Kurze Erklärung
ICC (International Color Consortium) Profile sind vorgegebene Einstellungen die auf einer Kalibration der Hardware von anderen Nutzern basieren. Wenn dich diese Profile nicht mit dem gewünschten Ergebnis versorgen, dann liegt das vielleicht daran, dass andere Benutzer andere Hardware-Komponenten als du haben – abgesehen vom Monitor, können sie die Bildqualität durch andere Einstellungen verbessern. Wenn nicht, kann man die Einstellungen ganz einfach wieder herstellen. Der Prozess der Installation des .icc-Profils hängt von dem Betriebssystem ab.
Die ICC-Profile werden genutzt um aufeinander abgestimmte Bild- und Farbergebnisse zu erzielen und auch um eine Beständigkeit bei allen Geräten, wie Kameras, Drucker, Scanner etc. zu erreichen. Mit anderen Worten, ist ein ICC-Profil ein LUT (Look-Up Table) mit verschiedenen Eigenschaften einer Farbskala, in der ein einzelner Farbton auch exakt als dieser dargestellt wird und nicht als ein zufälliger Ton, derselben Farbe. Es ist eine zwingende Notwendigkeit sich mit dem kalibrieren der Farbwiedergabe auseinanderzusetzen, wenn man mit einer Software wie Photoshop an Farbkritischen Arbeiten ausführt, denn das Ergebnis sollte im Druck das selbe sein, wie auch in der Software.
Das voreingestellte ICC-Profil arbeitet am besten mit der Monitor/Grafikkarte oder Druckkombination, welche auf dem Computer individuell eingestellt sind. Auch wenn man den selben Monitor wie das ICC-Benutzerprofil hat, werden die Ergebnisse nicht exakt dieselben sein. Denn die Monitorhersteller tauschen die Paneelen ihrer Monitore im Laufe der Zeit aus.
Ungeachtet dessen, wird man trotzdem eine verbesserte Bildqualität mit besseren Farben und Einstellungen haben. Wenn man damit nicht zufrieden ist, kann man die Einstellungen wieder zurücksetzen. Es ist auch ratsam, die empfohlenen OSD-Einstellungen zu nutzen, welche man in der Datenbank des ICC-Profils findet, oder wo auch immer man das Profil runtergeladen hat. Für die besten Einstellungen wird man die Hardware kalibrieren müssen, oder ein Kalorimeter für sein eigenes Display nutzen müssen – dieses steht an erster Stelle des ICC-Profils.
Wie man das ICC-Profil installiert
Unter Microsoft Windows, kann man auf das runtergeladene .icc profile einen Rechtsklick machen und „Installiere Profil“ auswählen. Wenn man das ICC-Profil auf diesem Weg nicht installieren kann – was der Fall sein könnte, wenn schon ein anderes Profil installiert ist und man es ersetzen möchte – dann kopiert man das Profil in den folgenden Ordner: C:\Windows\system32\spool\drivers\color.
Als nächstes öffnet man den Farbmanager in der Kontrolleinheit. Wählt „Nutze meine Einstellungen für dieses Gerät“ aus und fügt das ICC-Profil hinzu. Danach wählt man den Reiter „Erweitert“ aus und muss als erstes auf die Option „Systemeinstellungen ändern“ klicken, dann wählt man „Nutze die Windows Display-Kalibrierung“ aus. Das war es dann auch schon – so lädt man das ICC-Profil.
Mit dieser Methode kann man das ICC-Profil unter Windows Vista, 7, 8 und 10 installieren, MAC OS X Benutzer müssen die Datei nach: ‚\Library\Colorsync\Profiles‘ oder ‚~\Library\Colorsync\Profiles‘ kopieren. Das ist davon abhängig ob das Profil auf das ganze System oder nur den Benutzer angewendet werden soll.
Es gibt eine einwandfreie und exzellente ICC Software welche mit dem DisplayProfil synchronisiert ist. Man kann sie benutzen um viele ICC Voreinstellungen zu speichern und zwischen ihnen zu wechseln.
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