Wird Chrome auch mit der neuesten Version unsere Nr. 1 bleiben?
Einen Internet Browser auszuwählen ist nicht etwa so, wie sich für ein PC- oder Smartphone-Betriebssystem zu entscheiden. Anders als bei MacOS, Windows oder Chrome OS, wo Sie nur ein Betriebssystem wählen können, ist der Wechsel zwischen verschiedenen Browsern weniger problematisch. Den besten Browser zu finden, ist daher verhältnismäßig einfach. Tatsächlich könnten Sie sich in der Zeit, in der Sie diesen Paragraphen lesen, jeden beliebten Browser auf dem Markt herunterladen.
Natürlich ist es auch möglich, zuerst sämtliche Statistiken, Benchmarks und Geschwindigkeitstests lesen. Der beste Browser ist und bleibt allerdings der, der sich für Sie einfach richtig anfühlt. Eben der Browser, der Ihnen alles, was Sie brauchen, an der richtigen Stelle bietet. Sind Sie sich trotzdem noch unsicher und neugierig, welcher Browser am besten zu Ihnen passt, dann lesen Sie weiter. Wir haben die besten Browser, die momentan angeboten werden, genauer unter die Lupe genommen und uns ihre Daten etwas näher angesehen.
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Google Chrome
Die besten browser
Chrome ist wirklich allgegenwärtig — und das aus gutem Grund. Mit den robusten Features, der vollständigen Integration Ihres Google Kontos, einem breiten Angebot an Erweiterungen und der verlässlichen Entourage an mobilen Apps, ist nicht schwer zu erkennen, wieso Chrome zum Goldstandard der browser geworden ist. Chrome blockiert sogar einige Werbeanzeigen, die nicht dem akzeptierten Industriestandard entsprechen.
Hinzu kommt, dass sich Chrome außerdem durch eine der besten mobilen Integrationen auf dem Markt auszeichnet. Mit einer mobilen App für jede große Plattform ist es kinderleicht, Ihre Daten zu synchronisieren und somit problemlos auf unterschiedlichen Geräten zu surfen. Melden Sie sich einfach auf einem der Geräte in Ihrem Google Konto an und schon werden sämtliche Lesezeichen, gespeicherten Daten und Vorlieben von Chrome übernommen. Selbst die aktiven Erweiterungen werden auf sämtlichen Geräten synchronisiert. Obwohl es sich dabei um eine Standard-Funktion handelt, die durchaus auch auf anderen Plattformen zu finden ist, ist die Integration von Chrome nur schwer zu übertreffen.
Vor kurzem hat Google zur Feier des 10. Geburtstags des Browsers Chrome 69 mit einem grundlegend neuen Design und einigen interessanten neuen Funktionen eingeführt. Die Benutzeroberfläche wurde abgerundet und hat damit ihre vorherigen scharfen Kanten verloren, was das Design sehr viel moderner erscheinen lässt. Dank den Favicons sind auch die Tabs sehr viel besser sichtbar und damit ideal für jeden, der es gewohnt ist, viele Tabs geöffnet zu haben.
Mit der neuen Version generiert und empfiehlt Chromes Password Manager nun automatisch starke Passwörter, wenn Benutzer auf einer Webseite ein neues Konto erstellen. Die Suchleiste oder Omnibox zeigt zudem “reichhaltige Ergebnisse”, bestehend aus nützlichen Antworten auf eingegebene Fragen, Rechenergebnissen, Sportergebnissen und vielem mehr, an. Auch Favoriten sind mit der neuen Version besser zugänglich und können auf der „Neuer Tab“-Seite verwaltet werden.
Was ist unser Urteil? Chrome ist schnell, kostenlos, unkompliziert und sieht mittlerweile sogar noch besser aus. Mit dem gelungenen und breiten Angebot an Erweiterungen, kann Chrome so viel wie man sich nur wünschen kann. Alles ist genau dort, wo es sein sollte. Privatsphäre- und Sicherheitseinstellungen werden in einfachem Deutsch angezeigt und der Browser kommt Ihnen beim Surfen nicht in die Quere.
Sind Sie sich nicht sicher, welchen Browser Sie verwenden sollten, dann empfehlen wir Ihnen, sich für Chrome zu entscheiden.
Mozilla Firefox
Die beste Alternative
Firefox schließt unseren Test auf dem zweiten Platz und damit sehr knapp hinter Chrome ab. Mit Maßnahmen wie dem kürzlichen Upgrade auf Firefox Quantum und der VR-fokussierten Alternative Firefox Reality hat sich Firefox jede Mühe gegeben, seinen Browser zu einer hochmodernen Option zum Surfen im Internet zu machen. Die neueste Version hat das Benutzerinterface komplett neu aufgebaut und bietet Ihnen einen übersichtlicheren, moderneren Browser – mittlerweile sogar mit einer Passwort-freien Browser-Erfahrung. Doch die Verbesserungen betreffen nicht nur das Aussehen. Auch hinter den Kulissen hat sich einiges geändert. Firefox Quantum nutzt effektiv Prozessoren mit mehreren Kernen – und das teilweise sogar besser als die Konkurrenz. Das alltägliche Surfen im Internet wird davon zwar kaum beeinflusst werden, doch Mozilla erhofft sich dadurch auf lange Sicht einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz. Indem das Unternehmen sich schon heute auf die Zukunft vorbereitet, befindet sich Firefox Quantum in einer wesentlich besseren Position, um in den kommenden Jahren die Vorteile der schnellsten Prozessoren nutzen zu können.
Hinter den Veränderungen steckt jedoch noch immer das gute, alte Firefox, das wir alle kennen und lieben: Ein leistungsstarker Browser mit vielen Erweiterungen und Anpassungsmöglichkeiten des Benutzerinterfaces. Die neue Firefox App wurde ebenfalls auf Firefox Quantum geupgradet und ist damit noch schneller und gradliniger als je zuvor. Nutzen Sie die mobile Firefox App, dann können Sie Ihre Lesezeichen problemlos auf Ihren Geräten synchronisieren. Hierfür müssen Sie allerdings ein separates Firefox Konto einrichten, wobei die Verwaltung der Einstellungen über verschiedene Plattformen nicht ganz so reibungslos wie bei Chrome möglich ist.
Auch mit der neuesten Überholung bleibt Firefox eine komfortable, bekannte Alternative zu Chrome. Und es gibt noch ein paar weitere Vorteile. Da Firefox schon länger auf dem Markt ist als Chrome, funktionieren einige Web Apps – die Ihnen beispielsweise in der Universität oder am Arbeitsplatz begegnen – mit Firefox einfach besser. Aus diesem Grund kann es generell nie schaden, sich auch diesen Browser herunterzuladen.
Als Hauptbrowser kann Ihnen Firefox kaum etwas bieten, das Sie nicht auch mit Chrome erhalten würden. Das neueste Update macht den Browser allerdings zu einer überzeugenden Alternative, falls Sie etwas Neues ausprobieren wollen.
Opera
Eine weitere Alternative zu Chrome
Als altbekannter Browser und beliebte Alternative zu Chrome, hat Opera mit unserer Nr. 1 viel gemeinsam. Beide Browser basieren auf Googles Chromium Engine und zeichnen sich daher durch eine sehr ähnliche Benutzererfahrung aus. Hinzu kommt, dass beide Browser mit einer hybriden Adress- & Suchleiste ausgestattet, übersichtlich und schnell sind.
Die Unterschiede werden erst dann ersichtlich, wenn man einen Blick auf Operas integrierte Funktionen wirft. Während sich Chrome auf ein breites Angebot an Erweiterungen verlässt, um den Benutzern die gewünschten Funktionen zur Verfügung zu stellen, sind bei Opera etwas mehr Funktionen direkt in den Browser selbst integriert. Darüber hinaus ist Opera seit kurzem mit einer Funktion ausgestattet, die Webseitenbesuche vorhersagt und schonmal im Voraus lädt. Die neue Sofortsuchfunktion isoliert die Suchergebnisse in ihrem eigenen Fenster, während die aktuelle Seite im Hintergrund verblasst, damit sich die Benutzer bei der Recherche noch besser konzentrieren können.
Seit Opera 55 können Sie außerdem die Chrome-Erweiterungen aus dem Chrome Web Store installieren. Auf diese Weise können Sie nicht nur die gleichen Erweiterungen wie in Chrome nutzen, sondern auch davon profitieren, dass das Finden und Installieren von Erweiterungen genauso einfach wie bei Googles beliebtem Browser ist. Interessiert Sie also besonders Chromes große Auswahl an Erweiterungen, dann ist Opera damit zu einer guten Alternative geworden.
Darüber hinaus ist Opera mit einem integrierten „Speicher“ zum Speichern von Seiten ausgestattet, die Sie später lesen wollen. Auf diese Weise müssen Sie, um eine Webseite zum späteren Lesen zu speichern, kein Pocket oder Evernote Konto mehr anlegen. Zudem wird Ihnen ein Schnellaufrufsystem geboten, mit dem Sie alle häufig besuchten Seiten übersichtlich an einem Ort finden. Diese Funktion bietet Ihnen allerdings auch Chrome an – wenn auch nur in einem leeren, neuen Tab.
Wie Sie sehen, kommt es ganz auf die Details an, weswegen Sie nicht vergessen sollten, dass Ihre Browser-Wahl – mehr als die Wahl jedes anderen Services oder jeder anderen App – ganz von Ihren persönlichen Vorlieben und davon abhängt, was sich für Sie richtig anfühlt. Opera bietet Ihnen ein einzigartiges Design und eine ausgezeichnete Benutzererfahrung und vereint einige der besten Funktionen von Firefox und Chrome.
Microsoft Edge
Die Standardwahl, die nicht ganz ohne Probleme auskommt
Edge erinnert an Internet Explorer 11 mit besserem Interface, weniger Icons und einer gradlinigen Toolbar, die Microsofts neuer Windows 10 Benutzeroberfläche nachempfunden wurde. Es erstreckt sich außerdem eine einzelne Adress- & Suchleiste mit einem Trio an Headline-Features über die Seite, die eine exzellente PDF-Anzeige, eBook-Unterstützung mit Integrationen für den Windows Store, Windows Ink Cortana und eine Leseansicht beinhalten.
Da es sich um den Standardbrowser von Windows handelt, ist es im Grunde die nächste Generation des Internet Explorers. Mit Edge bringt Microsoft somit noch weitere neue Plattform-spezifische Funktionen wie die Integration des AI-Assistenten Cortana auf den Markt. Anstelle von kleinen Sicherheitspatches alle paar Monate, erhält Edge den vollen Microsoft-Support – besonders, wenn es um die Effizienz geht. Laut Microsoft handelt es sich somit um den besten Browser, wenn Sie Ihre Laptop-Batterie möglichst lange nutzen wollen.
Ein Nachteil ist jedoch, dass Ihnen Edge recht wenige Erweiterungen anbietet und Ihnen so keine allzu starke Personalisierung ermöglicht. Obwohl der Browser sehr schnell ist, kann sich die schlanke Benutzeroberfläche manchmal sogar etwas zu simpel anfühlen. Dafür gibt es aber ziemlich robuste Edge Apps für iOS und Android, sodass Ihre Lesezeichen und Passwörter mit Edge nun endlich für unterwegs synchronisiert werden können.
Suchen Sie also nach einem etwas experimentelleren Browser als Chrome oder Firefox, dann kann es sich durchaus lohnen, auszuproben wie gut Edge zu Ihnen passt. Schließlich könnte es durchaus sein, dass Sie positiv überrascht werden. Und mit jedem großen Windows 10 Update wie im April, erhält Edge neue Funktionen, mit denen es sich umso mehr lohnt, den Browser zu testen.
Vivaldi
Ein Newcomer, der noch in den Kinderschuhen steckt
Vivaldi ist wirklich einzigartig. So einzigartig, dass keine zwei Vivaldi-Benutzer dasselbe Setup haben werden. Verwenden Sie den Browser zum ersten Mal, dann werden Sie zunächst durch den Setup-Prozess geführt, bei dem Ihr Browser so eingestellt wird, wie es für Sie am besten ist. Sie entscheiden daher selbst, an welcher Stelle Ihre Tabs und Adressleiste platziert werden soll und können festlegen, ob die Browser-Taps oben auf der Seite oder in einem separaten Seitenpanel angezeigt werden sollen. Es handelt sich also um einen Browser, der wirklich von Grund auf für Sie eingerichtet wird, um für eine einzigartige Benutzererfahrung zu sorgen, was zum Großteil sehr erfolgreich ist.
Wie Sie sehen, dreht sich bei diesem Browser alles um die Personalisierung. Neben der bereits erwähnten Benutzerinterface-Auswahl können Sie daher aus einer großen Reihe geschmackvoller Themes wählen, die sich auf einem modernen PC weder veraltet, noch unangemessen anfühlen. Darüber hinaus bietet Ihnen der Browser eine Reihe von Funktionen zur Verbesserung der Privatsphäre wie z.B. durch die kürzliche Kooperation mit DuckDuckGo an, durch die nicht nachverfolgbare Suchanfragen im Privatsphäre-Modus als Standard-Option festgelegt werden.
Haben Sie keine Lust mehr auf die gewöhnlichen Verdächtigen und suchen nach einem Browser, der sich mit dem Surfen im Internet auf völlig neue Weise befasst, dann lohnt es sich durchaus, sich Vivaldi etwas näher anzusehen. Wir sind nach unserem Test jedenfalls sehr positiv überrascht.
Alles gut und schön, aber leider gibt es ein großes Manko: Momentan ist der Browser nämlich noch auf die Verwendung auf dem Desktop beschränkt. Mit Unterstützung von Windows 10, MacOS, and Linux, kann Vivaldi aktuell also nur auf Desktop-Plattformen oder Tablets mit einer Windows-Vollversion genutzt werden. Kein mobiles Surfen bedeutet auch, dass Sie die Einstellungen nicht teilen können, was für viele Benutzer ein großes Problem sein kann.
Hinzu kommt, dass der Browser auf Power User ausgelegt ist, weswegen viele durch den Browser verwirrt und enttäuscht sein könnten. Vivaldi selbst sieht darin zunächst kein Problem. Sofern neue Benutzer allerdings von der großen Auswahl an Funktionen, die ihnen der Browser bietet, abgeschreckt werden, können wir ihn nur schwer weiterempfehlen.
Benchmark-Tests
So, jetzt kennen Sie unsere Empfehlungen. Wollen Sie noch mehr wissen, dann können Sie sich die untenstehenden Testergebnisse ansehen.
Auf einen Blick
Chrome 69 | Firefox 61 | Opera 55 | Edge 42 | Vivaldi | |
Jetstream 1.1 (Höher ist besser!) | 189.46 | 185.87 | 189.25 | 238.74 | 183.21 |
kraken javascript (Weniger ist besser!) | 1,079.5 | 997.6 | 1,120.2 | 1,277.1 | 1,289.8 |
HTML 5 Compliance („555“ ist perfekt!) | 528 | 497 | 528 | 492 | 520 |
Speicherverbrauch (10 Tabs) | 1,691Mo | 1,588 Mb | 1,735 Mb | 3,335 Mb | 1,135 Mb |
Wie Sie sehen, haben wir weder den Internet Explorer, noch Apples Safari Browser in unseren Vergleich aufgenommen. Microsofts älterer Browser wurde mit den Jahren zwar verbessert, kommt in Windows 10 allerdings nicht mehr als Standard-Browser zum Einsatz und hat leider auch nicht mehr als das absolute Minimum zu bieten. Heute existiert der Browser nur noch, weil er von einigen Unternehmen für wirklich alte Programme benötigt wird, die sonst auf keinem anderen Browser laufen. Und obwohl Apples Safari Browser von Mac Benutzern noch immer verwendet wird, erhält er auf Windows keine Updates mehr, sodass wir ihn von unserer Liste entfernt haben.
Die meisten Browser sind mit allen Webstandards kompatibel und bieten mit relativer Leichtigkeit genügend Leistung. Einem durchschnittlichen Benutzer wird der Unterschied in der Anzeigegeschwindigkeit zwischen den modernen Browsern wohl kaum auffallen, da alle sechs Browser heute sehr viel schneller und schlanker als noch vor einigen Jahren sind – ein Trend, der sich natürlich auch mit jedem weiteren Browser fortsetzt. Im Anschluss finden Sie unsere Benchmark-Ergebnisse für die sechs erwähnten Browser, wobei der fett gedruckte Text den Gewinner in der jeweiligen Kategorie anzeigt.
Die Benchmarks wurden auf einem Desktop mit Intel Core i7-4770K Prozessor, 16GB RAM und einer 256GB SSD getestet. Alle Browser wurden zum Zeitpunkt des Tests in der aktuellsten Version und mit den Standard-Einstellungen verwendet.
Google Chrome, das momentan in Version 69 erhältlich ist, hat schon lange den HTML5 Benchmark angeführt, während Opera vor einigen Versionen den Anschluss gefunden hat. Vivaldi folgt kurz darauf auf dem zweiten Platz. Firefox und Edge haben in dieser Kategorie sehr viel schlechter als die führenden Browser abgeschnitten.
Der Jetstream Benchmark, der sich auf moderne Web Apps konzentriert, hat mit Edge, das schon seit Monaten führt, einen überraschenden Gewinner verzeichnet. Microsoft optimiert seinen neuen Browser stetig weiter und zumindest in diesem Test sind die Verbesserungen kaum zu übersehen. Firefox nimmt den zweiten Platz ein, während Chrome und Opera um den dritten kämpfen. Vivaldi schafft es leider nur auf dem letzten Platz ins Ziel.
Zwei Javascript Benchmarks, Mozillas Kraken Benchmark und Googles Octane 2.0 erzielen gemischte Ergebnisse. Firefox landet bei Kraken mit Abstand auf dem ersten Platz, wobei Chrome den zweiten und kurz darauf Opera den dritten Platz einnimmt. Bei Octane führt dagegen Chrome, kurz gefolgt von Opera und Vivaldi auf dem zweiten und dritten Platz. Firefox und Edge bilden hierbei die Schlusslichter.
Zu guter Letzt haben wir auch getestet, wie viel RAMRAM die einzelnen Browser nutzen – jeweils mit 0 und mit 10 Tabs, mit denen dieselben beliebten Seiten geöffnet wurden. Dabei haben wir sichergestellt, dass keiner der Browser Erweiterungen aktiviert hatte und eine gewisse Zeit abgewartet, bevor wir uns die Arbeitsspeichernutzung angesehen haben. Für den Test mit 10 geöffneten Tabs, haben wir die Arbeitsspeichernutzung direkt nach dem Öffnen und fünf Minuten später ermittelt, um somit eventuelle Varianzen ausgleichen zu können.
Zwar handelt es sich dabei nicht um einen wissenschaftlichen Test, aber es sollte genügen, um Ihnen einen guten Eindruck zu verschaffen, welcher Browser in Hinsicht auf die RAM-Nutzung am effizientesten ist. Bei unserem Test kamen wir zu dem Ergebnis, dass Vivaldi am wenigsten RAM nutzt – und zwar sowohl bei unserem Test mit 0, als auch mit 10 geöffneten Tabs. Firefox nimmt dagegen den meisten Speicherplatz allein ein und ist mit 10 geöffneten Tabs am zweiteffizientesten. Edge nutzte ohne geöffnete Tabs am zweitwenigsten und mit 10 geöffneten Tabs am meisten RAM.
Sicherheit und Privatsphäre
Das wertvollste Tool zum sicheren Surfen im Internet ist die Privatsphäre der Benutzer – besonders, wenn man bedenkt, dass jeder Browser in der Vergangenheit bereits Datenlecks verzeichnen musste. Besonders die Reputation von Internet Explorer und Chrome ist, wenn es um den Schutz der Benutzer geht, allenfalls mittelmäßig.
Chrome, Safari, Vivaldi, Opera und Firefox verlassen sich zum Aufspüren potenziell gefährlicher Webseiten auf Googles Safe Browsing API. Dank stetigen Updates verbessert sich auch die Sicherheit von Mozilla, Chrome und Opera mit der Zeit immer weiter.
Sämtliche Browser bieten außerdem auch private Sitzungen an. Private Sitzungen verhindern das Speichern der Historie, temporärer Internetdateien und von Cookies. Die Unterstützung für „Do Not Track“ ist bei allen Browsern auch weiterhin nur mittelmäßig. Dass eine NSS Studie von 2013 gezeigt hat, dass nur Internet Explorer Tracker blockiert, die auf mehr als 90% der gefährlichsten Seiten zum Einsatz kommen, macht diesen Umstand wohl kaum besser.
In den letzten Jahren hat besonders Mozilla versucht, sich in Hinsicht auf die Privatsphäre von den restlichen Browsern abzuheben und vor kurzem sogar einen Facebook Container vorgestellt, um dem sozialen Netzwerk zu erschweren, die Daten der Benutzer zu sammeln.
Guter Beitrag, fehlt nur noch eine VergleichsTABELLE!
Zudem noch die große Frage:
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„Die Unterstützung für „Do Not Track“ ist bei allen Browsern auch weiterhin nur mittelmäßig. Dass eine NSS Studie von 2013 gezeigt hat, dass nur Internet Explorer Tracker blockiert, die auf mehr als 90% der gefährlichsten Seiten zum Einsatz kommen, macht diesen Umstand wohl kaum besser. “
Was ist der aktuelle Stand, 2013 ist ja in Bezug auf 2019 sozusagen noch Vor-Steinzeit?