Du brauchst keine Gaming-Maus um PC Spiele zu spielen – so ziemlich jede Maus mit zwei Tasten und einem Rad wird dich alles spielen lassen können, was du möchtest. Aber das ist kein Grund, dir die wundervolle Auswahl an Gaming-Maus Designs auf dem Markt zu verleugnen. Eine Gaming-Maus wird dich nicht zu einem Profi machen, aber sie kann dir einen leichten Vorteil gegenüber anderen geben und einige Spiele werden sich viel bequemer und komfortabler spielen lassen.
Was unterscheidet eine Gaming-Maus von einer normalen Maus?
Gaming-Mäuse unterscheiden sich nicht allzu viel von normalen Mäusen. So ziemlich jedes Design kann „für Gaming“ designt sein, und es ist nicht erforderlich ein Dutzend extra Tasten zu haben oder lauter blinkender Leuchten, die sich während eines LSD-Trips lohnen. Doch allgemein lohnt es sich über den Kauf einer jeden Gaming-Maus nachzudenken, die zumindest die beiden folgenden Eigenschaften erfüllt: Einen fortgeschrittenen optischen Sensor oder einen Lasersensor, der schnellere oder präzisere Bewegungen ermöglicht, sowie ein gewisses Maß an benutzerspezifischer Anpassung.
Gaming-Mäuse weisen häufig zusätzliche Tasten für den Daumen des Spielers auf, spontane Anpassungen der Empfindlichkeit und Geschwindigkeit, extra lange Kabel, oder sogar exotische Funktionen wie anpassbare Gewichte oder eine Taste für die Zugfeder.
Außerdem sind beinahe alle Gaming-Mäuse verkabelt, also nicht kabellos. Dadurch lassen sich Eingangsverzögerungen abstellen, welcher ein fragwürdiger Vorteil eines USB Anschlusses ist. Sogar eine reguläre kabellose Maus wird nur eine Eingangsverzögerung von ein paar hundertstel Sekunden aufweisen, damit deutlich unter Schwelle der Reaktionszeit der meisten Menschen (ganz zu schweigen von ähnlichen Verzögerungen bei Monitoren und Laptopbildschirmen). Egal ob real oder nicht, der wahrgenommene Vorteil einer verkabelten Verbindung bedeutet, dass nicht mobile kabellose Gaming-Mäuse schwer zu finden sind. Aus den schnurlosen Gaming-Mäusen wird bei der Vermarktung Gebrauch gemacht, super schnelle kabellose Verbindung, weshalb sie dazu tendieren noch teurer als reguläre Modelle zu sein.
Teurere Gaming-Mäuse haben generell mehr Schnickschnack als billigere Modelle, was aber nicht heißt, dass du ein besseres Spieleerlebnis bekommst, nur, weil du mehr Geld ausgibst. Über folgende Punkte solltest du nachdenken, bevor du dein Geld in ein neues Design niederlegst.
Kenne deine Griffweise
Die Art von Griff, die du verwendest, konkret, wenn du ein PC Spiel spielst, im Gegensatz zu einer Maus für eher alltägliche Aufgaben, ist wichtig. Während jeder Spieler verschieden ist, kann man generell die Griffarten in drei verbreitete Formen aufteilen:
Palm-Grip: Der Standardgriff, welche die meisten Spieler benutzen. Deine Finger liegen flach auf den Maustasten und die ganze Handinnenfläche ruht auf dem Gehäuse der Maus.
Tip-Grip: Nur die Fingerspitze deines Zeige-, Mittel- und Ringfingers ruhen auf der linken, zentralen Seite (Rad), und die Maustasten werden von deiner Handinnenfläche nicht im geringen berührt. Dein Daumen greift die Seite der Maus.
Claw-Grip: Eine Mischung aus dem Palm- und Tip-Grip. Deine Handinnenfläche ruht nur auf der hinteren Ecke der Maus, während deine Fingerspitzen und der Daumen in Richtung der Tasten neigen.
Unterschiedliche Griffarten können mehr oder weniger effektiv für verschiedene Spielearten sein, aber es ist keine gute Idee bewusst zu versuchen deine Griffweise zu verändern. Nutze einfache den Griff, der sich für dich am besten anfühlt und mit dem du gut spielen kannst.
Jedoch bevorzugen unterschiedliche Arten von Mäusen unterschiedliche Griffarten. Größere, breitere Mäuse sind gut für einen allgemeinen Palm-Grip – denn zumindest geht man normalerweise davon aus, dass ein Teil deiner Hand sich auf dem Mousepad zu jeder Zeit ausruht. Kleinere Mäuse, ohne einen großen Bereich für die Handinnenfläche und idealerweise mit einem insgesamt leichteren Gehäuse, macht das manövrieren bei einem Tip-Grip einfacher. Die Nutzer von Claw-Grips schätzen relativ schmale Mäuse mit dünnen, länglichen Haupttasten.
Die Individualisierung liegt in der Software
Die meisten beträchtlichen Gaming-Mäuse kommen mit ihrer eigenen PC Software, entweder mit einer eigenständigen Verpackung oder in einer „Suite” mit Kompatibilität zu anderen Gaming-Ausrüstungen wie Tastaturen oder Headsets. Diese Software ermöglicht es dir das Lichtprofil (nicht das allerwichtigste), individuell Tasten zuzuweisen (nützlich, aber für gewöhnlich auch bei individuellen Spielen verfügbar) und die DPI Optionen, einzustellen. Letzteres ist besonders wichtig, da es dir erlaubt die Empfindlichkeit der Maus für schnelleres oder präziseres Tracking zu verändern – und einige fortschrittlichere Mäuse werden es dir sogar ermöglichen, ohne Vorbereitung deine Maustasten anzupassen.
Maussoftware könnte dich auch in die Lage versetzen, Makros für verschiedene Tasten und spezielle Mousepads individuell einzurichten, sowie das Tastenprofil für einzelne Spiele einzustellen. Jede Gaming-Maus wird diese Funktionen zu einem besseren oder weniger guten Grad handhaben. Ein speziell, nützliches Tool ist die Fähigkeit Profile direkt auf den Speicher der Maus abzuspeichern, was es dir erlaubt die Einstellungen von PC zu PC unversehrt zu übernehmen, ohne eine extra erforderliche Einrichtung. Beachte, das Razers Software keinen lokalen Gerätespeicher für Profile anbietet, im Gegensatz zu den meisten modernen „Gaming” Software Paketen.
Die unterschiedlichen Arten von Gaming-Mäusen
Ebenso wie PC Gaming selbst immer komplexer wird, trifft das auch auf die PC Accessoires hinzu. Es gibt ein paar eindeutige Unterteilungen von Gaming-Mäusen, die wir uns anschauen können, die meisten davon haben unterschiedliche Tastendesigns und Platzierungen, welche bei speziellen Spielearten Unterstützung bieten. Beachte, dass die Unterteilungen unabhängig von dem Gehäuse und der Art des Griffes, wie oben erwähnt worden ist, sind – eine Maus für Shooter kann weiter und niedriger für einen Palm-Grip oder dünn und flach für einen Tip-Grip sein. Sobald du dich einmal für die Art deiner Gaming-Maus entschieden hast und somit welche du kaufen willst, stelle sicher, dass du dabei unsere Empfehlungen bezüglich Griffarten und Software beachtest.
Shooter Maus: Schnell und elementar
Dies ist die meistverbreitete Art von Gaming-Mäusen. Shooter Mäuse verwenden eine herkömmliche linke Tastenmaus, Rad rechts Tasteneinstellung für den Primäreingang, was den meisten regulären Desktop Gaming-Mäusen widerspiegelt, mit zwei bis drei Tasten für den Daumen. In den meisten first-person und third-person Shooting Games, stimmen diese mit dem primären Schießen, der Waffenauswahl oder Zoom, sekundär zur Ansicht von Feuer oder Eisen, und Granaten oder Nahkampf Aktionen, respektabel überein.
Shooter-Mäuse sind relativ einfach, sie erlauben es dem Spieler schnell jegliche Art von Action-Games, für welche nur drei Finger gebraucht werden, anzupassen. Zusätzlich zu den DPI auf und ab Tasten bei teureren Modellen, haben einige Shooter-Mäuse eine Präzisions-Taste oder auch „Sniper”Taste, welche, wenn man sie drückt vorübergehend das DPI für sehr-sensible Schüsse verringert.
Beispiele von Shooter-Mäuse umfassen den Razer DeathAdder und Mamba, den Logitech G402 und G502, den Corsair M65, und den SteelSeries Rival 300.
„MOBA” oder „MMO” Mäuse: Viele Tasten
Extreme Multiplayer online Spiele wie World of Warcraft, Strategiespiele wie Age of Empires und die Spiele von MOBA wie Noun of Other Noun League of Legend haben alle gemeinsame Designelemente: ein Haufen sehr spezifischer, sehr kontextbezogener Fähigkeiten, welche notwendigerweise nicht jeder Zeit gebraucht werden, aber sie müssen schnell aktiviert werden können, um konkurrenzfähig zu bleiben. Als wurde die „MMO” Maus ins Leben gerufen, mit einem verrückten 12 Tasten nur für den Daumen.
MMO Mäuse sind exzellent für Spiele, die von vielen anpassbaren, verpflichtenden Fähigkeiten oder vereinigten Gruppen profitieren. Es braucht einige Zeit für neue Spieler, um sich daran zu gewöhnen, ganz zu schweigen von den vielen Einstellungen für ideale Fähigkeiten und Einheiten für jede Taste. Die schmalere, schwer zu erkennende Daumentaste macht sie weniger ideal für schnell stattfindende Action und Shooter Spiele.
Beispiele von Shooter Mäusen umfassen den the Razer Naga, den Logitech G600, den Corsair Scimitar, und den Roccat Nyth。
Beidhändige Mäuse: Linkshänder sind besonders
Die meisten linkshändigen Spieler – wie hochachtungsvoll – dürfen in den sauren Apfel beißen, wenn es zu Mäusen kommt, verwende unsere rechte Hand genauso wie unsere grausame, nicht unheimliche Unterdrückte. Aber für diejenige, die sich weigern sich auf diesen Kompromiss einzulassen, gibt es auch Gaming-Hardware Unternehmen die ein paar linke Optionen anbieten – oder, häufiger, beidhändige Möglichkeiten, mit perfekt symmetrischen Gehäusen und Tasten anstelle von Gehäusen gekrümmt für die rechte Hand. Die meisten dieser nutzen ein relativ einfaches Shooter-artiges Layout mit Tasten für den Daumen auf beiden Seiten, mit der Annahme das Spieler die Tasten mit ihrer nicht verwendeten Hand sonst behindern. Einige kommen sogar mit austauschbaren Lücken für nicht verwendete Tasten daher.
Beispiele von beidhändigen Mäusen umfassen den Razer Abyssus und Diamondback, den Logitech G900 und G300s, den SteelSeries Sensei, und den Roccat Kova. Außerdem auch die ältere Version des Razer, DeathAdder bietet immer noch ein treues Design für Linkshänder.
Mobile Computermäuse: Gute Begleiter für Gaming-Notebooks
Einige Hersteller bieten kleinere, tragbarere Versionen Ihrer Maus-Designs für den Gamer unterwegs an. Während diese oft kabellos und viel leichter als die standard Gaming Mäuse sind, bieten sie auch einen Vorteil speziell für Gamer die einen Spitzengriff bevorzugen da das kleinere Gehäuse einfacher manövriert werden kann, aber dabei weniger von der Maus berührt wird.
Zu den mobilen Gaming-Mäusen gehören zum Beispiel Razer Orochi und MadCatz RAT M.
Hybride Mäuse: Stecker aller Gewerbe
„Hybride” Gaming-Mäuse versuchen das Beste aller Welten zu bieten und dabei flexibel genug zu sein um mit jedem Gaming-Genre zu funktionieren ohne eine bestimmte Aufgabe zu überbieten. Sie beinhalten meist mehr als nur die zwei standardisierten „shooter“ Daumentasten aber weniger als die ausführlichen „MMO“ Gitter. Hybride können eine interessante Wahl sein, wenn Sie nach etwas flexibleren suchen.
Einige konkrete Beispiele umfassen den Razer Naga Hex V2 mit seinem Drehrad mit dem man leichter zwischen shooter und MOBA Aufgaben wechseln kann; der Logitech G602 mit seinem 2×3 Gitter der Shooter-Style Tasten; der SteelSeries Rival 500 und 700 mit unkonventionellen Griffen und die Meisten der anpassbaren Maus-Designs von MadCatz, welche sich nun in einem wahrhaft verrückten Gebiet drehen.
Mit all dem berücksichtig sollten Sie in der Lage sein Ihre Suche ein wenige einzugrenzen. Nach welcher Art von Maus suchen Sie? Welchen Griff nutzen Sie? Sind Ihnen zusätzliche Funktionen wie RGB Beleuchtung und Geräteprofile wichtig oder passt Ihnen jede Software? Der Markt für Gaming-Mäuse mag riesig erscheinen, aber sobald Sie sich auf das festlegen was wirklich wichtig ist sollte es ein Leichtes sein die perfekte Maus zu finden.
Unsere Empfehlung:
Die beste Gaming-Maus: Razer DeathAdder Elite
- + Konkurriert mit dem besten verfügbaren Gaming-Sensor
- + Ideale Form für Palm oder Claw Griffe und eine große Auswahl an Handgrößen
- +Neue Rollen für ein geschmeidiges gleiten
- – Treibersoftware erfordert ein Einloggen
Die Razer Deathadder hat die beste Form von den Mäusen die ich bisher verwendet habe, und ich habe bereits mehrere hundert Stunden mit Videospielen, der Nutzung von Photoshop und dem Surfen im Internet, in den letzten Jahren verbracht. Sie ist ein Testament an das Design der Mäuse, Razer veröffentlicht jedes Jahr ein oder zwei Updates der Sensoren, oder hinzugefügte Lichter, oder kleine Änderungen des Griffmaterials, aber niemals wird die Form des Deathadders beschmutzt. Sie ist genau daher so gut. Die neue Deathadder Elite führt diese Tradition fort, und während sie ein klein wenig teurer ist als unsere letzte Empfehlung, nämlich die Deathadder Chroma, sollte sich der neue Sensor für diesen Preis lohnen.
Die Deathadder Elite verwendet einen 16,000 CPI optischen Sensor, aber großen Zahlen heißen nicht viel, wenn es um Spezifikationen bei Mäusen geht. Hier ist das wichtige Stück: Für den Elite Razer wurde ein Sensor basierend auf PMW-3366 gewählt, entwickelt von dem Sensorunternehmen Pixart in Zusammenarbeit mit Logitech, welche ich den besten Maus-Sensor seit dem Debüt in 2014 genannt habe. Während es kleine Unterschiede geben kann, wie die Sensoren zwischen Mäusen arbeiten (Software Umsetzung kann sich auch darauf auswirken wie mit den Daten des Sensors verfahren wird), die einfache Version dagegen ist, dass der Elite einen großartigen Sensor hat, der in jedem Spiel eine gute Leistung bietet, in den du ihn wirfst.
Und das Design des Deathadders ist immer noch das Allerbeste. Es hat ein großes, gut geschnittenes Scroll-Rad, mit zwei großen Buttons auf der linken Seite der Maus, welche sich beim Klicken gut anfühlen, aber trotzdem steif genug sind um versehentliches Drücken zu verhindern. Die Buttons sitzen über einem langen Gummi-Halt, der deinen Daumen die ganze Zeit über der Maus verankert, und sie können leicht gedrückt werden, ohne die Position deines Daumens zu wechseln.
Die Platzierung und das Gefühl für diese Buttons und das Griff-Pad spielen eine große Rolle weshalb ich denke, dass die Deathadder die beste Gaming-Maus ist. Deathadder hat einen schnellen, flachen Klick mit zwei leicht gewölbten Rillen auf der linken/rechten Seite der Buttons, an die sich deine Finger schmiegen können. Mit der Ellite, hat Razer zwei kleine Buttons hinter dem Scroll-Rad für CPI Anpassungen hinzugefügt. Die Einfachheit des Deathadders ist eine ihrer Stärken, aber zum Glück versauen sie es damit nicht. Sie sind einfach zu ignorieren, oder du kannst diese nutzen, wenn du vielfache CPI Maßnahmen magst, oder du kannst sie für andere Funktionen umprogrammieren.
Die matte Textur der Maus, aus Plastik, ist auch fantastisch – während meine Hände immer noch schwitzig werden, wenn ich intensive Games zocke, führt das Material der Deathadder dazu, dass ich meinen Griff nicht verliere oder das ich nicht so stark wie bei der Soft-Touch-Gummibeschichtung schwitze.
Die Form des Deathadders macht es möglich, sie mit Palm, Claw, oder gemischten Griffen zu verwenden, beim Palm ist man fest an das Hinterteil der Maus verankert, und die zwei Finger krümmen sich über zum Links-/Rechtsklick. In all der Zeit, die ich mit der Deathadder gezockt habe, habe ich meine Hände nie wund vorgefunden, stattdessen fühlt sich meine Hand im Großen und Ganzen ziemlich entspannt an, während ich die Maus greife – ich bin immer wachsam, aber es ist immer noch bequem. Die Maus gleitet sehr gut trotz des Gewichts von 105 Gramm – schwerer als Mäuse wie Steelseries Sensei, aber sehr viel leichter als die 145 Gramm schwere Logitech G502 Proteus Core. Die Elite fügt neue, größere Basen an die Unterseite, mit einem Ring um den Sensor, der die Maus auch noch nach Monaten oder Jahren der Verwendung noch gut in Schuss hält.
Es gibt kein “richtiges” Gewicht für eine Maus, notwendigerweise, aber ich spreche hier zu Pro Spielern, die Spiele wie Counter-Strike, Starcraft, Battlefield, und andere Games zocken, und diesen empfehle ich universal die gleiche Sache: umso leichter und einfacher, desto besser.
Weniger Buttons sind generell besser als mehr Buttons, da diese das Design der Maus verkomplizieren oder es schwerer machen die Maus zu greifen. Ein leichteres Gewicht bedeutet auch eine präzisere und schnellere Bewegung, ohne mehr Anstrengung. Die Deathadder trifft die richtige Balance hier: Sie ist groß, aber immer noch leicht, was sie ideal für ein großes Spektrum an Handgrößen macht.
Und wie sieht es mit der Sensor Leistung aus? Hier ist der Punkt, wo die Elite glänzen sollte, sogar im Vergleich mit der vorherigen Deathadder. Frühere Tests von Hardcore Maus-Fans haben die Gegenwart von einigen Sensor-Glättungen gezeigt, welche versuchen die winzige Bildinstabilität zu kompensieren, über 1800 CPI und stärkere Glättungen bei Empfindlichkeiten in den hohen Tausenden. Es ist bei Sensoren üblich, dass diese bessere Leistung bieten bei geringen Empfindlichkeiten als bei höheren, aber sogar das leichte Glätten des Deathadder Elite Sensors performt besser als jede andere Maus, die man kaufen kann. Dies ist ein Phänomen, dass die meisten Gamer wahrscheinlich gar nicht bemerken werden, aber wenn du sehr sensibel bist, was das Verhalten deiner Maus angeht, dann ist es besser eine CPI Einstellung von 1800 oder geringer zu wählen.
Erinnere dich, es ist besser die Empfindlichkeit in Spielen zu erhöhen, als in deiner CPI Einstellung, denn die gleiche Empfindlichkeit ist nicht perfekt für jedes Spiel, welches du spielst.
Ich habe in der Vergangenheit Beschwerden über die Bildqualität und die Verlässlichkeit über Razer gelesen, aber ich habe diese Probleme bei der Deathadder nie gehabt. Viele der negativen Reviews fokussieren sich auf Razers Synapse Treibersoftware. Synapse hat eine Cloud-Komponente, welche eine Internetverbindung für die anfängliche 30 Sekunden Anmeldung erfordert. Das geht auf die Nerven – da du nicht online zu sein brauchst um eine Software zu starten – aber nachdem du dich einmal registriert hast, erfordert es keine ständige Verbindung, und die Benutzeroberfläche ist wunderbar.
Synapse ist einfach und geradeaus, ohne knallbunt eklig zu sein, wie manch andere Treibersoftware, oder träge und abstürzend, oder überfüllt mit Ausschweifungen, und nutzlosen Features. Mit der Deathadder gibt es einfache Reiter um Mausprofile, CPI und Oberfläche anzupassen. Es gibt auch einen Tab für Befehlszusammenfassungen und einen für Licht, und das war es. Und die Daten zu der Cloud zu synchronisieren ist praktisch; es ist nicht so praktisch, wie alles an Bord zu haben, wie bei der Steelseries Sensei, aber das ist der Grund, warum Deathadder bezahlbar bleibt.
Für die Mehrheit der Spiele und Spieler ist die Deathadder die beste Maus. Sie ist dort einfach, wo sie es sein sollte, hat einen großartigen optischen Maussensor, der sowohl bei harten als auch bei Mikrofaser-Pads funktioniert und hat die ultimative Form für einen Claw oder gemischten Claw/Palm Grip. Aber ich erkenne auch an, dass sie nicht perfekt für jeden ist – wenn du eine kleinere Hand hast, oder mit der linken Hand spielen musst, oder eine Maus mit mehr Features willst, dann lese weiter.
Die beste beidhändige Gaming-Maus: SteelSeries Sensei 310
- + Erschwinglich
- + Sehr leicht mit 92 Gramm
- + Neues Sensei Design behält eine tolle Form mit besserem Griff und Kunststoff
- – Könnte zu klein und leicht für diejenigen mit größeren Händen sein
Steelseries hat schon seit Jahren kein gutes Ding verpasst: Sensei war eine populäre Maus für Links- und Rechtshänder und sie allein war schon gut genug. Aber sie benötigte schon lange einen besseren Sensor um mit der Beliebtheit von Deathadder undLogitech G900 mithalten zu können und Steelseries hat endlich Sensei 310 aktualisiert. Aber Sie haben nicht nur einen neuen Sensor hinzugefügt: sie haben vorsichtig das alte Design optimiert und die Maus somit in jeder Hinsicht verbessert.
Die neue Sensei 310 passt genau wie die alte in Ihre Hand und hat eine tolle Form für Links- und Rechtshänder die eine mittelgroße beidhändige Maus suchen. Das bedeutet, dass sie links und rechts ein Paar an identischen Daumentasten haben, ein übliches Problem für beidhändige Mäuse – es kann zu einfach sein, ausversehen die falsche Seite mit dem kleinen Finger zu drücken. In den Stunden in denen ich Sensei 310 getestet habe ist mir das nicht einmal passiert. Die Größe und Form der Daumentasten wurden optimiert, so dass es für Sie ein Leichtes ist Ihren Daumen nach oben zu bewegen um die Taste zu drücken aber sie sind auch außerhalb der Reichweite von versehentlichen Klicks durch den kleinen Finger.
Steelseries hat auch ein neues griffiges Silikon-Material unterhalb der Daumentaste hinzugefügt welches Schweißabweisend ist und meinen Daumen genau da hält wo ich ihn haben möchte. Das Material von Sensei 310 ist ein viel schönerer matter Kunststoff was auch dazu beiträgt, dass die Maus nicht zu rutschig wird; das ist ein enormes Upgrade der originalen metallischen Hülle und auch ein nettes Upgrade von dem alten Sensei RAW Plastik.
Sensei 310 ist kantiger als das alte Design aber die Art wie es in Ihre Hände passt ist die Gleiche. Mit 92 Gramm ist die Maus auch immer noch sehr leicht und kann sich somit gut bei hohen Geschwindigkeiten bewegen ohne Ihr Handgelenk zu ermüden. Was am wichtigsten ist, ist dass der neue Sensei Maus-Sensor auf dem regierenden König basiert, die PMW 3360 Serie, die heutzutage in vielen Gaming-Mäusen verwendet wird. Steelseries arbeitete mit Pixart zusammen um eine eigene einzigartige Version des Sensors zu erstellen, mit dem Namen TrueMove3.
Laut Steelseries folgt die Maus perfekt ohne jegliche Jitterreduktion bis zu 3500 CPI, höher als vorherige Versionen des Sensors. Sie unterstützt bis zu 12000 CPI aber das ist sehr viel höher als man benötigen könnte – es ist besser ein niedrigeres CPI zu nutzen und Ihre Empfindlichkeitseinstellung im Spiel anzupassen. Dennoch prüfte ich die Maus mit Empfindlichkeitsstufen über 3500 CPI und konnte in Twitch-Shootern wie Lawbreakers und Unreal Tournament weder Jitter noch Leistungsprobleme feststellen.
Es ist schwer für Linkshänder Mäuse aber Sensei 310 bietet eine tolle Option für linkshändige Spieler und dank einiger smarten Design Optimierungen ist es toll für jeden der die Form einer beidhändigen Maus bevorzugt.
Während ich insgesamt die Form des Deathadder und das hochwertige Klick-Gefühl von Logitechs G900 bevorzuge, bietet Sensei 310 von Steelseries eine ausgezeichnete Ausführung und eine stabile Software die für angepasste Tasten und CPI Einstellungen einfach zu handhaben ist. Das Scrollrad hat kein zufriedenstellendes Gewicht wie von Logitech aber es funktioniert ganz gut – das Selbe gilt für die grundlegenden Links- und Rechtsklicks. Demnach was ich bisher nutzte ist dies im Hinblick auf andere beidhändige Mäuse gut.
Die beste MOBA und MMO Maus: Razer Naga Hex V2
- + Komfortabler und besser designtes Gehäuse als der Vorgänger Naga Hex
- + Button für den Daumen kommt beim Solid Grip nicht in die Quere
- + Kreisförmige Gestaltung macht die Unterscheidung durch Berührung einfacher
- – Mausrad hat nicht das zufriedenstellende Gewicht von einigen anderen Mäusen
Für die meisten Spiele empfehle ich keine Mäuse die mit Daumen-Buttons vollgepackt sind. Jene mit einem Spektrum von 6-12 Buttons können es schwerer machen, die individuellen Buttons durch Touch zu unterscheiden, und sie beeinträchtigen in der Regel einen großartigen Mausgriff. Und realistisch gesehen, bist du sogar schneller beim Treffen von Tastaturkürzeln mit deiner Tastatur-Hand. Für die meisten Spiele, sind ein paar extra Buttons alles was du brauchst. Aber wenn du wirklich eine Maus mit einem Haufen an Buttons haben willst, dann empfinde ich die neue Naga Hex v2 von Razer als die Beste, die du kaufen kannst.
Ich habe die vorherige Iteration von Naga Hex mit seiner geneigten Oberfläche und das Material, das verwendet wird, abgebucht als dass es wegen des dickeren Plastiks nicht so gut für schwitzige Hände geeignet ist. Das neuere Modell leiht sich das Design von Deathadder und Mamba: ein mattes Plastik, dass sich auf der Hand gut anfühlt, und ein subtiles besser designtes Gehäuse für Palm und Claw Grips. Mit der alten Maus, hatte ich oft das Gefühl, dass meine rechte Hand abrutscht. Die neue Naga Hex bietet eine rosigere Unterstützung und flachere Maus Buttons um eine breitere Reihe an Griff- bzw. Handtypen zu unterstützen. Das ist eine großartige Verbesserung.
So auch beim Daumen-Spektrum, welches nun dieselbe griffige Gummi-Textur wie Deathadder umkreist. Es ist wieder eine Verbesserung gegenüber der vorherigen Naga Hex, und ich denke, dies trifft auch auf die Button-Form zu: Sie formen einen Kreis mit sieben Buttons anstelle von dem alten Spektrum mit sechs oktogonalen Buttons.
Ich habe eine Reihe von Spielen mit der Naga Hex gespielt, darunter das neue Unreal Tournament und Smite. Ich hatte keine Probleme mit ihrer Reaktion und konnte keine Probleme bei der Cursor-Bildqualität oder Beschleunigung entdecken. Sogar nach einigen Stunden des Zockens habe ich meinen Daumen auf hinteren Buttons gut bewegen können, in einem Kreis was zwar ein bisschen komisch war, aber das Drücken hat sich schneller angefühlt, als über die Befehlseingaben auf der Tastatur. Falls du jedoch mehr Buttons bevorzugst, das Ausprobieren hat mich überzeugt, dass das Design von Naga gut für Shooter sowie für MOBAs oder langsamer stattfindende Spiele gut geeignet ist.
Die beste luxuriöse Gaming-Maus: Logitech G900 Chaos Spectrum
- + Nutzt Logitechs branchenführenden Maus Sensor
- + Das beste Klick-Gefühl von jeder Maus die wir bisher nutzten
- + Leichtgewicht trotzt drahtlos (ohne Akkulaufzeit aufzugeben)
- – Teuer
Die einzige kabellose Maus auf dieser Liste steht aus einem Grund da: sie ist nicht nur die beste drahtlose Gaming-Maus sondern auch die beste Gaming-Maus die man für Geld kaufen kann, Punkt. Logitech G900 Chaos Spectrum ist teuer aber meiner Meinung nach die einzige Maus über 100 Dollar die das Geld wert ist. Sie kann ganz einfach drahtgebundenen verwendet werden indem man das enthaltene Micro-USB-Kabel einsteckt und sie somit auch eine fantastische kabelgebundene Maus ist.
Warum ist sie so toll? G900 Chaos Spectrum ist mit 107 Gramm super leicht und nutzt Logitechs fantastischen PMW-3366 Sensor der bis zu 12000 CPI wählen kann. Aber was noch wichtiger ist als die DPI Anzahl ist, dass der Sensor eine hervorragende Leistung bei niedrigen und hohen DPI Einstellungen ohne Probleme von Beschleunigung oder Cursor-Jitter erbringt. G900 hat auch einen neuen Klickmechanismus der sich großartig unter Ihrem Finger anfühlt.
Wie in meiner Bewertung beschrieben, “Logitechs neuer Pivot für die Haupttasten der Maus erschafft das beste Gefühl und den das schönste Klickgeräusch von sämtlichen Mäusen die ich jemals nutzte. Der Klang spielt definitiv eine subtile Rolle in dem „Gefühl“ eines Klicks, in der gleichen Weise wie der Auspuff eines Autos beeinflusst, wie wir dessen Leistung wahrnehmen (Ford hat tatsächlich den 2008 Mustang so konstruiert, dass er genau so klingt wie er in Steve McQueens Bullitt klang). Der praktische Vorteil an diesem Design ist, dass sich das Klicken konsistent verhält, egal welchen Punkt Sie auf der Taste drücken. Da der Klick von einem metallischen Pivot kommt, nicht von einem Stück Kunststoff der an einem Gelenkpunkt wackelt, gibt es keine Abweichung in der Art und Weise in der sich das Plastik abhängig von der Position Ihres Fingers bewegt“.
Das beidhändige Design der Maus beinhaltet entfernbare Daumentasten für jede Seite und sie passt perfekt in meine mittelgroße Hand. Wäre diese Maus günstiger würde ich sie jedem empfehlen, aber so wie es steht, ist G900 die beste High-End Maus die sie Ihrer Hand schenken können.
Die beste schwere Gaming-Maus: Logitech G502 Proteus Core
- + Genauester Gaming-Maus-Sensor auf dem Markt
- + Folgt bei bis zu 12.000 CPI ohne Leistungsabfall
- + Gut für größere Hände
- – Einige Knöpfe können in der Hitze des Gefechts schwer zu drücken sein
- – Zu schwer für jemanden der kleinere Mäuse bevorzugt
Die Logitech G502 Proteus Core ist ein 121 Gramm Monster (ohne ihre Gewichte und ohne das Kabel), ein wenig länger als die Deathadder und ähnelt in ihrer Bauart in etwa einer futuristischen Waffe. Sie hat außerdem den besten Maus-Sensor auf dem Markt. Wo die meisten Gaming Mäuse speziell abgestimmte Variationen aus derselben Ansammlung von Avago Sensoren nutzen, macht Logitech immer noch eine menge eigener Technikarbeit und statteten die Maus mit einem 12.000 CPI Sensor aus, der auf eine Abhebungsdistanz (lift-off distance) von ungefähr 1mm konfiguriert werden kann, was sie zu einer guten Wahl für feinfühlige und weniger feinfühlige Spieler macht.
12.000 CPI sind ohne Frage zu viel des Guten und es wäre kaum möglich ein Spiel in dieser Einstellung zu spielen, ohne die Sensibilität im Spiel massiv runterzukurbeln. Aber Maus Enthusiasten, die die G502 auf die Probe stellten, bestätigen Logitechs Behauptung, dass der Sensor auf keiner Empfindlichkeitsstufe smoothing hat, und berichten, dass sie beschleunigungs- und jitter-frei ist, sogar bei max. CPI. Das ist beindruckend: Es bedeutet, dass die Maus einen Kontrollsatz hat, der sogar bei 12.000 CPI hoch genug ist, um schnelle Bewegungen zu erfassen ohne an Genauigkeit zu verlieren.
Während die G502 weitaus kantiger aussieht als die mit ihr ersetzte G500s, ähneln sie sich in Form und Ergonomie. Sie ist dank der heftigen linksseitigen Daumenfurche hauptsächlich für einen Kreuzgriff gebaut, man kann die Maus trotzdem mit einigen Kompromissen mit einem Krallengriff greifen. Die G502 ist mit zusätzlichen Knöpfen bepackt—zwei auf der linken Seite der linken Maustaste, zwei über der Daumenfurche, und ein “Sniper” Knopf am Ende der Daumenfurche. Ihr Scrollrad hat auch einen Knopf mit dem man zwischen Scrollrad Freilauf und Rasterung wechseln kann, sie hat den standard Mittelklick und kann außerdem rechts-links schwanken mit zwei weiteren Klicks.
Im Kreuzgriff ist es schwierig (wirklich unpraktisch) die zwei Knöpfe, die neben dem Zeigefinger liegen, zu nutzen. Es ist einfacher sie im Krallengriff zu drücken, aber das würde bedeuten, dass man seinen Finger von der primären Maustaste nehmen müsste, was man eher selten machen möchte—des Weiteren würde man im Krallengriff den Daumen repositionieren und somit einen Teil der Stabilität der Daumenfurche und den “Sniper” Knopf verlieren. Außerdem bin ich der Meinung, dass die zwei Daumenknöpfe, die über dem Daumen liegen, nicht so gut positioniert sind wie bei der Deathadder. Dass man seinen Daumen anheben muss um die Knöpfe zu betätigen, anstatt den Daumen teils auf ihnen lassen zu können, macht sie in der Hitze des Gefechts weniger praktisch.
Jenseits dieser Kritik hat die G502 den am besten designten Körper von allen Mäusen, die ich jemals benutzt habe. Die linke Seite hat einen Gummigriff für den kleinen Finger und für die Oberfläche der Maus wurde ein schönes mattes Plastik gewählt. Die linke Maustaste hat ein dezentes aber schönes konkaves Design, welches den Finger an sich hält. Und falls Sie sich die G502 zulegen, weil Sie schwere Mäuse mögen, können Sie sie mit ihren abnehmbaren Gewichten noch schwerer machen.
Die Gamingsoftware von Logitech ist gut, jedoch bevorzuge ich die Unkompliziertheit von Razer Synapse (Logitech hat einige unnötige Animationen die nichts zur Nutzbarkeit beitragen). Im Gegensatz zu Synapse benötigen die Treiber der G502 keinen online Account und erlauben es, die üblichen Ausstattungen zu optimieren—Profile und Tastenkombinationen, Macros, Empfindlichkeitsstufen und Beleuchtung. Das Oberflächentuning der Software ist außerdem der Grund weshalb die G502 eine so niedrige Abhebungsdistanz (lift-off distance) erreichen kann.
Aufgrund ihres Designs, der Positionierung ihrer Knöpfe und ihres schweren Gewichts dient die G502 nicht so gut als “all-around”-Maus wie die Deathadder. Aber für Gamer die schwere Mäuse lieben und für jeden dem der Maus-Sensor wichtig ist und den kleinsten Unterschied zwischen ihnen bemerkt, ist die Logitech G502 Proteus Core die richtige Maus.
Konkurrenten
Ich habe in den letzten Jahren über zwei Dutzend Mäuse benutzt und sie nach den vorher verwendeten Kriterien bewertet. Wie gut passen verschiedene Griffe? Fühlt sich der Sensor richtig an? Wie leicht ist die Maus? Wie gut gleitet sie? Sind die Buttons geschickt platziert und zufriedenstellend greifbar?
Razer Mamba Tournament Edition
Die Razer Mamba Tournament Edition ist eine leichtere, weniger teure Version der kabellosen Mamba Chroma, und ist definitiv eine großartige Maus. Sie übernimmt die meisten Designelemente von Deathadder, kostet aber mehr und fügt eine Reihe an Buttons, auf die obere Seite der Maus, hinzu. Unglücklicherweise fehlt bei dieser die coolste Mamba Eigenschaft, nämlich der veränderbare Klickdruck beim Links- bzw. Rechtsklick. Schlussendlich finde ich, dass die Deathadder ein wenig ergonomischer ist und mit einem geringen Preis daherkommt, welches ihr einen Vorteil gegenüber der Mamba TE gibt.
Steelseries Rival
Die Steelseries Rival ist optisch eine schöne Maus, aber das Karosseriedesign auf der rechten Seite ist nicht so perfekt wie bei der des Deathadders. Ich liebe die großen, einfach zu klickenden linken Buttons, aber die Gummi-Griffe sind nahezu unbequem rau. Sie sind griffig, was gut ist, aber sie sind nicht angenehm um seine Hand auszuruhen, was schlecht ist.
Razer Naga
Die Razer Naga, eine MMO Maus, hat ein Dutzend Buttons, die das Raster auf der linken Seite schmücken. Das ist alles gut und ebenfalls nicht schlecht, wenn man einzig und alleine nach einer MMO Maus sucht, aber für die meisten Spiele sind diese Buttons Wermutstropfen. Diese sind schmal und identisch, und sie nehmen ein großes Stück der Mausseite ein, was es schwerer macht, die Maus ohne zu drücken zu greifen. MMO Mäuse sind einfach gesagt nicht gut für First-Person Shooter oder andere Genres bei denen es auf Geschwindigkeit und Genauigkeit bei der Eingabe ankommt.
Razer Naga Hex
Die Razer Naga Hex ist für den allgemeinen Zweck besser als die reguläre Naga, aber sie ist immer noch nicht ideal für die meisten Gaming-Genres. Sie ist seltsam geformt, neigt stark auf die rechte Seite, was sich durch die Anordnung der sechs Button rechts ergibt. Eine kleine Noppe in der Mittel des hexagonalen Buttonrasters, lässt die Seite der Maus mit deinem Daumen kneifen, allerdings würde ich diese Maus für die meisten Spiele nicht empfehlen. Die obere Plastikoberfläche der Maus ist auch schlecht zu greifen und ein Schweißdesaster kündigt sich an.
Logitech G402 Hyperion Fury
Um es gleich zu sagen, ich denke immer noch nicht, dass die G402 Hyperion Fury ein Ersatz für die gute G400s Gaming-Maus ist. Sie hat zwar einen neueren Sensor, aber die Form der Maus und ihre Buttons und deren Platzierung fühlen sich schlechter als bei der G502 an. Der Abstand zwischen den zwei Buttons für die Daumen und den für die zwei vorderen Finger kreieren eine unbequeme scharfe Kante. Sie ist eine ziemlich leichte Maus, was gut ist. Doch deswegen und wegen der Art und Weise wie der Daumen in den Seitenschlitz passt, muss man seinen Daumen anheben um die beiden Buttons auf der Seite drücken zu können, was zu einer leichten Hebung der Maus führt oder dich dazu zwingt, deine Position des Daumens zu ändern. Nicht ideal mitten im Spiel. Ich würde die G402 nicht empfehlen gegenüber der Deathadder oder der G502.
Corsair M65
Die Corsair M65 ist eine der besten Anwärter, die nicht den Schnitt gemacht hat und ich denke, dass es eine gute Maus für FPS Spieler ist, die umfangreichere Mäuse bevorzugen. Sie hat ein großartiges, schweres Scroll-Rad, sehr geringen Abstandhalter und einen gut platzierten “Sniper”-Button unter dem Daumen. Unglücklicherweise sind die anderen Buttons für Daumen klein und du kannst deinen Daumen nicht in der Wiege lassen und dabei leicht drücken. Du musst deinen Daumen bewegen und mit der flachen Seite des Daumens zu drücken. Die Treibersoftware und Barebone sind auch ziemlich hässlich und haben nicht so umfangreiche Funktionalitäten oder sind auch nicht so gut wie die der Konkurrenz designt. Sie liegen auf der schweren Seite, sogar wenn die Gewichte entfernt werden.
Razer Ouroboros
Wie ich in meinem Bericht über die besten, kabellosen Spielermäuse bereits erwähnte ist die Razer Ouroboros für 130$ eine sehr teure Maus die dafür aber auch im Kabelmodus benutzt werden kann sobald man sie ansteckt. Ihre Seitenteile sind austauschbar so dass man sie mit der linken oder rechten Hand bequem halten kann. Leider scheitert es aber daran das sie sich so anfühlt als wäre sie nur für Überfunktionen entwickelt worden. Die AA Batterien einzulegen erfordert einen Teil der Maus, mit dem sich im Paket befindlichen Razer Schraubenzieher, aufzuschrauben. Die Handauflage aufschieben, die Luke öffnen und danach alles wieder zusammensetzen.
Ich fand auch das trotz hantierens am Energiesparen im Schlafmodus des Mauslaufwerks die Batterie nicht lange hielt. Razer selber spricht von 12 Stunden pausenlosem Spielen und das man problemlos mit anderen AA Batterien „hotswappen“ könnte. Ich denke nicht das der Gebrauch eines winzigen Schraubenziehers zum lösen der Verkleidung und öffnen einer Luke Bestandteil vom „hotswap“ ist. Mir ging die Batterie bereits schon immer bei gewöhnlichem Gebrauch aus auch wenn ich sie nur bei niedrigster Leistung von 125Hz nutzte.
Die Ouroboros können eine Leistung bis zu 1000 Hz erzielen was für kabellose Mäuse sehr ungewöhnlich ist. Bei der Benutzung konnte ich keinen Unterschied zwischen 500 und 1000Hz erkennen, ist aber wohl eine Option die so mancher Spieler sehr zu schätzen wüsste. Leider kann ich nicht sagen das mir das Spielen mit der Ouroboros sehr lag. Sie ist mit ihren 140 Gramm eine schwere Maus und obwohl sie sehr leicht gleitet hat sie ein sehr flaches Profil das mir persönlich nicht sehr gefällt. Das Testen der Ouroboros Mäuse bei Spielturnieren scheiterte kläglich und ich schnitt in den meisten meiner Spiele nicht gut ab. Nach dem Verlust eines halben Dutzends wechselte ich rüber zur Logitech G602 und fing direkt an zu gewinnen. So gut wie ich es nur sagen kann gab es nie irgendetwas Grossartiges an der Ouroboros zu bemängeln, meine Erfahrungen mit ihr sind einfach nur nicht besonders gut.
Logitech G302 Daedalus Prime
Die Logitech G302 Daedalus Prime ist eine kleine, leichte MOBA- orientierte Maus mit einer super Klick-Aktion. Leider ist sie mit nur einem guten aber nicht perfektem Maussensor bestückt und kostet mittlerweile das gleiche wie die G303 Daedalus Apex die zwar vom Körper her genau gleich aussieht aber einen überlegeneren Sensor besitzt. Die G303 wurde zwar zum höheren Preis herausgebracht doch dieser sank mittlerweile auf die gleiche Preishöhe herunter wie der,der G302.
Wenns ums gleiche Preisverhältnis geht sehe ich keinen Grund die G302 vor der G303 zu kaufen, die iim Moment meine Topwahl für MOBA- Spieler und kleine Hände ist. Andere Mäuse die ich in der Vergangenheit nutzte, mit eingenommen die Roccat Savu (zu klein für die meisten Hände), Logitech G9x (die klassische mit dem fantastischen Körper die aber nicht mehr produziert wird), Mad Catz RAT 7 ( viel zu schwer und liegt bei 90$), die Razer Taipan ( ihr Sensor wurde wegen Beschleunigungsfehlern bemängelt und ihre ergonomische Form harmoniert nicht mit den Senseis).
Zukunftsteste
Es gibt da draußen immer noch Spielmäuse die ich noch nicht getestet habe. Es ist ein riesiges Feld voll mit hunderten von Konkurrenten. Aber die meisten Mäuse die ich nie testete sind entweder billig, haben einen unförmigen Körper oder besitzen einen Sensor der von Hardcore-Maus-Enthusiasten wegen Beschleunigungsfehlern bemängelt wird. Immer wieder kommen neue Mäuse heraus und ich werde diese natürlich auch weiter testen und diesen Artikel up to date halten sobald sie verfügbar sind.
Dann gibt es da noch die Art von Mäusen die ich nie anfasste weil sie zu neu sind oder eine loyale Fanbase besitzen wie z.B. Zowie FK1, Roccat Tyon und Kone Pure Military. Auch berücksichtigte ich in diesem Artikel keine MMOs oder kabellosen Mäuse ( ihr könnt oben erkennen warum ich denke das einige MMO Mäuse schlecht fürs Spielen geeignet sind).
Kabellose Mäuse, am besten ausgedrückt, sind auf dem Weg die gleiche Leistung wie andere Mäuse zu erzielen obwohl sie generell viel mehr Geld kosten. Ich berücksichtige diese als separate Kategorien aller Top Spieler Mäuse und wir werden diese in eigenen Artikeln testen.
Weiterlesen:
Gaming Monitor Test
MathiasH says
Ich bin relativ sicher, dass die Steelseries genauer ist als die Logitech (ihr sprecht darüber auch nur floskelhaft, statt euch zumindest oberflächlich für die Technik zu interessieren), und dass die Deathadder eine bekackete Form hat und zumindest in der klasssischen Variante als „2013“-Version nicht ganz modern ist, oder mit den anderen (auch von Razer) mithalten kann.