So lustig das Ausprobieren von unterschiedlichen Kopfhörern und Lautsprechern auch ist, ist das nicht der Grund für das Bestehen der Audio-Community. So gut unsere Lieblings-Lautsprecher oder -Kopfhörer auch sein mögen, man liebt sie nicht. Sie sind nur ein Werkzeug, welches dabei helfen sollte, das zu erleben, was wirklich zählt: Die Musik. Dank der Erfindung des Internets und von Streaming-Diensten ist es jetzt viel einfacher, als jemals zuvor, auf dutzende Millionen an Songs Zugriff zu erhalten. Mehr Musik, als man sie im Laufe eines Lebens überhaupt anhören könnte. Aber mit so vielen Optionen des Streamings und so vielen unterschiedlichen Genres in der Musik stellt sich die Frage, welche eigentlich die richtige ist. Wir haben die Mühen auf uns genommen und etwas recherchiert, dann haben wir ein paar der besten Möglichkeiten herausgepickt, aber wir sind auch dazu übergegangen, ein paar der besten Alternativen ebenso zu vergleichen.
Spotify
Für die meisten Leute ist Spotify die richtige Wahl
Spotify ist einer der größten und auch bekanntesten Musik-Streaming-Dienste, der im Moment zur Verfügung steht und das ist auch einer der Gründe, warum Spotify für einen Großteil der Leute die richtige Wahl darstellt. Neben dem Besitz einer wahrlich massiven, riesigen Bibliothek an Musik, aus der man wählen kann, punktet Spotify auch beim Entdecken von neuer Musik, dank einer Kombination aus betreuten Playlists von Leuten und smarten Algorithmen, die die Vorlieben der Nutzen mit der Zeit kennenlernt. Eines der Hauptfeatures von Spotify ist die „Discover Weekly“-Playlist, welche jede Woche eine neue Playlist mit neuen Songs vorschlägt, wobei der Algorithmus berechnet hat, dass diese Songs dem Nutzer zusagen könnten. Obenauf ist es auch besonders leicht, Songs mit Freunden oder den sozialen Medien zu teilen, was auch ein Teil des Grunds ist, warum wir Spotify-Links nutzen, wenn wir Produkte vorstellen.
Abgesehen von den Features ist Spotify auch in einer großen Anzahl an Orten verfügbar und bietet ein kostenloses Modell, welches kürzlich geändert wurde, um auch eine gewisse Anzahl an betreuten Playlisten zu beinhalten, aus denen man wählen kann. Was die Soundqualität soweit betrifft, ist Spotify bei Weitem nicht die Führungsspitze unter den ganzen unterschiedlichen Streaming-Anbietern. Kostenlose Nutzer erhalten maximal 160 kb/s, aber wenn man ein bezahltes Premium-Abo hat, kann man bis zu 320 kb/s erhalten. Es nutzt auch ein Dateiformat namens Ogg Vorbis, was eine Open Source-Alternative zum MP3-Format ist. Wenn man davon noch überhaupt nichts gehört hat, so muss man sich keine Sorgen machen, wir haben eine grafische Erklärung darüber erstellt, welche Formate eine bessere Audioqualität bieten. Man kann diese Erklärung weiter unten einsehen. Fürs erste reicht es schon, zu wissen, dass die Art und Weise, wie Spotify das Ganze angeht, für einen Großteil der Hörer nicht schlecht ist. Wenn man aber die bestmögliche Soundqualität haben will, dann kommt Qobuz ins Spiel.
Qobuz Sublime+
Qobuz Sublime+ bietet die beste Qualität, aber dafür muss man auch zahlen
Qobuz hat vielleicht nicht gerade das größte Nutzerfundament, aber was Qobuz bietet, ist die beste Soundqualität im Streaming. Das Problem ist die Verfügbarkeit. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Frankreich und hat erst vor Kurzem seinen Weg in andere Länder wie das Vereinigte Königreich von England gefunden, jetzt steht Qobuz auch in Amerika zur Verfügung. Es gibt ein paar unterschiedliche Pläne, aus denen man wählen kann, je nachdem, was man haben möchte und wie man dafür bezahlen will. Die Grundlage bildet ein Plan für 9,99- Euro pro Monat, welcher die MP3-Dateien auf 320 kb/s beschränkt, welche, das muss man ehrlich sagen, einen nicht gerade umhauen werden. Einen Schritt weiter kommt man zur Hi-Fi-Option, die für 19,99- Euro im Monat erhältlich ist. Diese erlaubt ein verlustfreies Streaming in CD-Qualität, das bedeutet 16 Bit / 44,1 Hz FLAC-Dateien.
Die letzten beiden Optionen, die es da dann noch gibt, sind einmalige Zahlungen für ein Jahr, in welchem der Zugriff auf den Dienst gewährt wird. Grundsätzlich also jährliche Zahlungen, wenn man vorhat, denselben Dienst für immer zu nutzen. Es gibt die außergewöhnliche Sublime-Möglichkeit, die es erlaubt, eine Hi-Fi-Streaming-Qualität auf CD-Level zu erhalten, aber man kann auch auf das Herunterladen von hochwertigen HQ-MP3-Dateien aus ihrer Musikbibliothek in 24 Bit zurückgreifen. Diese Option ist eine einmalige Zahlung in der Höhe von 249,99- Euro, aber halt! Da kommt noch mehr! (Ich konnte nicht widerstehen) Wenn man die wirklich bestmögliche Audioqualität haben möchte, kann man sich für die Sublime+-Option entscheiden. Indem man einen jährlichen Beitrag von 299,99- Euro bezahlt, erhält man Zugriff auf die 24 Bit MP3-Bibliothek, aus der man Musik herunterladen kann, aber es ist auch möglich, 24 Bit / 192 kHz FLAC-Dateien zu streamen, was die derzeit bestmögliche Qualität im Streaming ist. Natürlich ist der Nachteil davon die Verfügbarkeit in eher wenigen Ländern und die Preise, aber wenn man den besten Sound haben will, ist das das Beste, was man derzeit bekommen kann.
YouTube Premium
Wenn man ein kleines Bisschen von allem haben will, sollte man sich für YouTube Premium entscheiden
Die Geschichte von Google Play Music (kurz GPM) ist eine voll mit Änderungen von Handelsnamen, Umfirmierungen und verwirrenden Kreuzungen mit YouTube. Aber jetzt, da der Prozess zu guter Letzt endlich (oder hoffentlich) vorüber ist, sieht es so aus, als sei das neue YouTube Premium eine der besten Möglichkeiten da draußen. Es steht eine Vielzahl an nützlichen Features zur Verfügung, die schon früher von den Leuten an Google Play Music so beliebt waren – darunter auch eine ziemlich große Bibliothek mit Musik, aus der man direkt streamen kann – und die Option, die eigenen Songs in eine persönliche Bibliothek hochzuladen. Auch, wenn dieses Feature zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels noch nicht zu YouTube Music übertragen wurde, ist auch YouTube Music in der Lage, mit komprimierten, verlustreichen Dateien wie MP3, sowie auch mit verlustfreien Dateien wie FLAC umzugehen, wenn man Musik hochlädt, aber der Dienst erlaubt es, MP3 über die riesige Bibliothek zu streamen. Google leistet eine sehr gute Arbeit, was die Unterstützung beim Entdecken von neuer Musik mit Playlisten, die auf Stimmungen und Genres basieren, betrifft. Es ist zwar weitaus nicht so personalisiert, wie man es von Spotify kennt, aber es wird ständig verbessert und die Playlists sind bereits jetzt schon ziemlich gut.
Aber einer der Hauptgründe dafür, warum YouTube Premium so vielseitig ist, ist jener, dass es mit dem daherkommt, was früher einmal YouTube Red war. In anderen Worten gesprochen: Werbefreie YouTube-Videos. Man bekommt also mit YouTube Music nicht nur einen der besten und stabilsten Musik-Streaming-Dienste, die es derzeit überhaupt gibt, sondern auch noch eine werbefreie YouTube-Experience, welche allein schon 11 USD im Monat wert. Der musikalische Aspekt ist nur noch das Sahnehäubchen auf dem Kuchen von YouTube. Da es sich um Google handelt, ist es auch einfach zu erhalten, ganz egal, ob man mit iOS, Android oder einfach mit einem Browser unterwegs ist. Wie es im Moment aussieht, rollt YouTube Music gerade langsam zu den Nutzern mit der Premium-Option heraus, bereit, um in der sehr nahen Zukunft zu kommen.
Apple Music
Wenn es mehr um das Hören der Musik geht, so sollte man sich für Apple Music entscheiden
Das ist hauptsächlich eine Sache für all jene, die populäre Musik wie die von Frank Ocean oder Drake hören. Apple Music hat eine Menge Deals mit Künstlern und Plattenlabels, was für gewöhnlich darin resultiert, dass das neueste Album eines Künstlers exklusiv auf der Plattform vorgestellt wird und für einen bestimmten Zeitrahmen auch nur dort erhältlich ist. Hätte man als Views von Drake streamen wollen, als es neu veröffentlicht war, hätte man zwingend Apple Music benötigt. Andererseits müsste man abwarten, bis andere Plattformen wie Spotify oder Google Play Music an die Reihe kommen. Apple ist nicht das einzige Unternehmen, welches das tut und so handhabt, aber der Gigant tendiert grundsätzlich dazu, der Erste zu sein, der Musik bekommt. Wenn es also wichtig ist, ein Album zu hören, sobald es veröffentlicht wird, ist Apple Music wohl oder übel die beste Entscheidung die man mit diesem Präferenzen treffen kann.
Um aber fair zu bleiben, muss man dazu sagen, dass anscheinend niemand so recht glücklich mit den Album-Exclusives ist. Und es scheint auch so, als hätte Apple damit begonnen, sich langsam aber sicher von diesem Modell zu entfernen. Aber jetzt im Moment ist es immer noch etwas, das man in Erwägung ziehen kann. Was die Qualität betrifft, so nutzt Apple Music das Format AAC, welches 256 kb/s streamt. Wie auch bei GPM kann man bis zu 100.000 Songs aus der eigenen iTunes-Bibliothek hinzufügen und diese unterwegs streamen.
Tidal
Das beste Peis-Leistungsverhältnis bietet Tidal
Aber einen Moment. Ein Hi-Fi-Abo bei Tidal kostet doch 19,99- US-Dollar im Monat, ist es nicht so? Das ist doppelt so teuer wie Spotify, Google Play Music und Apple Music, wie kann das ein gutes Preis-Leistungsverhältnis darstellen? Wie kann man dabei sagen, das Beste im Austausch für das eigene Geld herauszubekommen? Weil der Preis Zugriff auf eine große Bibliothek an hochqualitativen HQ-FLAC-Dateien bietet, die bereit für das Streaming sind. Das Hi-Fi-Abonnement stellt auch 50.000 Master-Quality-Songs über die Desktop-Anwendung zur Verfügung. Dies wird durch das Komprimieren der Dateien anhand der MQA-Technologie (Master Quality Authenticated) erreicht. Alles, was man hierbei wirklich wissen muss, ist, dass das eine viel, viel bessere Art und Weise des Komprimierens darstellt, als es das bekannte, althergebrachte Format MP3 tut. Wenn man eine breite Vielfalt an Musik mit hoher Qualität haben möchte, ist dieses Angebot hier nur sehr schwer zu schlagen, solange man nicht gerade 350,- USD für Qobuz Sublime+ ausgeben möchte.
Aber es ist nicht einmal die Soundqualität, die Tidal sein Geld wert macht. Es gibt auch etwas namens Tidal X, wobei es sich um eine Serie an Live-Events handelt, die eigens für die Abonnenten zur Verfügung steht. Perfekt gemischte Studio-Alben sind zwar großartig, aber es gibt da etwas an Live-Auftritten, was immer noch Menschenmassen an irgendwelche Straßenmusiker heranzieht. Tidal X sind Liveshows, die nur für Tidal-Abonnenten exklusiv sind. Wenn man kein Abonnent ist, kann man diesen Veranstaltungen auch nicht beiwohnen. Und die Shows sind für gewöhnlich an eher intimen, privaten Veranstaltungsorten, um damit anzufangen. Es ist eine großartige Option für einen Streaming-Dienst, da man nicht nur eine App bekommt, die es auch ermöglicht, hochqualitative Musik zu hören, sondern man bekommt auch exklusive Live-Auftritte zu sehen, die komplett kostenlos, ohne weitere Gebühren Teil dieses Pakets sind. Nun gut, nicht ganz kostenlos, da man natürlich immer noch jeden Monat für den ganzen Service bezahlen muss, aber … Es ist doch offensichtlich, worauf wir hinauswollen, oder?
Streaming-Dienst | Anzahl an Bezahl-Plänen | Kostenloses Modell verfügbar | Basic Plan | Premium Plan | Hi-Res Plan | Familien-Plan | Studenten- & Schüler-Plan |
Spotify | 3 | Ja | – | 9,99 USD | – | 14,99 USD | 4,99 USD |
YouTube Music | 3 | Ja | $9.99 | – | – | $14.99 | – |
Apple Music | 3 | Ja | $9.99 | – | – | $14.99 | $4.99 |
Tidal | 6 | Nein | – | $9.99 | $19.99 | $14.99/$29.99 | $4.99/$9.99 |
Amazon Music | 2 | Nein | – | $9.99 | – | $14.99 | – |
SoundCloud Go/Go+ | 3 | Ja | $4.99 | $9.99 | – | – | – |
Pandora | 3 | Ja | $4.99 | $9.99 | – | – | |
Qobuz | 4 | Nein | 9.99/19 99€ | 249,99€/299.99€ | – | – | – |
Deezer | 4 | Nein | – | $9.99 | $19.99 | $14.99 | $4.99 |
Noch mehr Streaming-Dienste
Für die Anfänger: Das sind nicht die einzigen Streaming-Dienste, die es da draußen gibt. Das hier sind nur die besten unter ihnen. Es gibt auch noch ein paar andere wie Pandora, SoundCloud, Deezer, Amazon Music und Slacker Radio, um nur ein paar wenige zu nennen. Wir haben diese Dienste in den Vergleichstabellen hinzugefügt, aber sie kommen auf die ein oder andere Weise etwas zu kurz. Mit Ausnahme von Deezer, dieser Streaming-Dienst kam der Liste sehr, sehr nahe, aber leider haben wir unsere Auswahl auf fünf beschränkt. Das heißt aber keinesfalls, dass der Rest dieser großen Vielzahl an Diensten deshalb schlecht ist, aber sie sind ein bisschen mehr Nischenprodukte und eher spezialisiert, als jene, für die wir uns entschieden haben.
Ein Beispiel: SoundCloud bietet einen On-Demand-Dienst, der jetzt SoundCloud Go+ heißt, aber ihre Premium-Musikbibliothek ist nicht gerade die größte und eine Menge von dem, was zur Verfügung steht, ist nur von Nutzern hochgeladener Content. Wieder einmal müssen wir dazu sagen, dass das nichts Schlechtes ist, aber es ist eben einfach spezialisiert. Es gibt eine Menge unabhängige Musiker, die jeden Tag großartige Musik hochladen, aber das Entdecken dieser Künstler ist eine Qual und auch wenn die Streaming-Qualität nicht die schlechteste da draußen ist, so ist sie leider eben auch nicht die beste unter all dem, was wir uns angesehen haben.
Dateiformate
Streaming-Dienst | Maximale mobile Qualität (kb/s) | Maximale Desktop-Qualität(kb/s) | Unterstützte Formate |
Spotify | 320 | 320 | Ogg Vorbis |
Google Play Music | 320 | 320 | MP3, AAC, WMA, FLAC, Ogg Vorbis, or ALAC |
Apple Music | 256 | 256 | AAC |
Tidal | 320 | 1411 | FLAC, ALAC, AAC |
Amazon Music | 256 | 256 | MP3 |
Pandora | 192 | 192 | AAC |
Deezer | 320 | 1411 | FLAC |
Qobuz | 320 | 4608 | FLAC |
SoundCloud Go/Go+ | 64 | 64 | Opus |
Slacker Radio | 320 | 320 | MP3 |
Was die Audioformate betrifft, so ist es schwer, wirklich zu wissen, was hierbei was bedeutet, besonders, wenn es das erste Mal ist, dass man von solcherlei Dingen hört. Wo liegt der Unterschied zwischen MP3 und FLAC? Was bedeutet dieses kb/s überhaupt? Man kann sich tiefer in dieses Gebiet einlesen, um wirklich alles verstehen zu können, was es hier zu wissen gibt, indem man dieses großartige Werk von Rob Triggs, drüben auf unserer Schwester-Seite Android Authority liest, aber grundsätzlich lässt sich sagen, dass es hierbei um den Kampf zwischen komprimierten und unkomprimierten Audio-Dateien geht.
MP3 ist eine komprimierte oder „verlustreiche“ Datei, sie nutzt besonders clevere Tricks, um Informationen zu löschen, die Menschen ohnehin nicht hören bzw. wahrnehmen können. Dies wird über Algorithmen gemacht, die Teile von Daten auf, als Beispiel, besonders hohen Frequenzen löschen. Es werden auch Frequenzen gelöscht, die genau neben einer anderen liegen, da das menschliche Gehirn nicht zwischen diesen differenzieren kann. Indem diese Information gelöscht wird, die technisch nicht hörbar ist, kann die Datei im Gesamten um ein Vielfaches kleiner gemacht werden, was sich besonders für das Streaming perfekt eignet und einfach ideal ist. Aber wir sprechen hier immer noch vom Löschen von Daten. Die Vorteile von MP3 liegen allein in der Größe. Die Dateien sind so klein, dass man keine superschnellen Internetgeschwindigkeiten benötigt, um die eigene Musik streamen zu können.
Die Dateiformate, die sich am besten für das Streamen von Musik mit einer höheren Qualität eignen.
Aber diese Bequemlichkeit opfert dafür die Qualität auf. Wenn man die voll qualitative Datei haben möchte, ohne, dass Daten herausgeschnitten werden, dann kommen verlustfreie Dateiformate wie FLAC (Free Lossless Audio Codec) und WAV (Waveform Audio File Format) ins Spiel. Das Problem ist, dass diese Dateien größer sind, daher ist es für unterwegs nicht sonderlich gut geeignet. Aber ideal bedeutet nicht unmöglich. Es gibt immer noch Dienste, wie beispielsweise Tidal, die es ermöglichen, unkomprimierte Dateien zu streamen und die Desktop-Versionen von Tidal, Qobuz Sublime+ und Deezer können extrem hohe Bitraten streamen.
Man MUSS nicht zahlen
Wenn man kein Geld ausgeben möchte, kann es gut zu hören sein, dass man das auch nicht unbedingt muss. Die meisten Streaming-Dienste verfügen über ein kostenloses Modell, welches geboten wird, mit welchem man Musik hören kann, mit variierenden Niveauregelungen. Man sollte sich nur auf Werbeanzeigen gefasst machen. Ganz viele davon. Irgendwie müssen die doch auch ihr Geld verdienen, oder etwa nicht? Manche Dienste, so wie Spotify oder Pandora spielen einfach eine Station auf Shuffle und streuen dazwischen Werbeanzeigen ein. Spotify hat das kostenlose Modell kürzlich sogar aufgemöbelt, indem ein paar ihre beliebtesten Playlists integriert wurden.
Musik entdecken
Mit mehr Musik, als man sie im Laufe seines gesamten Lebens hören könnte, kann es sehr schwer sein, Songs zu finden, die einem gefallen. Ein Teil von dem, was die Streaming-Unternehmen dermaßen erfolgreich macht, ist die Einfachheit, mit der die Nutzer neue Musik finden können, die ihnen auch wirklich zusagt. Unter manchen Diensten, wie beispielsweise Spotify und Pandora kann man ein sogenanntes „Radio“ starten. Nachdem man als ein paar ausgewählte Songs gehört hat, wird der Dienst damit fortfahren, Songs von ähnlichen Künstlern oder aus einem ähnlichen Genre zu spielen. Andere Dienste, wie Apple Music, gehen sogar noch einen Schritt weiter, indem sie auf eine eher herkömmlichere Herangehensweise zurückgreifen. Eine der Haupt-Features von Apple Music ist Live Internetradio mit bekannten und beliebten DJs, die das tun, was sie am besten können: Eine Mischung aus neuer und beliebter Musik zu spielen.
Persönliche Music Lockers
Aber was, wenn man bereits über eine gigantische Sammlung an digitaler Musik besitzt, auf die man so richtig stolz ist? Unter manchen Diensten, darunter Spotify, Pandora und Tidal, hat man hierbei ganz einfach Pech. Andere hingegen erlauben es aber, dank Music Lockers, diese Musik mitzunehmen, wo immer man auch hingeht. Google Play Music, Apple Music und Amazon Music erlauben es, Zehntausende an Songs kostenlos auf ihre Cloud-Server hochzuladen. Wann immer man also den Drang verspürt, etwas zu hören, das nicht in den gigantischen Bibliotheken zu finden ist, so kann man das tun. Es ist wichtig, anzumerken, dass Amazon bereits ein Zeitlimit darüber gesetzt hat, wie lange dieses Feature noch verfügbar sein wird, aber für Google Play Music und Apple Music scheint hierbei kein Ende in Sicht.
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