Wenn man ein Dokument benötigt, welches überall gleich aussieht, egal, mit welcher App oder welchem Programm das Dokument geöffnet wird, so benötigt man ein PDF. Das ist das nächste, was wir zu digitalem Papier haben. PDFs sind allgegenwärtig und universell, was detaillierte Gestalten, eBooks, Whitepaper und alles andere betrifft, wo man verhindern möchte, dass Text und Felder sich frei bewegen, je nach Gerät und Fenstergröße.
Außerdem sind PDFs sehr einfach zu nutzen. Auf Windows, MacOS, iOS und Android kann man heutzutage PDFs mit bereits integrierten Tools anzeigen lassen. Meist kann man auch Textstellen markieren und herausstellen, Formulare ausfüllen und sogar grundlegende Anmerkungen einfügen – aber wenn man den Text in einem PDF ändern und anpassen oder ein Bild innerhalb eines PDFs anpassen möchte, wird es schon etwas komplizierter.
Wir haben 15 PDF-Editor-Programme getestet, um die besten Apps zu finden, was sowohl das Betrachten als auch das Editieren von PDFs betrifft. Hier sind die Apps, die man nutzen kann, wenn man das nächste Mal ein PDF optimieren und anpassen möchte, sowie einige Tipps, um alles in ein PDF packen zu können.
Was macht einen großartigen PDF-Editor aus?
Die unterschiedlichen PDF-Editor-Software-Programme wurden nicht alle gleichermaßen und mit den gleichen Funktionen geschaffen. Die PDF-Programme, die vermutlich hauptsächlich benutzt wurden – Adobe Reader, Apple iBooks, Windows Reader – sind PDF-Reader-Apps. Sie wurden erstellt und programmiert, um das Öffnen, Betrachten und Lesen von PDF-Dokumenten so einfach wie das Lesen eines Buches zu machen und dabei zu helfen, schneller die Seite zu finden, die man sucht, das Dokument zu durchsuchen, Textstellen zu markieren und herauszustellen und vielleicht sogar PDF-Formulare auszufüllen und diese digital zu signieren.
Weiters gibt es PDF-Annotation-Programme (Annotation = Anmerkung), wie zum Beispiel MacOS Preview, Xodo und die meisten mobilen Smartphone-PDF-Apps. Diese Programme erlauben es, Kommentare und Anmerkungen an die PDFs anzufügen, Seiten neu anzuordnen, Formen und Pfeile hinzuzufügen, um innerhalb des Dokuments auf bestimmte Dinge hinzuweisen und neue Text-Blöcke oder Bilder in das PDF einzufügen. Den ursprünglichen Kerntext des PDFs kann man allerdings nicht ändern, sondern nur Text hinzufügen, als ob man handschriftliche Notizen auf ein gedrucktes Dokument hinzufügen würde.
Die professionellste Art von PDF-Software sind PDF-Editor-Programme. Diese Tools – darunter Adobe Acrobat, Foxit und viele weitere – sehen meist wie Office-Apps mit detaillierten Toolbars und Menüs aus und kosten meist mehrere hundert Dollar. Diese Programme können alles innerhalb eines PDFs ändern. Wenn man ein Bild austauschen, Text ändern, neue Formularfelder hinzufügen oder irgend etwas anderes innerhalb eines PDFs ändern muss oder möchte, so sind PDF-Editor-Programme genau das, was man benötigt. Mit ihnen kann man außerdem neue PDF-Dokumente und -Formulare von Grund auf neu erstellen.
Innerhalb dieser Zusammenstellung haben wir uns sowohl PDF-Annotation-Programme als auch PDF-Editor-Apps angeschaut, haben darauf geachtet, wie PDF-Dokumente dargestellt werden, ob die einzelnen Programme gut funktionieren und ob man PDFs bearbeiten kann, ohne gleich das komplette ursprüngliche Aussehen verändern zu müssen. Außerdem haben wir versucht, die Software mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis zu finden – und haben vier Programme gefunden, die sich als die besten Tools zur Bearbeitung, Zusammenführung und Konvertierung von PDF-Dokumenten herausstellten und auszeichneten.
Die besten Premium-PDF-Editor-Programme
Der rundum beste PDF-Editor
Adobe Acrobat Pro DC: Immer noch der Standard
Adobe hat das Format PDF vor zwei Dekaden eingeführt und bis heute hat der hauseigene PDF-Editor von Adobe es geschafft, die absolute Nummer eins in dieser Kategorie zu bleiben und das trotz des von vielen Nutzern als exorbitant empfundenen Preises. Vor einigen Jahren hat Adobe ein Modell des Cloud-Abonnements übernommen, welches es heute für Leute ohne Budget im Enterprise-Bereich viel erschwinglicher macht.
Adobe Acrobat Pro DC beinhaltet drei Hauptkomponenten: Adobe Acrobat DC, welches es erlaubt, über eine Vielzahl an Bearbeitungs-Funktionen für PDFs am Desktop und auf mobilen Endgeräten zu verfügen; die Adobe Document Cloud, welches PDFs erstellen und exportieren, sowie Dateien speichern und verschicken und elektronische Signaturen sammeln kann; und den Adobe Acrobat Reader DC, mit dem PDFs geöffnet, gelesen, betrachtet, gedruckt und unterzeichnet werden können.
Adobe Acrobat Pro DC stellt ein einfach navigierbares, in Reitern sortierte Interface zur Schau. Über den Home-Tab wird ein Schnellzugriff auf die zuletzt genutzten Dokumente und zur Überprüfung versendete PDFszur Verfügung gestellt, außerdem können hier lokal gespeicherte Dateien in die Adobe Document Cloud, die Adobe Creative Cloud oder Drittparteien-Dienste wie Box, Dropbox oder Microsoft OneDrive geteilt werden.
Die vielen Funktionen von Adobe Acrobat Pro DC können über den Werkzeuge-Reiter einfach gefunden werden.
Der Werkzeuge-Reiter organisiert den Reichtum von Tools von Adobe Acrobat Pro DC in einem einzigen Fenster, sortiert nach Funktion: „Create & Edit“ („Erstellen & Bearbeiten“), „Review & Approve“ („Überprüfen & Genehmigen“), „Forms & Signatures“ („Formulare & Signaturen“), „Protect & Standardize“ („Schützen & Normieren“) und „Customize“ („Anpassung“). Jedes der individuellen Tools kann als Shortcut zur Sidebar hinzugefügt werden, sodass man sie mit einem geöffneten PDF direkt zur Verfügung hat, ohne hierher zurück navigieren zu müssen.
Adobe fährt damit fort, alles anzubieten, was man benötigt, um mit PDFs in einer geschäftlichen Umgebung zu arbeiten. Man kann PDFs aus einer Vielzahl an Dateitypen (Microsoft Office-Dokumente, Bilder, HTML, gescannte Dokumente) erstellen, sie für Kommentare, Anmerkungen und elektronische Signaturen versenden und sensible Informationen mit Hilfe von Verschlüsselungen, Passwortschutz und Schwärzungen sichern.
Ein Adobe Acrobat Pro DC-Abonnement schaltet erweiterte Funktionen in der mobilen Adobe Acrobat Reader Smartphone-App frei.
Ein Adobe Acrobat Pro DC-Abonnement schaltet außerdem eine Vielzahl an Bearbeitungs-Funktionen in der Reader-App von Adobe Acrobat für iOS und Android frei. Die mobile Oberfläche der App spiegelt fast exakt die Desktop-Version wider, allerdings ist sie etwas nach unten skaliert und macht das Arbeiten mit PDFs auf solch vergleichsweise schmalen Bildschirmen überraschend einfach.
Wenn es bei Adobe Acrobat DC Pro etwas gibt, über das man sich beschweren könnte, so wäre es wohl die enorme Anzahl an Funktionen und Features und wie diese zusammenarbeiten, da dies für den neuen Nutzer sehr verwirrend sein kann. Glücklicherweise bietet Adobe eine faire Menge an Hilfe über in-App-Walkthroughs und Videoanleitungen und -tutorials auf der Webseite von Adobe Acrobat an.
Adobe Acrobat Pro DC ist für Windows und MacOS für 15 USD pro Monat mit einer einjährigen Verpflichtung erhältlich oder für 25 USD pro Monat für ein Abonnement ohne Bindung. Das etwas lockerer gehaltene Adobe Standard DC verfügt über einige der erweiterten Funktionen zur Bearbeitung weniger und ist bereits für 13 USD pro Monat mit einjähriger Verpflichtung oder 23 USD pro Monat ohne jegliche Bindung erhältlich. Beide Versionen verfügen über einen siebentägigen kostenlosen Testzeitraum.
Wenn man es sich leisten kann und möchte, so kann man sich allerdings auch die unbefristete Lizenz für Desktop-only-Versionen zulegen: 449 USD für die Pro- und 299 USD für die Standard-Version.
Zusammenfassung
Obwohl viele der umfangreichen Funktionen auch in anderen, kostengünstigeren PDF-Editor-Programmen verfügbar sind, bleibt Adobe Acrobat die allgemeine Norm und das ist der einzige Grund, sich dafür zu entscheiden. Außerdem garantieren die auf Abonnements basierenden Preisgestaltungen, dass man immer über die aktuellste Version der Software verfügt und das ohne den Ärger, eine komplett neue Installation kaufen zu müssen.
Vorteile
- Einfach verständliches, leicht navigierbares und in Reitern aufgebautes Interface
- Umfangreiche Funktionen zur Bearbeitung von PDFs
- Adobe Acrobat bleibt die allgemeine Norm für PDFs
Nachteile
- Die riesige Aufstellung an Funktionen kann für neue Nutzer überwältigend sein
Zweitplatzierung:
Nitro Pro 12: Ein besserer Dokumenten-Workflow
Bei Nitro Pro 12 handelt es sich um einen ausgezeichneten PDF-Editor, welcher den eigenen Dokumenten-Workflow modernisieren wird.
Nachdem die Adobe Acrobat-Alternativen langsam aussterben, sitzt Nitro Pro fast an der Spitze dieses Marktes. Es wird bereits von mehreren Millionen Nutzern und über 650.000 Unternehmen genutzt – darunter mehr als die Hälfte der Fortune 500-Unternehmen. Diese Zahlen stammen von Jeff Kreutz, dem CIO (Chief Product Officer) des Unternehmens. Auch in Version 12 stellt Nitro sein Bestreben, Einzelpersonen und Unternehmen bei der Verbesserung von digitalisierten Workflows zu helfen, nicht zurück.
Die Funktionen, die Nitro Pro bei Einzelpersonen und Unternehmen so beliebt macht, gibt es immer noch. Man bekommt ein komplettes Set an Inhalts-Bearbeitungs-Tools, Review- und Markup-Funktionen für effiziente Zusammenarbeit, sowie mehrere Sicherheits-Optionen für sensible Dokumente mit Genehmigungen, Passwort-Schutz und Datenausgabe. Sie alle sind Must-Have-Funktionen und werden intuitiv in einer Oberfläche, die im Stil von Microsoft Office gehalten ist, angeordnet, wie in Reitern nach Aufgaben sortiert zu finden sind.
Das Erstellen und Konvertieren von PDFs ist einfach die bekannteste Nutzung für einen PDF-Editor, Nitro Pro hat beides bereits weit übertroffen: Nitro Pro kann PDFs aus über 300 verschiedenen Dateiformaten erstellen, sowie bestehende PDFs in Word-, Excel- und PowerPoint-Dateien exportieren.
Nitro Pro 12-Nutzer können Dokumente durch die Nutzung von Drag and Drop-Feldern direkt in der Nitro Cloud signieren.
Wo Nitro die größte Verbesserungsmöglichkeit gesehen hat, war bei den Signaturen – das Unternehmen hat festgestellt, dass über 50 Prozent der Papiernutzung daran gebunden ist, dass Dokumente nur zur Signatur ausgedruckt werden müssen. Um dies anzusprechen, hat Nitro Pro in der Version eine komplette Integration der Nitro Cloud vorgenommen, was es noch einfacher als je zuvor macht, ein Dokument zu erstellen, zu teilen und es zu signieren. Mit einem einfachen Klick auf den „request signature“-Button („Signatur anfordern“) im Home-Reiter kann ein vorbereitetes Dokument mit einer persönlichen Nachricht an einen Kollegen weitergeleitet und gesendet werden. Der Empfänger kann das Dokument direkt in der Nitro Cloud öffnen und auch signieren, auch, wenn er gar keinen Nitro-Account hat. Dafür wird eine Auswahl an Drag and Drop-Feldern, darunter Datum und die Signatur oder Initialen und Berufsbezeichnung zurückgegriffen.
Andere Produktivitäts-Features wurden ebenso zur Nitro Cloud portiert, was es den Nutzern erlaubt, Aufgaben direkt im Browser zu erledigen, was zuvor nur im Desktop-Programm möglich war, darunter gewöhnliche Funktionen wie das Zusammenfügen oder Organisieren von Dokumenten. Alles in allem fühlen Dokumenten-Workflows jetzt einfach einfacher und viel nahtloser an.
Andere Verbesserungen, wie zum Beispiel solche in der Dokumentenkonvertierung, erweiterte Funktionalität der digitalen Signaturen, bessere Suchfunktionen und viel mehr, fühlen sich weniger dramatisch an, verbessern aber zweifelsohne die Produktivität.
Die Nitro Productivity Suite beinhaltet Analytics, um Unternehmen bei der Optimierung von digitalen Workflows zu helfen.
Die Nitro Productivity Suite, eine unbefristete Lizenz von Nitro Pro 12, sowie ein Ein-Jahres-Abonnement von der Nitro Cloud kann online als Gesamtpaket für 159 USD gekauft werden. Man kann außerdem noch Nitro VIP Access, ein jährliches Abonnement, welches unlimitierte Produktupdates sowie Premium-Support inkludiert, für 49,99 USD hinzubuchen.
Unternehmens-Abonnements sind für Kunden verfügbar, die 11 oder mehr Lizenzen kaufen, müssen jedoch über das Nitro-Sales-Team erworben werden.
Zusammenfassung
Mit den stärkeren Einbindungen von der Nitro Cloud, fühlt sich Nitro Pro 12 mehr nach einem legitimen Gegenspieler zum Adobe Acrobat DC, als jede seiner Vorgängerversionen. Wenn man nach einer Alternative für Adobe Acrobat sucht, so ist man bei Nitro Pro 12 genau richtig!
Vorteile
- Oberfläche im Stil von Microsoft Office
- Voll integrierte Nitro Cloud für einfachere Zusammenarbeit
- Verbesserte Dokumenten-Konvertierung
Nachteile
- Keine zugehörige mobile Smartphone-App
Foxit PhantomPDF Business 9: Eine fähige Acrobat-Alternative
In unserer Zusammenfassung von 2017 hat PhantomPDF Business 8 von Foxit unter den besten PDF-Editor-Programmen Bronze gemacht, hinter Adobe Acrobat DC und Nitro Pro. Die Version 9, die eher ein Verbesserungs-Update als eine komplette Aufarbeitung, Überholung und Revision ist, hat uns nicht dazu gebracht, diese Platzierung zu überdenken, allerdings bekräftigt Version 9 PhantomPDF als eine starke Alternative zu Acrobat.
Wie auch Adobe Acrobat DC und Nitro Pro, die beiden PDF-Editor-Programme, mit denen sich PhantomPDF am ehesten vergleichen lässt, stellt das Programm eine Oberfläche ganz im Stile von Microsoft Office zur Verfügung, um Tools aufgeräumt zu halten. Ein dutzend aufgabenbasierter Reiter machen es einfach, durch den Reichtum an Funktionen der Software zu navigieren, während eine Sidebar häufig genutzte und gängige Funktionen wie das Neu-Anordnen von Seiten und das Anzeigen und Aufrufen von Kommentaren nur einen Mausklick entfernt bereithält.
PhantomPDF stellt sämtliche Tools, die für das Erstellen und Modifizieren von geschäftlichen Dokumenten notwendig sind, zur Verfügung, darunter Text- und Objekt-Bearbeitung, Seitenorganisation per Drag and Drop, Formularerstellung und mehrere Methoden zur Erstellung von Kommentaren und Anmerkungen. Außerdem bietet das Programm mehrere unterschiedliche Level an Sicherheit und Schutz für sensible Dokumente an, darunter Passwörter, Zertifikate, Zulassungs- und Zugriffskontrolle, Active Directory Rights Management Services und Schwärzungen sowie Redigierungen. Zudem werden elektronische und auch digitale Signaturen unterstützt (darunter auch DocuSign), sowie digitale Zertifikate.
PhantomPDF Business bietet mehrere Level an Sicherheit und Schutz, darunter auch Schwärzung und Redigierung.
PhantomPDF kann PDFs in die großen drei Office-Formate (Word, Excel und PowerPoint), HTML, Klartext, Rich Text und mehrere Bildformate konvertieren. In unseren Tests konnte die Software alles zwischen einem einseitigen Flyer bis hin zu einem 20-seitigem geschäftlichen Dokument ohne Probleme konvertieren, wobei sämtliche Formatierungen intakt und unverändert gelassen wurden.
Während die meisten dieser Funktionen schon in der Standard-Version von PhantomPDF beinhaltet sind, so zieht PhantomPDF Business den größten Nutzen aus ConnectedPDF, die firmeneigene Lösung von Foxit, um Dokumente über die Cloud zu teilen und gemeinsam daran zu arbeiten. ConnectedPDF erlaubt besondere Funktionen, die die Zusammenarbeit erleichtern, darunter Multi-User-Dokument-Überprüfung, Gruppenkommentare und die Möglichkeit zur Verteilung von Dokumenten an sowohl interne als auch externe Beteiligte. Außerdem ist es möglich, durch Dokument-gestütztes Tracking Einblicke in den Workflow zu bekommen, wobei man sehen kann, wer auf die Datei zugegriffen hat, auf welche Seiten zugegriffen wurde und welche Aktionen ausgeführt wurden. Ein Versionsbaum ermöglicht es, einfach die vollständige Vergangenheit und alle Änderungen des Dokuments einsehen zu können.
Die Version 9 kommt mit einer Menge an Verbesserungen daher, größtenteils jedoch hinter den Kulissen, was aber einige merkliche Vorteile für die Nutzererfahrung mit sich bringt. Es ist jetzt möglich, einen bestimmten Bereich in einem PDF auszuwählen und diesen direkt nach Word, Excel, PowerPoint und RTF (Rich Text Format) zu exportieren. Des Weiteren gibt es eine sehr willkommene Finden und Ersetzen-Funktion, um Textstellen innerhalb eines PDFs noch einfacher zu verändern. Foxit hat eine Microsoft Office OneNote-Integration hinzugefügt, sodass PDFs von PhantomPDF direkt an den eigenen Account gesendet werden können, sowie eine „protected view“-Option, mit der Dokumente in potenziell unsicheren Umgebungen geöffnet werden können, ohne dass der eigene PC dadurch in Gefahr gebracht wird und weiterhin vor eventuellen Gefahren geschützt wird.
Die komplette Oberfläche, sowie auch die Sidebar-Tools sind im Stil von Microsoft Office gehalten, was die Navigation innerhalb von PhantomPDF überaus einfach macht.
PhantomPDF Business 9 ist für Windows gegen eine einmalige Gebühr von 159 USD erhältlich. Es ist möglich, einen Volumenlizenz-Rabatt zu erhalten, wenn man fünf Lizenzen oder mehr kauft. Zudem können erweiterte Features in der kostenlosen Foxit MobilePDF-App für Android, iOS und Windows Phones freigeschaltet werden, indem man durch einen in-App-Kauf ein Upgrade auf MobilePDF Business durchführt.
Zusammenfassung
PhantomPDF Business 9 erhält gute Noten, da es die häufig beschwerliche und anstrengende Aufgabe von Dokumentmanagement zu einem Kinderspiel macht. Was die Fähigkeiten, das Können und den Preis betrifft, so liegt PhantomPDF fast Kopf-an-Kopf mit Nitro Pro. Das Programm unterstützt nicht so viele Dateiformate wie Letzterer, allerdings funktioniert es mit den wichtigsten Formaten großartig. Wenn man auf der Suche nach einem zuverlässigen und einfach zu nutzenden PDF-Editor ist, so kann man mit PhantomPDF Business 9 nichts falsch machen.
Vorteile
- Starke Zusammenarbeits-Funktionen
- Exakte und korrekte Konvertierung von gängigen Dateitypen
- Zugehörige mobile Smartphone-App
Nachteile
- Keine Unterstützung von Macs
Nuance Power PDF – PDF-Editor, reich an Funktionen, ansprechende Adobe Acrobat-Alternative
Nuance Power PDF war durch seine gleichwertige Aufstellung an Features und Funktionen, sowie die signifikant niedrigeren Kosten lange Zeit eine bekannte und beliebte Alternative zu Adobe Acrobat. Das kürzlich vollzogene kosmetische Makeover steigert seine Anziehungskraft nur noch mehr.
Wie auch Nitro Pro und Foxit PhantomPDf nutzt Nuance Power PDF jetzt eine Oberfläche im Stil von Microsoft Office, was es viel einfacher macht, alles zu finden, was man gerade benötigt, ohne durch ineinander verschachtelte Menüs zu irren. Alles ist sehr intuitiv gestaltet, sollte man dennoch einmal nicht in der Lage sein, ein bestimmtes Feature zu finden, so kann man seinen Nutzen aus der „Find a Tool“-Funktion („Ein Tool finden“) ziehen. Diese Such-Möglichkeit ist immer in der rechten oberen Ecke zu finden, verfügbar und funktioniert sehr gut.
Das Scannen von Dokumenten in das PDF-Format und PDFs in durchsuchbaren, editierbaren Text umzuwandeln, ist dank OCR von Power PDF nur einen Klick auf der Toolbar entfernt. Ein PDF von Grund auf zu erstellen war ebenso ein Kinderspiel, da direkte Text-Einträge und Drag and Drop von Bildern und Grafiken nutzbar sind. Die nahtlose Integration von Microsoft Office lässt die Erstellung von PDFs aus Word-Dokumenten, Excel-Tabellen oder PowerPoint-Präsentationen direkt über einen Klick in der Office-Toolbar schnell und einfach durchführbar.
Ein bestimmter Ordner kann dem System zugeordnet werden, um dort ankommende Dokumente automatisch in PDF zu konvertieren.
An der Spitze der erwarteten Kommentar- und Markup-Tools – Markieren, Notizen erstellen, Zeichenwerkzeuge, und so weiter – hebelt Power PDF die Dragon Notes von Nuance. Mit nur einem Knopfdruck kann direkt ein Kommentar in eine Notiz diktiert werden anstatt sie selbst tippen zu müssen. Es dauert einen Moment oder eher zwei, bis die gesprochenen Kommentare in editierbaren Text umgewandelt wurden, die Übersetzungen sind jedoch im Grunde sehr genau.
Power PDF macht es möglich, sensible Inhalte zu schwärzen und den Zugriff auf bestimmte PDF-Dokumente zu kontrollieren und einzuschränken, sowie gewisse Funktionen von Genehmigungen und Passwort-Verschlüsselung zu kontrollieren und sogar die Rights Management System Security (RMS) von Microsoft anzuwenden. Zudem werden handgeschriebene und digitale Signaturen unterstützt.
Die Vollversion von Power PDF, Power PDF Advanced, ist für Windows ab 150 USD pro Kopie erhätlich. (Volumenlizensierung ist für große Organisationen und Unternehmen verfügbar.) Eine Standard-Version, die Enterprise-Funktionen wie Schwärzungen, Redigierungen und die Möglichkeit, das Dokumentmanagement an Systeme wie SharePoint anzubinden, nicht mit an Bord hat, ist ab 100 USD erhältlich. Es gibt keine separate mobile Smartphone-App, die Desktop-Version jedoch ist optimiert für die Nutzung auf Tablets und Laptop-Touchscreens.
Zusammenfassung
Die stabilen Funktionen von Power PDF 12, sowie die bekannte Oberfläche sind eine mächtige Kombination. Wenn man den Reichtum an Funktionalität und Funktionen unter Adobe Acrobat mag, aber nur ein knappes Budget zur Verfügung hat, so sollte man sich für Power PDF 12 entscheiden.
Vorteile
- Einfache Nutzung, leicht verständliches und übersichtliches Interface
- Umfassende PDF-Anpassungs-Tools und -Möglichkeiten
- Budget-freundlicher Preis
Nachteile
- Keine eigene mobile Smartphone-App
iSkysoft PDF Editor 6 Professional: Ein kostengünstiger Cross-Platform-Editor
Was die Bearbeitung von PDFs am Mac betrifft, so gibt es nur wenige, stabile Möglichkeiten neben Adobe Acrobat Pro DC. Eine der besten Cross-Platform-Options – und die günstigste – ist der iSkySoft PDF Editor 6.
Der iSkySoft PDF Editor 6 Professional verfügt über ein einfaches und geradliniges Interface, bestehend aus zwei Fenstern, mit einer oben verlaufenden Toolbar, die die wichtigsten, grundlegenden Funktionen für die Navigation, Bearbeitung, Organisation, Bewertung, Konvertierung und Schutz von und in PDFs beinhaltet. Wenn auf eines dieser Shortcuts geklickt wird, so öffnet sich ein Untermenü, welches verwandte und ähnliche Tools anzeigt. Die linke Seite, die es erlaubt, durch die letzten PDFs oder die Seiten innerhalb eines PDFs zu navigieren, kann versteckt werden, um das Hauptfenster zu erweitern.
Es gibt eine Standard-Aufstellung von Tools für die Erstellung und Modifizierung von PDFs, darunter das Bearbeiten von Text, Zuschneide-Tools, das Einfügen von Wasserzeichen oder abnehmender Nummerierung und sogar das Verändern des Hintergrunds auf eine andere Farbe oder ein Bild. Wenn PDFs überprüft und bewertet werden müssen, gibt es eine Reihe an Markup-Optionen – vom einfachen Markieren und Herausheben von Textpassagen über Haftnotizen bis hin zu Freihandzeichnungen und Stempeln stehen unzählige Tools zur Verfügung. PDF Editor 6 Professional erlaubt es auch, eine Signatur einzufügen, in Form von getipptem Text, Bildern oder Mauszeichnungen.
PDF Editor 6 Professional macht den direkten Sprung in die hauseigenen Funktionen durch einige einfache Zugriffs-Blöcke am Startup-Bildschirm einfach.
Die Sicherstellung von sensiblen Daten vor unautorisierten Augen ist in vielen Business-Aufstellungen notwendig. PDF Editor 6 Professional bietet mehrere Möglichkeiten an, um dies zu garantieren. PDF-Dokumente können mit einem Passwort verschlüsselt werden oder die Funktionen Drucken und Bearbeiten können durch ein Zulassungspasswort eingeschränkt werden. Zudem können bestimmte Textpassagen, einzelne Bilder oder ganze Seiten geschwärzt werden.
PDF Editor 6 Professional kann PDFs in sämtliche Microsoft Office-Formate konvertieren, sowie auch in mehrere Bildformate, HTML, Rich Text, Klartext und in die Mac-Version, Apples Pages. Man kann eine Datei für sich oder eine nach der anderen konvertieren oder einen Stapel unbegrenzter Größe auf einmal abarbeiten. In unseren Tests wurden bei sämtlichen Konvertierungen die ursprünglichen Formatierungen zur Gänze intakt und unverändert gelassen.
PDF Editor 6 Professional ist für den Mac oder Windows für 100 USD erhältlich. Eine Standard-Version, in der die Stapelverarbeitung, Nummerierung und Schwärzung sowie OCR-Support ist für 60 USD erhältlich. Eine kostenlose Testversion ist sowohl für den Mac als auch für Windows erhältlich. Derzeit bietet iSkySoft keine mobile Smartphone-App als eigenständige Version von PDF Editor 6 an.
PDF Editor 6 Professional macht es auch in großen Dokumenten einfach, Seiten einzufügen, zu entfernen und neu anzuordnen.
Zusammenfassung
Obwohl der iSkySoft PDF Editor 6 Professional von seiner Konkurrenz im großen Stil überschattet wurde, sollte dieses Programm nicht übersehen werden. Es handelt sich hierbei um einen ausgezeichneten PDF-Editor, der fähig ist, persönliche und geschäftliche PDF-Verlangen mit einer schmalen Lernkurve und einem vernünftigen Preis abzuhandeln.
Vorteile
- Sowohl für den Mac als auch für Windows verfügbar
- Großartige Funktionen zur Erstellung und Bearbeitung von PDFs
- Signifikant kostengünstiger als die meisten Konkurrenten
Nachteile
- Keine eigene mobile Smartphone-App
Bester Budget-PDF-Editor
PDF Architect 6 Professional: Dieser PDF-Editor ist bereit für das Geschäft!
PDF Architect 6 ist der einzige voll anpassbare PDF-Editor. Das bedeutet, die Software wird als kostenloser Download angeboten, wozu es drei unterschiedliche Bezahlpakete gibt, die jeweils eine bestimmte Auswahl an PDF-Tools, als „Module“ bezeichnet, beinhalten. Diese Module, die auch festlegen, wie viel man mit einem PDF anstellen kann, können auch individuell, basierend auf den aktuellen Notwendigkeiten, gekauft werden. Wir haben uns die Professional-Version, die auch für das Geschäft bereit ist, angesehen. Diese Version kommt mit jedem verfügbaren Tool.
Wie auch jeder andere PDF-Editor, bietet der PDF Architect eine Oberfläche, die im Stil von Microsoft Office gehalten ist und Tools in dreizehn Reitern organisiert. Während die ersten zwölf Reiter gewöhnliche Dokument-Aufgaben wie das Erstellen, Konvertieren, Überprüfen und Sichern von PDFs beinhaltet, so ist der 13. Reiter ein leerer, vollkommen anpassbarer Tab, in dem die Lieblingstools und -funktionen abgelegt werden können, um einen voll personalisierten Reiter zu erhalten. Eine Serie an Reitern im Dokumentfenster lassen PDFs nach Seiten, Thumbnail, Lesezeichen, Link oder Textsuche navigieren.
Man kann PDFs aus gescannten Dokumenten oder aus über 300 unterstützten Dateiformaten erstellen. Der PDF Architect unterstützt auch die Ein-Klick-Konvertierung von PDFs nach Word, Excel, PowerPoint, HTML, Text, RTF (Rich Text Format), PDF/A und mehreren Bildformaten. In unseren Tests gab es kleine Probleme mit der genauen Reproduktion von Dokumenten in allen Formaten. Außerdem wird eine Stapelverarbeitung bzw. -konvertierung unterstützt.
Der PDF Architect 6 organisiert seine Werkzeuge und Tools in einem einfach navigierbaren Menüband.
Der Überprüfungs-Reiter beinhaltet Werkzeuge für das Herausstellen, Markieren, Unterstreichen und Durchstreichen von Textstellen. Außerdem können Dokumente mit Anmerkungen, Haftnotizen oder dem anpassbaren Stempel-Tool versehen werden, auch Freihandzeichnungen oder das Einfügen von einigen vordefinierten Formen ist möglich. Der Editor macht es ebenso möglich, Dokumentversionen zu vergleichen, um gemeinschaftliche Veränderungen festzustellen. Wenn ein Dokument sensible Daten beinhaltet, die von manchen Empfängern nicht eingesehen werden sollten, so kann das gesamte Dokument oder einzelne Teile davon mit einem Passwort, Verschlüsselung, Genehmigungen, Schwärzungen oder digitalen Signaturen geschützt werden.
Ein besonderer Vorteil der Business-Version ist ein optionales Feature, wodurch Dokumente für die elektronische Unterzeichnung versendet und überwacht werden können, alles direkt innerhalb von PDF Architect Professional. Es gibt zwei Möglichkeiten, Dokumente zur Unterzeichnung zu verschicken: Quick Send (Schnell Versenden) erlaubt es, ein Signaturfeld schnell in ein Dokument einzufügen und das Dokument direkt an einen einzelnen Unterzeichner zu senden, während Advanced Send (Erweitertes Versenden) es möglich macht, mehrere Dokumente für mehrere Unterzeichner sorgfältig vorzubereiten.
PDF Architect Professional ist für eine einmalige Gebühr von 109 USD erhältlich. PDF Architect Pro + OCR macht es zudem möglich, Dokumente zu scannen, aus diesem editierbare PDFs zu mache und Bilder in PDFs zu editierbarem Text umzuwandeln, sowie sie durchsuchbar zu machen. Das kostet dann 139 USD. Die Standard-Version beinhaltet keine Zusammenarbeits-, Formular-Erstellungs- und Sicherheits-Funktionen, sie kann bereits für 69 USD erworben werden, während man mit der kostenlos herunterladbaren Version PDFs nur betrachtet und erstellt werden können, wobei die Bearbeitung sehr stark eingeschränkt ist.
Der PDF Architect kann PDFs in Microsoft Office-Formate konvertieren.
Der Dienst zur Unterzeichnung per elektronischer Signatur muss separat gekauft werden, allerdings ist eine unlimitierte Option, die Einschränkungen über die Anzahl der anforderbaren Signaturen aufhebt, mit jedem Paket für nur 40 USD zusätzlich ersteigerbar.
Zusammenfassung
Bei PDF Architect Professional handelt es sich um einen flexiblen, einfach zu verwendenden PDF-Editor mit allen Funktionen und Tools, die man sich nur vorstellen kann, wenn man mit geschäftlichen Dokumenten arbeiten muss. Außerdem ist der PDF Architect die erschwinglichste Option. Wenn man auf der Suche nach einer kostengünstigen Adobe Acrobat-Alternative ist, die die grundlegende Funktionalität nicht opfert, so muss man nicht weiter gehen. Hier ist man richtig.
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