Dieser Ratgeber befasst sich mit den Unterschieden zwischen den gängigsten Monitor-Panels. Wir haben IPS-Panels, TN-Panels und VA-Panels verglichen, um Interessierten einen tieferen Einblick in den aufkommenden Kauf zu geben.
Den meisten Gamern ist der Umstand bekannt, dass Monitore in unterschiedlichen Auflösungen und Bildschirm-Größen kommen, oder dass Bildschirme entweder über eine glänzende oder eine matte Bildschirmoberfläche verfügen und andere Funktionen anbieten können, wie 3D-Unterstützung und Bildwiederholraten über 144 Hz.
Jedenfalls ist der durchschnittliche Kunde planlos, wenn es darum geht, wie die LCD-Panel-Technologie in einem LCD-Monitor genutzt wird. Der Panel-Typ eines Monitors ist ein entscheidendes Feature, welches darüber bestimmt, wie der Monitor arbeitet und auch die Zwecke, für die er am besten geeignet ist. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Panel-Technologien zu verstehen, sodass man sich sicher sein kann, den passenden Monitor für die individuellen Gaming-Bedürfnisse wählen zu können.
Während die Wahl des passenden Panel-Typs für den Monitor etwas verwirrend erscheinen mag, so sind die unterschiedlichen Panel-Technologien jedoch nicht schwierig zu verstehen.
Zudem ist es für Gamer wichtig, sich mit den verschiedenen Panel-Typen vertraut zu machen, sodass sie die Reichweite der Marketing-Phrasen verstehen können, die von den Unternehmen genutzt werden, um die unterschiedlichen LCD-Panel-Monitore am Markt zu beschreiben.
Zum Beispiel sind Phrasen wie „grey-to-grey response time“ (Grau zu Grau-Reaktionszeit) oder „contrast ratio” (Kontrastverhältnis) wichtig zu verstehen. Auch andere Spezifikationen wie die „color bit-depth” (Farb-Bittiefe) und das „input delay“ (Einschaltverzögerung) sind wichtig zu kennen.
Letztendlich wird dieser Ratgeber aber dabei helfen, ein besseres Verständnis darüber zu erlangen, was man berücksichtigen sollte, wenn man auf der Suche nach einem Gaming-Monitor ist.
Fragen, die man sich stellen sollte, bevor man sich für einen Monitor-Panel-Typ entscheidet
1. Wie viel kann man ausgeben?
Das ist die Frage, die man sich zu aller erst stellen sollte. Denn, wenn man mit einem Budget von 150 USD oder weniger auf Monitorsuche geht, werden die möglichen Optionen viel limitierter sein, als wenn man mit einem Budget von über 500 USD arbeitet.
Wenn man beispielsweise nur 150 USD oder gar noch weniger ausgeben kann, so wird man sich wohl oder übel gezwungen sehen müssen, sich für ein TN-Panel zu entscheiden. Wenn man aber mehr Budget zur Verfügung stehen hat, heißt das nicht unbedingt, dass man einen Monitor mit TN-Panel umgehen sollte, sondern einfach, dass man mehr Optionen zur Auswahl stehen hat.
2. Wozu wird der Monitor genutzt werden? Gaming? Bildbearbeitung?
Dies ist eine sehr wichtige Frage, da die Art der geplanten Nutzung des Monitors ein großer, bestimmender Faktor ist, wenn es darum geht, welche Panel-Art man sich zulegt. Wenn man den Monitor nur für Competitive Gaming nutzt – wir sprechen von CS:GO, LoL, CoD, Dota 2 und so weiter – dann ist ein TN-Panel mit einer hohen Bildwiederholrate und einer geringen Reaktionszeit die beste Wahl.
Andererseits, wenn man eher ein Gelegenheitsspieler ist oder vorhat, viel Grafikdesign auf dem Monitor zu tun, so wäre es von Vorteil, sich ein VA- oder IPS-Panel zuzulegen. Diese Panels performen bei Weitem nicht so gut wie ein TN-Panel, was die Reaktionszeit betrifft, sie kosten für dieselbe Bildwiederholrate um ein Vielfaches mehr. Auf jeden Fall ist die Bildqualität hier viel besser als auf Monitoren, die TN-Panels verbaut haben, aus diesem Grund sind sie für Arbeiten im Bereich des Grafikdesigns einfach die bessere Wahl.
3. Competitive oder Casual Gamer?
Diese Frage gehört mehr oder weniger zur vorigen, allerdings ist sie mindestens genauso wichtig, wie die anderen. Wie bereits zuvor erwähnt, verzichtet man vielleicht eher auf bessere Grafiken, um dafür einen Monitor mit besserer Leistung zu erhalten, wenn man es mit dem Gaming ernst meint und Competitive Games spielt, wo jeder Sekundenbruchteil den Unterschied zwischen Sieg oder Niederlage bedeuten könnte.
Genau dafür ist ein TN-Panel die beste Wahl, da hier weitaus geringere Reaktionszeiten und höhere Bildwiederholraten geboten werden (zumindest für den Preis), als es IPS- oder VA-Panels tun.
Andererseits, wenn man nicht die über-competitive Games spielt und den visuellen Aspekt des Gamings wirklich schätzt, so sollte man sich doch eher für ein VA- oder IPS-Panel entscheiden, da sie einfach bessere Technologien bieten, wenn es darum geht, kräftigere und detailliertere Farben anzuzeigen.
Unterschiedliche Monitore für unterschiedliche Bedürfnisse
Man sollte verstehen, dass es ziemlich kompliziert, aber nicht gänzlich unmöglich ist, einen Monitor zu finden, der sich als die beste Lösung für die individuelle Lage eignet.
Manche Display-Typen sind für das Gaming geeignet, während andere besser zu Arbeiten im Bereich des Grafikdesigns passen. Andere Bildschirme sind gut für Gamer, die die besten Grafiken haben möchten, während eine andere Palette an Monitor-Panels besser für Competitive Gamer funktionieren, die die bestmögliche Performance haben möchten.
In diesem Ratgeber haben wir die unterschiedlichen Panel-Typen aufgezählt und ihre Schlüsselfunktionen näher erläutert, außerdem haben wir sie direkt mit ihren Gegenstücken verglichen, um dabei zu helfen, ein besseres Verständnis darüber zu erlangen, welche Art von Panel am besten zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Was ist ein TN-Panel?
Das TN-Panel (TN = twisted nematic, verdrillte nematische Flüssigkristalle) ist eine der gängigsten Arten der aktuellen LCD-Monitore am Markt. Es wird aus nematischen Flüssigkristallen hergestellt, welche sich zwischen zwei Scheiben aus polarisiertem Glas befinden.
Fast jeder LCD-Monitor, den man am heutigen Markt finden kann, hat ein TN-Panel verbaut.
Sie sind die günstigsten Panels, die es bis dato gibt und als solche auch am leichtesten verfügbar
Wenn man einen Monitor ansieht und nicht klar erkennen kann, um welches Panel es sich handelt, so ist es meist sehr wahrscheinlich, dass es sich hierbei um ein TN-Panel handelt. Damit ist gemeint, dass IPS- und VA-Panels in den meisten Fällen vom Hersteller als solche gekennzeichnet werden, das heißt, der Paneltyp ist meist Teil der Bezeichnung des Monitors.
Da TN-Panels so häufig sind, werden sie vom Hersteller kaum als solche gekennzeichnet, da ein TN-Panel nicht Hauptverkaufsmerkmal eines Monitors ist.
Ein Blick auf ein TN-Display unter dem Mikroskop. Bildquelle: Wikipedia.
Wie schon zuvor erwähnt, baut die Popularität von TN-Panels auf den niedrigen Produktionskosten auf. Außerdem sind sie bekannt dafür, viel geringere Reaktionszeiten liefern zu können, als es IPS- oder VA-Panels tun. Außerdem sind sie bekannt dafür, viel geringere Reaktionszeiten liefern zu können, als es IPS- oder VA-Panels tun.
Dieses überaus hohe Level an Reaktionsfreudigkeit hat man den sich schnell ändernden Pixeln zu verdanken, was dabei hilft, bewegte Bilder flüssiger erscheinen zu lassen.
Aufgrund der Erschwinglichkeit sind TN-Panels mit höheren Bildwiederholraten (ein Feature, welches Zusatzkosten verursacht) leichter verfügbar als konkurrierende Panel-Modelle mit hohen Bildwiederholraten. Genau genommen existieren mehrere unterschiedliche TN-Monitore, die Bildwiederholraten bis 144 Hz unterstützen.
Genau genommen existieren mehrere unterschiedliche TN-Monitore, die Bildwiederholraten bis 144 Hz unterstützen.
Schönheitsfehler von TN-Panels
Die TN-Technologie ist nicht fehlerfrei. Der größte Nachteil der TN-Technologie ist die schlechte Bildqualität (zumindest im Vergleich zur Bildqualität der konkurrierenden Technologien).
Während ein anständiger TN-Monitor knackige, dynamische Bilder mit scharfem Kontrast erzeugen kann, so sind die Betrachtungswinkel stark eingeschränkt.
Die Bildbetrachtungswinkel auf einem TN-Panel sind mit 160 Grad vertikal und 170 Grad horizontal angepriesen: Diese Winkel sind deutlich geringer als jene von andere Panel-Technologien.
Betrachtet man die Tatsache, dass diese Bildschirme heutzutage in größeren Ausführungen kommen, können die eingeschränkten Bildbetrachtungswinkel schon eine Person, die direkt vor dem Monitor sitzt, beeinflussen.
Die Augen, beispielsweise, werden einen anderen Betrachtungswinkel wahrnehmen, wenn sie in die Mitte des Bildschirms blicken, anstatt der peripheren Regionen des Monitors. In diesem Fall können unterschiedliche Farbtöne anders ausfallen, je nach Position am Bildschirm. Farben können dunkler erscheinen, wenn sie sich in der oberen Hälfte des Monitors befinden und heller, wenn sie sich weiter unten befinden.
Aufgrund dieser Probleme werden die Konsistenz und Farbtreue eines TN-Panels im Vergleich zu einem IPS- oder VA-Panel leiden, was, letztendlich, den TN-Paneltyp weniger ideal für Arbeiten macht, die hoch farbkritisch sind, wie Fotografie und Grafikdesign, unter Umständen auch für Gamer, die die bestmöglichen Grafiken erhalten möchten.
Was ist ein IPS-Panel?
IPS steht für In-Plane Switching (etwa: Wechsel in der Ebene), es handelt sich um eine Art von LCD-Monitor-Panel. Das IPS-Panel wurde entwickelt, um die TN-Panel-Technologie zu verbessern, indem die Bildqualität aufgebessert wurde.
Der wichtigsten Verkaufspunkte von IPS-Panels sind die Konsistenz, verbesserte Bildbetrachtungswinkel und ausgezeichnete Farbgenauigkeit im Vergleich zu anderen LCD-Technologien. Jeder Farbton behält seine einzigartige Identität und Deutlichkeit unabhängig seiner Position am Monitor.
Diese Faktoren machen IPS-Panels ideal für Monitore, die für Arbeiten im Bereich des Grafikdesigns eingesetzt werden und zudem für Gamer, die auf der Suche nach den bestmöglichen Grafiken sind (und denen eine erhöhte Reaktionszeit nichts ausmacht).
Ein signifikanter Fehler von IPS-Displays ist ein Glänzen oder Schimmern am Monitor, wenn dunkle Inhalte angezeigt werden. Dieser Fehler wird stärker bemerkt, wenn ein Monitor mit breiteren Blickwinkeln genutzt wird.
Was ist ein VA-Panel?
Ein VA-Panel (Vertical Alignment, Vertikaler Abgleich) ist eine Art des LCD-Panels, welche Flüssigkristalle und elektrischen Strom nutzt. VA-Panels werden ähnlich gefertigt wie TN-Panels, verfügen jedoch über einige Verbesserungen, die dabei helfen, höher qualitative Bilder zu erzeugen.
Die Möglichkeit, Licht aus dem Hintergrund zu blockieren, wenn dies nicht gewollt ist, ist vermutlich die größte Stärke eines VA-Panels. Diese Möglichkeit resultiert in höheren Kontrasten und tieferen Schwarztönen, die um einige Male besser sind, als die in den anderen LCD-Technologien, die wir in diesem Ratgeber besprechen.
Wie Power-User bereits wissen, ist ein Problem von LCD-Monitoren das Licht aus der Hintergrundbeleuchtung. Wenn ein LCD-Monitor Schwarz anzeigen möchte, so wird der Farbfilter so positioniert, dass nur eine sehr geringe Menge der Hintergrundbeleuchtung durchsickern kann. Während sie doch versuchen, eine gute Arbeit zu leisten, so sind diese Filter nicht immer perfekt und daher unfähig, Schwarztöne so tief zu rendern, wie sie eigentlich sein sollten.
Gott sei Dank verrichten VA-Panels diese Arbeit großartig. Dank der Tatsache, dass sie anfällig für Trübung oder Bleeding in den Ecken des Bildschirms sind, werden diese Bildschirme häufig als die idealen Kandidaten für Film-Enthusiasten und passend für grundsätzliche Zweckarbeiten betrachtet.
Die VA-Panels unterstützen außerdem verbesserte Betrachtungswinkel und eine gute Farbwiedergabe. Die ausgezeichnete Farbwiedergabe-Möglichkeiten machen diese Bildschirme zu idealen Geräten für farbkritische Arbeiten und für Gamer, die ihre Spiele mit der bestmöglichen Bildqualität spielen möchten.
Ein erheblicher Nachteil von VA-Panels ist das niedrige Level an Reaktionsfreudigkeit mit von der einen zur nächsten Position übergehenden Pixeln. Dies kann auffallender Unschärfe während dem Gaming führen.
Glücklicherweise nutzen die moderneren Versionen von VA-Panels ein großartiges Pixel-Overdrive-Feature, welches nicht anfällig für die Probleme der älteren Versionen ist.
Was den Preis betrifft, kosten VA-Panels mehr als TN-Panels und in etwa gleich viel wie IPS-Panels.
Bildbetrachtwinkel im Vergleich: VA VS. IPS VS. TN
IPS VS. TN: Absolute Bildqualität versus absolute Leistung
Es ist ziemlich schwer, definitiv festzustellen, welcher LCD-Monitor im Kampf zwischen TN und IPS besser abschneidet. Dies liegt daran, dass sowohl TN-LCD-Displays und IPS-LCD-Displays zum größten Teil dieselben Vor- und Nachteile teilen.
Wir wirden besprechen, wie die beiden Bildschirme im Vergleich zueinander in einer Reichweite an wichtigen Faktoren abschneiden.
Reaktionszeit
TN-Panels verfügen über eine unglaublich schnelle Reaktionszeit und sind sogar fähig, Reaktionszeiten zu liefern, die die 1 Millisekunden-Marke treffen.
Die hohe Reaktionsfreudigkeit von TN-Panels eignet sie für Competitive Gamers, die auf jeden Sekundenbruchteil angewiesen sind, um den Sieg zu erringen. (Auch, wenn es hierbei große Diskussionen gibt, da manche glauben, dass das durchschnittliche menschliche Gehirn nur mit 25 Bildern pro Sekunde umgehen kann.) Die Reaktionszeit der meisten TN-Panels, mit Ausnahme der High-End-Geräte und den Ausnahmefällen, liegt zwischen zwei und fünf Millisekunden. Diese schnelle Reaktionszeit ist der Grund, warum die meisten Gamer auf TN-Panels schwören, da sie sich perfekt für auf Schnelligkeit ausgelegte Spiele eignen.
IPS-Panels hingegen verfügen über eher träge Reaktionszeiten im Vergleich zu TN-Panels. Die gute Nachricht ist, dass die IPS-Technologie ständig verbessert und weiterentwickelt wird, was sich an den unterschiedlichen Generationen der Monitore erkennen lässt.
Bildbetrachtungswinkel
IPS-Panels verdanken ihre Bekanntheit ihren ausgezeichneten Bildbetrachtungswinkeln. Außerdem sind sie einem Auswaschen von Farben bei Betrachtung aus dem Winkel nicht anfällig, was ein häufiges Problem bei den herkömmlichen TN-Panels ist.
TN-Panels leiden an eingeschränkten Betrachtungswinkeln, besonders, wenn man aus einer vertikalen Position auf den Monitor blickt. Die Farben tendieren dazu, sich zu verändern, wenn man aus einer indirekten Position auf den Bildschirm schaut. Wenn man ein TN-Panel von vertikalen Positionen betrachtet, so werden sich die Farben so stark verändern, dass sie ab einem bestimmten Winkel sogar invertiert sind.
Auflösung
Wenn eine hohe Auflösung das Ziel ist, so ist ein IPS-Panel einem TN-Panel vorzuziehen.
Der Grund dafür ist einfach der, dass Monitore mit höherer Auflösung für gewöhnlich auch mehr kosten und wenn man dann das ganze Geld für einen UHD-Monitor ausgibt, könnte man sich genauso für das Panel entscheiden, welches am besten für das Anzeigen von High-End-Grafiken geeignet ist.
Wenn man eine Ausgewogenheit zwischen hohen Auflösungen und niedrigen Reaktionszeiten haben möchte, ist man besser dran, wenn man etwas aus der visuellen Abteilung opfert und sich für ein TN-Panel entscheidet, um einen Monitor mit besseren Reaktionszeiten zu erhalten.
IPS VS. VA: Absolute Bildqualität versus ausgewogenes Angebot
Sowohl VA- als auch IPS-Panels werden heutzutage gerne in LED-hintergrundbeleuchteten TVs genutzt. Obwohl beide Displayarten Flüssigkristalle beinhalten, gibt es doch gewaltige Unterschiede in der Leistung. Die Unterschiede schneiden Kontrast, Bildbetrachtungswinkel, Reaktionszeit und Gleichmäßigkeit von Schwarz.
Bildbetrachtungswinkel
IPS-Panels sind eindeutig der Gewinner, wenn es um den Bildbetrachtungswinkel geht. IPS-Panels verfügen, wie bereits erklärt, über sehr breite Betrachtungswinkel ohne irgend merkbares Nachlassen der Bildqualität am Monitor.
Im Gegensatz dazu verfügen VA-Panels über eine erhebliche Absetzung an der Seite (in etwa 20 Grad). Dies resultiert in einem dramatischen Verlust an Sättigung.
Kontrast
VA-Panels gleichen den Verlust wieder aus, wenn es um Kontrast geht. Wie vielleicht bekannt ist Kontrast einer der wichtigsten Faktoren, was die Bildqualität betrifft. VA-Panels übertreffen IPS-Panels beim Kontrast.
In einer dunklen Umgebung werden schwarze Bilder oder Schattierungen auf einem IPS-Panel eher grau erscheinen, was das Erlebnis erheblich verringert. Die Kontrastverhältnisse bei VA-Panels befinden sich für gewöhnlich in der Reichweite von 3000:1 bis 6000:1, während die von IPS-Panels sich im Raum von 1000:1 abspielen.
Der Sieger beim Kontrast ist eindeutig das VA-Panel.
Reaktionszeit
Weder VA-Panels noch IPS-Panels eignen sich ideal, wenn eines der Hauptfeatures, nach denen im neuen Monitor gesucht wird, die Reaktionszeit ist. Auf jeden Fall verfügen VA-Panels über leicht schnellere Rekationszeiten als IPS-Panels.
TN VS. VA: Absolute Leistung versus ausgeglichenes Angebot
Reaktionszeit
Wie bereits zuvor erwähnt sind TN-Panels die beste Wahl, wenn es um die Reaktionszeit geht.
Im Gegensatz dazu wurden VA-Panels speziell dazu entwickelt, die Mängel von TN- und IPS-Panels auszugleichen. Die Reaktionszeit ist leicht schneller als die von IPS-Panels, wenn auch merklich langsamer is die von TN-Panels.
Bildbetrachtungswinkel
Andererseits verfügen VA-Panels über Bildbetrachtungswinkel, die ein bisschen breiter und besser sind, als die von TN-Panels.
Es gab Verbesserungen von TN-Panels, um sie besser für farbkritische Arbeiten wie Bildbearbeitung zu eignen, aber auch mit diesen Verbesserungen sind TN-Panels immer noch weit vom Ideal für solche Arbeiten entfernt.
Grafiken und Blickfeld
Was die Grafiken betrifft, so sind VA-Panels besser als TN-Panels, da sie einer 8-bit-Farbtiefe fähig sind und über breitere Bildbetrachtungswinkel verfügen. Außerdem verfügen sie im Vergleich zu TN-Panels über eine bessere Schwarzton-Gleichmäßigkeit und höhere Kontrastverhältnisse.
Unserer Meinung nach ist die Entscheidung zwischen einem TN- und einem VA-Panel ähnlich wie die Entscheidung zwischen einem TN- und einem IPS-Panel: Das IPS-Panel ist zu wählen, wenn man sich hauptsächlich für Competitive Gaming interessiert und das VA-Panel eignet sich für die besseren Grafiken.
Fazit
Das richtige Panel steht im direkten Verhältnis zu den persönlichen Notwendigkeiten.
Wenn man ein Competitive Gamer ist, wird es nichts besseres geben als ein TN-Panel. Diese verfügen zwar über schlechtere Bildqualität, niedrigen Kontrast und eingeschränkte Bildbetrachtungswinkel, allerdings verfügen sie über sehr schnelle Reaktionszeiten.
Wenn man hingegen die bestmöglichen Grafiken und während dem Gaming Bilder, die extrem detailreich sind, haben möchte, so ist es besser, zu einem IPS-Panel zu greifen. Diese sind ausgezeichnet, was die Farbwiedergabe betrifft. Außerdem verfügen sie über weitere Bildbetrachtungswinkel, was ein Feature ist, was Grafikdesignern das Herz höher schlagen lässt.
VA-Panels sind der Kompromiss. Sie verfügen über genaue Farben und breite Bildbetrachtungswinkel, fast mit denen von IPS-Panels vergleichbar. Die Reaktionszeit ist ein bisschen langsamer als die eines TN-Panels, allerdings auch schneller als die eines IPS-Panels. Wenn man also eine Mischung aus den jeweiligen Vorzügen von TN- und IPS-Panels haben möchte, so kann man mit einem VA-Panel nichts falsch machen.
Letzten Endes sind TN-Panels wohl die populärste Option für echte Gamer. Sie sind günstiger und performen in Competitive-Szenarien besser.
Letztendlich wird die Wahl auf die Funktionen, Features und Aspekte fallen, die am besten die Art an gewollter In-Game-Erfahrung repräsentieren, fallen.
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