichtlichen Benutzeroberfläche, die uns an die 90er erinnerte und das leider nicht im positiven Sinne.
Wohingegen die NordVPN App für Android und IOS, es einem erlaubt eine sichere Verbindung in Sekundenschnelle herzustellen. Viele VPN-Dienste machen den Anschein, als wären sie für Hacker oder Kriminelle konzipiert worden, anschaulich wird dies auf den Fotos der SlickVPN Website. NordVPN bietet eine einladende und leicht verständliche Benutzeroberfläche für alle Anwender.
Obwohl NortVPN wahrscheinlich nicht die schnellste Geschwindigkeit liefert, ist es dennoch erheblich schneller als der Durchschnitt: Unsere Tests haben gezeigt, dass es lediglich zu einer Verlangsamung der Surfgeschwindigkeit von 14 Prozent gekommen ist, da sich dies aber nur im Bereich von Millisekunden bewegt, war der Unterschied nicht bemerkbar. Um das Angebot noch weiter zu verbessern, bietet NordVPN ausgezeichnete Streaming-Server.
Ein weiterer Vorteil? NordVPN bietet zusätzliche Sicherheitsvorteile, da es in Panama ansässig ist und somit auch unter panamaischem Rechtssystem fungiert. Im Gegensatz zu anderen Ländern gibt es in Panama keine Gesetze zur verbindlichen Vorratsdatenspeicherung, daher können Anwender sicher sein, dass das Versprechen des Unternehmens „Absolute Privatsphäre“ auch den lokalen Gesetzen entspricht. Obwohl dies nicht für alle Anwender ausschlaggebend ist, so stärkt es doch die Vorstellung, dass NordVPN die Informationen seiner Nutzer schützt und das wohl auch besser als jeder andere VPN-Dienst tut.
Nicht zuletzt hat es auch eine ansprechende Benutzeroberfläche. Anstatt nur eine Liste von Servern und Ländern darzustellen, bietet NordVPN seinen Nutzern eine ansprechende interaktive Weltkarte, welche sowohl auf dem Desktop als auch auf mobilen Endgeräten ausgezeichnet funktioniert. Wenn man sich dazu entscheidet in die Listenansicht zu wechseln, wird die exakte Distanz jedes Servers vom eigenen aktuellen Standort angezeigt, sodass man immer weiß, wo die beste Verbindung besteht.
- nutzerfreundliche Anwendungen
- 30 Tage Geld-zurück-Garantie
- Double-Hop-VPN-Server (VPN-Kaskade)
- Tor-over-VPN (Tor über VPN)
- 24/7 Live-Chat-Support
- keine Protokollierung
- funktioniert mit Netflix
- konkurrenzfähiger Preis
- Funktion zur Blockierung von Werbeanzeigen (Adblocker)
- Bei manchen Servern treten schwankende Geschwindigkeiten auf
Am besten für Streamer: ExpressVPN
Dieser Anbieter hat konsistent höhere Geschwindigkeiten, als andere Finalisten erzielt, ist aber mit einem Preis von 100 $ im Jahr, auch etwas teurer.
Wie auch bei NordVPN, sind wir riesige Fans der aufgeräumten und einfachen Benutzeroberfläche für Desktop- und Mobilgeräte, die Ihnen ExpressVPN bietet. Ohne Sie mit unnötigen Informationen zu überfordern, macht sie Ihnen klar, dass Sie geschützt sind. Es wird eine große Grafik eines einrastenden Vorhängeschlosses gezeigt, sobald Sie sich erfolgreich mit einem Server verbunden haben. Außerdem lässt die Kennzeichnung in grüner und roter Farbe, keine Zweifel über den momentanen Status Ihrer Sicherheit zu.
ExpressVPN bietet 148 Serverstandorte (1,500 Server) welche über 94 Länder verteilt sind (gegenüber den Servern von NordVPN, die über 62 Länder verteilt sind und Zugriff auf 4193 Server weltweit). Diese Fülle an Wahlmöglichkeiten bedeutet, dass Sie von fast überall in der Welt aus eine Verbindung herstellen können. ExpressVPN erlaubt außerdem uneingeschränkte Serverwechsel, sodass Sie so viele ausprobieren können wie sie wollen, um so die schnellste Verbindung zu finden. Und sobald Sie die beste Verbindung gefunden haben, Junge, ist diese Verbindung schnell. In unserem Geschwindigkeits-Test liegt ExpressVPN ganz weit oben und bremst das Surfen um weniger als 10 Prozent aus, ohne dabei Kompromisse hinsichtlich der Sicherheit einzugehen (das Netzwerk ist mit einer 256-Bit-Verschlüsselung über SSL gesichert).
Eine Kombination aus hohen Geschwindigkeiten und zweier der saubersten Desktop- und Mobile-Apps in unserem Test, führt uns zu ExpressVPN. Die perfekte Dienstleistung für diejenigen, die es bevorzugen nicht, durch eine langsame Verbindung, daran erinnert zu werden, dass Sie einen VPN-Service nutzen. Das VPN bleibt recht stabil bei diesen Geschwindigkeiten; keine der von uns hergestellten Verbindungen, sind während unseres Tests an irgendeinem Punkt abgebrochen. Der einzig wahre Nachteil, den wir feststellen konnten, liegt im hohen Preis begründet: Mit fast 100 $ im Jahr, ist ExpressVPN deutlich teurer als NordVPN, ohne dabei viel mehr zu bieten. Es könnte sich jedoch lohnen, wenn Sie VPN hauptsächlich für Streaming, oder andere Aktivitäten nutzen, die superschnelle Geschwindigkeiten benötigen. Ansonsten ist es schwer zu rechtfertigen, so viel mehr zu bezahlen.
- nutzerfreundliche und zuverlässige Anwendungen
- außerordentliche Geschwindigkeiten im gesamten Server-Netzwerk
- 30 Tage Geld-zurück-Garantie
- Split-Tunneling-Funktion (für Mac OS, Windows, und Router)
- funktioniert mit Netflix und anderen Streaming-Dienstleistungen
- 24/7 Live-Chat-Support
- etwas teurer
Die beste Wahl bei kleinem Budget: Private Internet Access
Zwar nicht so ausgereift wie unsere andere Auswahl, aber schnell, einfach und sicher – und für nur 40 $ im Jahr.
Private Internet Access bietet viele Dinge, die wir zu schätzen wissen: Geschwindigkeit, ein ansprechbares Support-Team, Tausende von Servern, zwischen denen Sie umherspringen können, und einen niedrigen Preis. Es kostet nur 40 $ im Jahr, und damit ungefähr die Hälfte einer Mitgliedschaft bei NordVPN. Kurzum ist Private Internet Access ein VPN, das genau das macht, wozu es bestimmt ist und dabei zu einem günstigen Preis.
Verglichen mit den schlanken Designs unserer Top-Auswahl, empfanden wir die Benutzeroberfläche als besonders klobig.
Und wie Sie dem obigen Screenshot entnehmen können, bietet Private Internet Access außerdem überwältigende Funktionen, wie einen Kill-Switch, DNS-Leak-Schutz und PIA MACE, was automatisch Werbeanzeigen und Malware blockiert, wenn es eingeschaltet ist. Es gibt sogar einen IPv6-Leak-Schutz, welcher sicherstellt, dass Sie geschützt bleiben, wenn Sie sich mit einer IPv6 aktivierten Website verbinden (mehr dazu später).
Aber wie Sie es auch aus unseren Screenshots entnehmen können, handelt es sich hierbei um eine hässliche und der Intuition widersprechende Anwendung. Außerdem empfanden wir die Website als ähnlich verwirrend. Wir empfehlen Private Internet Access nur erfahrenen Nutzern, die einfach ein VPN wollen, das nicht an den wirklich wichtigen Dingen spart, wie Geschwindigkeit und Sicherheit. Sollten Sie neu in der Nutzung von VPN-Dienstleistungen sein und Hilfe bei der Einrichtung brauchen, wird es bei diesem Anbieter, im Vergleich zu den anderen, besonders schwer sein dahinterzukommen, wie diese funktioniert.
- günstig
- minimalistische und intuitive Software
- gute Geschwindigkeiten, reichlich Server
- solide Sicherheit, keine Protokollierung
- bis zu 5 gleichzeitige Verbindungen
- blockiert Werbeanzeigen und Tracker
- nach oben unbegrenzte Bandbreite, Unterstützung von P2P
- akzeptiert anonyme Zahlungen – Bitcoin, Geschenkkarten
- entsperrt Netflix nicht
Besuchen Sie Private Internet Access
Andere VPN-Dienstleister die in Frage kommen
Normalerweise würden wir keine kostenlosen VPN-Anbieter empfehlen, da unsere Nachforschungen zeigen, dass diese in der Regel langsamer sind und eine weniger strenge Sicherheit bieten, sowie üblicherweise ein enttäuschendes Erlebnis liefern. Aber das kostenlose VPN von Cyberghost hat all unsere Anforderungen erfüllt, und wenn der Preis Ihr einzig ausschlaggebender Faktor sein sollte, würden Sie keine bessere kostenlose Alternative finden. Der Service ist leicht zu benutzen und bietet all die Hauptsicherungen, nach denen wir in einem erstklassigen VPN schauen, einschließlich geteilter IPs, einem Kill-Switch und einem Schutz vor DNS-Leaks. Es gibt jedoch einige Nachteile: Sie können sich nur mit einem Gerät verbinden und während unserer Geschwindigkeitstests hat der Service um 40 Prozent ausgebremst, was einen genügenden Unterschied bedeutet, um das Surfen frustrierend werden zu lassen. Wenn Sie auch nur ein paar Dollar im Monat entbehren können, sollten Sie als zuverlässigere Alternative, unsere Empfehlung für knappe Budgets Private Internet Access, in Betracht ziehen.
IVPN ist ebenfalls erwähnenswert. Es erreichte einen beeindruckenden zweiten Platz in unserem Geschwindigkeitstest und im Gegensatz zu Cyberghost hat es eine genügend simple und moderne Nutzerschnittstelle, auf der sich auch Anfänger schnell zurechtfinden. Das Unternehmen gibt sich außerdem eindeutig der Privatsphäre hin, was sich an der transparenten Datenschutzrichtlinie, sowie an der Sammlung der Anleitungen zum Thema Privatsphäre erkennen lässt, welche der Aufklärung jeglicher Verwirrung dienen. Mit einem Preis von 100 $ pro Jahr, ist IVPN von der teureren Sorte und unterscheidet sich nicht von unserer Top-Auswahl. Es gibt zwar nichts daran auszusetzen, allerdings bot es nichts Neues, das wir nicht schon von NordVPN und ExpressVPN kriegen könnten.
Zusätzliche Tipps zum sicheren Surfen
Seien Sie achtsam bei den Einzelheiten, die Sie über Social Media teilen.
Robert Schifreen, der Gründer von SecuritySmart und Internet-Sicherheitsexperte, warnt davor, dass ein VPN Ihnen nicht helfen wird, solange Sie sich nicht darüber im Klaren sind, wie Sie das Internet benutzen sollten. Social Media Websites wie Twitter und Facebook sind ein Bereich, wo er eine wirkliche Schwachstelle sieht.
„Wenn Sie, wegen der Nutzung von Social Media, gehackt werden möchten, ist das sehr leicht zu machen. Gehen Sie nur sicher, dass Sie eine Menge an persönlichen Informationen posten. Machen sie es öffentlich. Und nutzen Sie das gleiche Passwort bei Ihren Social Media Accounts, wie überall sonst auch.“
Robert Schifreen
Founder, SecuritySmart
„Viele dieser Daten – Zu welcher Grundschule sind Sie gegangen? Wie hieß Ihr Haustier? – sind richtig leicht über Social Media Profile zu bekommen“, erklärt Golbeck. Stellen Sie stattdessen sicher, dass es sich in Ihren Sicherheitsfragen um Themen dreht, die sonst niemand kennt. Seien es längst vergessene Spitznamen aus der Kindheit oder Hobbys, die Sie mit niemandem geteilt haben.
Investieren Sie in einen sicheren Passwort-Manager
Neben der Angst ihr Passwort könnte gestohlen werden und der Notwendigkeit ihr Passwort regelmäßig zu ändern, um Facebook und Gmail glücklich zu machen, und den ganzen Warnungen von Experten, die sich gegen die Benutzung des gleichen Passworts für all Ihre Accounts aussprechen, kann es sehr schwierig sein, mit Ihren Zugangsdaten zurechtzukommen. Ein guter Passwort-Manager, der für Sie all Ihre Log-in-Daten bereithält, kann ein Lebensretter sein – das Einzige, dass Sie tun müssen, ist sich ein Master-Passwort zu merken.
- Verlassen Sie sich nicht auf den eingebauten Passwort-Manager in Ihrem Browser. Sie haben bestimmt schon mal die hilfreichen Browser-Meldungen: „Passwort speichern?“ Sagen Sie einfach Nein. Wired berichtet, dass Webbrowser nicht der derselben Verpflichtung der Verschlüsselung nachgehen, wie Passwort-Manager von Drittanbietern es tun. Opera hat beispielsweise 2016 einen Datendurchbruch erlebt, der zur Enthüllung der Anmeldedaten von 1,7 Millionen Nutzern geführt hat.
- Nutzen Sie einen verschlüsselten Passwort-Manager eines Drittanbieters. Im Gegensatz zu Ihrem Webbrowser setzen diese Anbieter auf unglaublich komplexe Algorithmen, die beinahe unmöglich zu knacken sind. Wir mögen Dashlane, welcher sowohl eine kostenlose, als auch eine Service-Ebene für 3,33 $ im Monat anbietet. Außerdem könnten Sie sich nach preislich ähnlichen Alternativen, wie 1Password umschauen (2,99 $ pro Monat).
Vergessen Sie nicht Antivirus-Software, Bildschirmsperren und sichere Verbindungen zu verwenden.
Diese Empfehlungen mögen vielleicht etwas zu einfach klingen, damit Sie von Bedeutung sind, allerdings ist es wichtig Sie zu wiederholen:
- Vergewissern Sie sich, dass Sie auf Ihren Geräten eine Bildschirmsperre eingerichtet haben. Das Hinlegen Ihres Handys oder das Hinterlassen Ihres Laptops an einem öffentlichen Ort, auch wenn es nur für eine oder zwei Minuten ist, kann ein Sicherheitsrisiko darstellen. Das klingt vielleicht wie eine offensichtliche Vorsichtmaßnahme, aber 64 % der Leute nutzen nicht mal eine Bildschirmsperre. Für Smartphones empfehlen wir, die vorteilhaften langen Passwörter zu nutzen: Bei iPhones können diese sechsstellig sein und Android erlaubt sogar 16-stellige Passwörter.
- Investieren Sie in gute Antivirus-Software für Ihren Computer. Große Unternehmen wie Bitdefender, Norton und Kaspersky sind beständige Favoriten, außerdem sind kostenlose Antivirus-Anbieter wie Avast oder AVG ebenfalls beliebt (auch wenn Sie sich hier mit Werbeanzeigen zufriedengeben müssen). Diese Dienstleistungen helfen dabei potenzielle Probleme mit Hackern, die versuchen Ihren Schutz zu durchdringen, auszumachen.
- Überprüfen Sie immer, ob Sie eine sichere http-Verbindung benutzen. Wenn Sie sich in Ihren E-Mail-Account einloggen oder Social-Media-Websites wie Facebook verwenden, blicken Sie auf die URL und vergewissern Sie sich, dass sich dort ein grünes Vorhängeschloss, gefolgt von „https“ am Anfang befindet. Dies bedeutet, dass Sie über eine sichere http-Verbindung verbunden sind, was gewährleistet, dass eine Website nur verschlüsselte Informationen an Sie sendet. „Sollten Sie sich auf einer unsicheren Seite befinden, platzieren Sie bloß dieses „s“ hinter das „http“ in der Adressleiste und viele Seiten werden Sie zu einer sicheren und verschlüsselten Verbindung weiterleiten“, sagt Golbeck. Es sollte wie folgt aussehen:
- Sollten Sie ein Chrome-Nutzer sein, empfiehlt Golbeck außerdem die Do Not Track extension zu benutzen. So sind dritte Werbetreibende nicht in der Lage Ihre Aktivitäten in den Weiten des Internets zu nachzuverfolgen.
- Richten Sie Remote Wipe ein, für den Fall, dass Ihr Smartphone verloren geht oder gestohlen wird. Auch wenn Sie Ihr Eigentum nicht finden können, sind so zumindest Ihre Daten geschützt. Diese Einstellung kann über iCloud oder Google Sync ausgeführt werden, und sobald Ihr Smartphone mit dem Internet verbunden wurde, werden all Ihre Daten aus der Ferne gelöscht.
- Ignorieren Sie die Updates Ihres Betriebssystems nicht. Auch wenn Sie meistens in den ungünstigsten Momenten auftauchen, stellt ein Klicken auf „Später erinnern“ bei diesen Benachrichtigungen ein potenzielles Sicherheitsrisiko dar. Die Updates von Betriebssystemen flicken meist Sicherheitslücken, sodass Hacker und Bots nicht in der Lage sind, sich Eintritt zu verschaffen, sollten Sie irgendwann mit dem System vertraut sein.
Sie können Ihren Router auch mit einem VPN einrichten.
Anstatt sich jedes Mal manuell zu verbinden, können Sie sich so einfach ins Internet einloggen und Ihre Geräte werden automatisch über einen Router mit VPN genutzt. Da der Router das Gerät ist, das Ihr Wifi-Netzwerk erzeugt, wird bei Installation eines VPNs auf dem Router alles verschlüsselt, das mit diesem verbunden ist. Auf diese Weise können Sie auch Geräte verschlüsseln lassen, die für gewöhnlich nicht mit einem VPN kompatibel sind, wie beispielsweise einen Smart TV oder eine Spielekonsole. Der einzige Nachteil dabei ist, dass Sie etwas Bandbreite und Geschwindigkeit opfern müssen: Rechnen Sie hier mit einer Einschränkung von ca. 10%.
Sie können sich entweder ganz nach Heimwerker-Stil durchschlagen oder auch einen Router kaufen, der bereits mit einem VPN ausgestattet ist. Entscheiden Sie sich für das Heimwerken, dann sollten Sie sich zuerst vergewissern, dass Ihr Router überhaupt mit Ihrem VPN-Service kompatibel ist (und das als Client, statt als Server). Diese Information lässt sich für gewöhnlich auf der Webseite des VPNs finden. Allgemein sollte allerdings jeder Router, der DD-WRT unterstützt, nutzbar sein. Im Router sollte es dann eine Menü-Option für ein VPN geben. Durch das Hinzufügen eines VPN Client Profils, die Auswahl des Verschlüsselungsgrades und das Speichern der Einstellungen, können Sie relativ problemlos einen VPN Tunnel einrichten. Sobald dieser Teil erledigt ist, müssen Sie nur noch testen, ob das VPN live ist. Hierzu können Sie eine Seite wie ipleak.net nutzen. Statt Ihrem tatsächlichen Standort, sollte der virtuelle Standort Ihres VPN-Servers angezeigt werden.
Suchen Sie nach einem neuen Router, dann können Sie sich auch unsere Rezensionen der besten WLAN Router ansehen: Zur Einrichtung eines VPNs hat uns besonders der Asus AC88U gefallen.
Machen Sie sich Sorgen um Identitätsdiebstahl, dann suchen Sie nach einem Identitätsüberwachungs-Abo.
Der beste VPN-Service und die oben aufgelisteten Vorsichtsmaßnahmen können das Risiko, dass Ihre persönlichen Daten gestohlen werden, erheblich senken. Sollten Sie trotzdem noch mehr Sicherheitsvorkehrungen treffen wollen, dann können Sie sich zusätzlich einen Identitätsüberwachungsservice wie IdentityForce oder LifeLock ansehen. Obwohl diese Services nicht verhindern können, dass Ihre Informationen gestohlen werden (an dieser Stelle hilft Ihnen eher ein VPN), können Sie sicherstellen, dass Sie im Fall der Fälle umgehend benachrichtigt werden. Sie zeigen Ihnen außerdem die nötigen Schritte an, um das Problem zu beheben.
Vor kurzem habe ich mich zwischen NordVPN und VyprVPN entschieden, am Ende entschied ich mich für NordVPN, weil es die größte Anzahl von Verbindungen hatte. Außerdem war der entscheidende Faktor die Sicherheit, und ich glaube, dass NordVPN die Sicherheit sehr ernst nimmt.